Der Kleine macht voll ernst
Er mag zwar Ferraris neues Einstiegsmodell sein, doch mit dem aufgeladenen V8 aus dem 488 beschleunigt das neue Cabriolet in nur 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Karosserie des 600 PS starken Modells (40 PS mehr als im California) ist sowohl leichter wie auch steifer als jene des Vorgängers. In Kombination mit einer Reihe neuer technologischer Helfer – wie einem elektronischen Differential der dritten Generation und der aktuellsten „F1-Trac“-Traktions- und Stabilitätskontrolle - sollte sich der neue Hengst im Maranello-Stall leichter am Limit bewegen und angenehmer über lange Strecken fahren lassen. All jene, die das weiche Styling des California bemängelten, dürften sich an der aggressiveren und Aerodynamik-getriebenen Form des Nachfolgers erfreuen. Man beachte nur einmal die erotischen Fastback-Höcker hinter der Kabine oder die cleveren Lufteinlässe neben den Scheinwerfern. Während der Wagen auf der kommenden IAA im September Weltpremiere feiern wird, erwarten wir schon bald den Auftritt des ersten neuen Ferrari GT am Yachthafen von Portofino...
Fotos: Ferrari