In den frühen Siebzigerjahren war das einst elegante, nun eher heruntergekommene Stadtviertel Venice in Los Angeles der Schauplatz einer amerikanischen Kulturrevolution. Während sich Airbrush-Künstler, Autobastler und Rockmusiker die günstigen Häuser und Werkstätten rund um den Abbott Kinney Boulevard mit Tagträumern und Kleinganoven teilten, begannen die Jugendlichen von Venice damit, sich ihre eigenen Surfbretter zu shapen und damit über die Wellen des Pazifiks zu reiten. Als die kalifornischen Behörden in einem besonders heißen Sommern die Wasserversorgung drosselten, waren es erneut diese coolen, sonnengebräunten und langhaarigen “Dogtown Boys”, die mit ihren Skateboards die leeren Abwasserkanäle und Betonbecken der Swimmingpools in ihrer Nachbarschaft eroberten. Als Cadillac Wheels im Jahr 1973 ein neuartiges weiches Skateboard-Rad aus Polyurethan einführte, hatte die Jugend von Venice endlich das richtige Material, um ihren lässigen Surf-Stil von den Wellen auf den Beton zu bringen. Was folgte, sollte als weltweite Revolution des Skateboardfahrens in die Geschichte eingehen.
Zur selben Zeit verbrachten auf der anderen Seite der Erde zwei bayerische Teenager ihre Tage damit, auf Skateboards durch die Straßen ihres Dorfes zu rollen, ihre Fahrräder zu pimpen, die amerikanischen Skatemagazine zu durchblättern und vom coolen und lässigen Lebensstil Kaliforniens zu träumen. Und auch wenn Bernd Georgi und Horst Kern es während der goldenen Jahre der Skateboardkultur nie bis nach Venice schafften, sind ihre neue Marke Floyd und die unkonventionellen rollenden Reisekoffer inspiriert von den Träumen ihrer Jugend.
Von der Halfpipe aufs Gepäckband
So rollen die Reisekoffer von Floyd auch auf einer modernen Version jenes ikonischen roten Polyurethanrades, dem das Skateboard in den Siebzigerjahren seinen Siegeszug verdankte. Es verleiht jedem Koffer nicht nur einen lässigen Look, es sorgt auch dafür, dass er immer weich und leise rollt. Erhältlich in zwei Größen und einer Palette knalliger Farben, sind die Floyd Travel Cases on Wheels die idealen Reisebegleiter für Menschen, die weder den Teenager in sich, noch ihre Begeisterung für gutes, optimistisches und authentisches Design aufgegeben haben. Wer sein Mojo wiederfinden will, sollte also schnellstens den Webshop von Floyd im Classic Driver Markt besuchen – und demnächst kalifornisch-lässig durchs Flughafenterminal rollen.