Es sind 25 Jahre vergangen, seit JJ Lehto, Yannick Dalmas und Masanori Sekiya trotzig auftrumpften und tatsächlich die 24 Stunden von Le Mans in einem von der Ueno Clinic gesponserten McLaren F1 GTR gewannen. Auf ihrer Jungfernfahrt auf dem Straßenkurs an der Sarthe errangen die F1 jeweils den ersten, dritten, vierten, fünften und dreizehnten Platz – eine historische Leistung für ein für die Straße entwickeltes GT-Auto, das eben nicht ein eigens konstruierter Prototyp war.
Die verschworene Gemeinschaft der F1-Enthusiasten weltweit erkennt diese Rennwagen an Hand ihrer Stallfarben oder den Namen der Sponsoren. Jedes dieser Fahrzeuge, das in Le Mans über die Ziellinie fuhr, wird nun von McLaren im neuen Senna GTR LM gefeiert. Zur LM-Optimierung gehört ein um 20 PS auf kolossale 845 PS hochgerüsteter Motor, ein sonderangefertigtes Lenkrad mit goldenen Paddles und Knöpfen und OZ Racing-Fünfspeichenräder, die jenen der ursprünglichen F1 GTR ähneln. Aber es sind die spektakulären Stallfarben, die am meisten beeindrucken.
Jeder GTR ist eine Hommage an einen jener fünf erfolgreichen Le Mans-Absolventen von 1995 und trägt eine spezielle, von Hand aufgetragene Lackierung für die McLaren Special Operations allein 800 Arbeitsstunden investierte. Die Livreen von Ueno Clinic, Harrods, Gulf, Jacadi und César sind allerdings nicht exakte Kopien des Originals, sondern wurden subtil neu interpretiert, um an diese grandiose sportliche Leistung vor 25 Jahren zu erinnern. Wir finden, dass jeder dieser Senna GTR LM meisterlich ist und die Wertschätzung überzeugend verkörpert, denn mit dem einmaligen Finish damals hat sich der McLaren F1 einen Platz in den Le Mans-Legenden gesichert.
Fotos: McLaren Automotive