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Gruselt es Sie noch immer vor dem Kinohit „Shining“ von Stanley Kubrick? Dann warten Sie auf diesen Buch-Thriller…

Leere Hotels im Winter haben seit dem ikonischen Horrorfilm und Kino-Hit „Shining” (1980) ihre Unschuld verloren. Nun hat Taschen ein fantastisches neues Buch herausgebracht, das einen tiefen Blick hinter die Kulissen dieses kinematografischen Meisterwerks von Stanley Kubrick wirft.

Wenn der Gedanke, den Winter mit der Familie in einem verlassenen und eingeschneiten Grand Hotel in den Bergen zu verbringen, jemals romantisch klang, dann muss das vor dem „Memorial Day Weekend“ des Jahres 1980 gewesen sein – denn damals kam Stanley Kubricks Verfilmung von Stephen Kings Roman „Shining“ in New York und Los Angeles in die Kinos. Der Film spielte im abgelegenen Overlook Hotel in den Rocky Mountains von Colorado, das gerade für den Winter geschlossen worden war. Er erzählt die Geschichte des Hausmeisters Jack Torrance (gespielt von einem teuflischen Jack Nicholson), seiner Frau und ihres Sohnes, die seltsame Begegnungen und beängstigende Visionen haben und langsam erkennen, dass sie in einem Spukhaus gefangen sind, bevor die Dinge ernsthaft aus der Bahn laufen. Der Film wird häufig als einer der besten Horrorstreifen aller Zeiten bezeichnet; viele der gruseligsten und symbolträchtigsten Szenen (wer könnte jemals den blutigen Aufzug, die Zwillingsmädchen im leeren Flur oder Jack Nicholson, der sich in einen Wahnsinnigen verwandelt und eine Axt durch eine Badezimmertür schwingt, vergessen?) machten „Shining“ zu einer der gefeiertsten und hochprämiertesten Ikonen des New-Hollywood-Films und der amerikanischen Gegen-Pop-Kultur.

Seit „Shining“ vor 45 Jahren in die Kinos kam, sind Generationen von Filmstudenten wie besessen von jeder Wendung in der Handlung, jeder versteckten sozialen Referenz, jedem Spiegeleffekt, jedem Detail des Set-Designs – und einer verblüffenden Produktionsgeschichte, die rückblickend sogar noch spannender ist als das Drehbuch selbst. Immerhin hatte Stanley Kubrick bereits 1966 einem Freund gegenüber geäußert, er wolle „den gruseligsten Film der Welt“ drehen. Ein Jahrzehnt später war Stephen Kings Roman „Shining“ auf dem Schreibtisch des Regisseurs gelandet, und Kubrick machte sich die ersten Gedanken zu einem seiner größten Werke.

Jetzt hat Taschen das ultimative Kompendium zu einem Film herausgebracht, der für immer das Genre Horrorfilm veränderte. Mit Hunderten von Fotos, seltenen Ephemera aus der Produktion und ausführlichen Interviews mit Darstellern und Mitgliedern der Filmcrew. Konzipiert und herausgegeben vom oscarprämierten Regisseur Lee Unkrich, den der „Hollywood Reporter“ als „den größten Shining-Kenner der Welt“ bezeichnete, mit einem Text des Bestsellerautors J.W. Rinzler und einem Vorwort von Steven Spielberg, ist das zweibändige Buch sowohl eine Studie über die komplizierten Mechanismen von Kubricks Genie als auch ein detaillierter Einblick in das Making of eines visuellen Meisterwerks. Die Leser sind eingeladen, das Buch aufzuschlagen und durch die Hintertür des Overlook Hotels einzutreten, um Kubricks endlose Runden von Drehbuchumarbeitungen zu erleben, ebenso wie seinen revolutionären Einsatz der Steadicam, die Mechanik hinter dem berüchtigten Blutaufzug, den mysteriösen Brand mitten in den Dreharbeiten in den Elstree Studios und die unzähligen Takes, die nötig waren, um die akribische Kraft des Regisseurs zu befriedigen.

 

Weitere Informationen zum neuen und bei Taschen erschienenen Buch erhalten Sie unter 'Stanley Kubrick's The Shining'.