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So verbringt ein Bugatti-Testfahrer unter Lockdown seine Wochenenden

Wie verbringt ein Mann, der unter der Woche 1.000 PS starke Hypercars testet, seine Freizeit angesichts der Ausgangsbeschränkungen? Für Sven Bohnhorst, Chassis-Ingenieur bei Bugatti ist die Antwort darauf sehr einfach: Er schraubt an seinem alten Porsche 911.

Die Produktion in Molsheim ruht wegen der Covid-19-Pandemie, aber immer noch gibt es eine kleine, engagierte Gruppe, die bei Bugatti hart arbeitet. Sven Bohnhorst, als Ingenieur zuständig für das Setup des Fahrwerks, ist Teil dieses Teams. Er stieß 2014 zu der traditionsreichen Marke und war an Fahrzeugen wie dem Rekorde brechenden, über 480 Stundenkilometer schnellen Chiron Super Sport beteiligt. Zusammen mit Lars Fischer, Versuchsleiter im Bereich Chassis, testet und entwickelt er kontinuierlich den Chiron wie den Divo sowohl auf speziellen Versuchsanlagen wie auf öffentlichen Straßen – wobei natürlich die Richtlinien für die öffentliche Sicherheit gewährt werden. Aber an den Wochenenden zieht es Bohnhorst in seine Garage, wo er an seinem ganz besonderen Schatz schraubt, einem grauen Porsche 911 G-Serie, der auf schwarzen Fuchs-Rädern ruht. „Meine kleine Werkstatt ist ein wunderbarer Rückzugsort, um meine Batterien wieder aufzuladen“, sagt er. Und nach der atemberaubenden Leistungsentfaltung der 1.000 PS starken Hypercars, die er täglich selbst aktiv erlebt, ist die vergleichsweise bescheidene Power, die sein luftgekühlter Boxersechszylinder entfaltet, vermutlich eine sehr willkommene Abwechslung. 

Fotos: Dr. Julia Lemke for Volkswagen AG 

Sie eine entsprechende Auswahl an modernen Bugatti-Hypercars wie auch an Porsche 911 G-Modellen zum Verkauf im Classic Driver Markt.