Mit seiner Premiere in Genf nächste Woche, ist der F8 Tributo Ferraris Hommage an den mehrfach ausgezeichneten 3.9-Liter-V8, der nun 780 PS mit einem überwältigenden Drehmoment von 770 Nm leisten soll. Damit avanciert er zum kraftvollsten Achtzylindermotor, der jemals in einem Serien-Ferrari eingebaut wurde und katapultiert den F8 Tributo in nur 2,9 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer.
Wenn man von seiner Bezeichnung einmal absieht, so ist das weiterentwickelte Design gegenüber dem auslaufenden, nicht ganz geglückt wirkenden 488 GTB wesentlich verbessert worden. Mit optischen Anleihen aus dem rennsportoptimierten 488 Pista und anderen aktuellen Modellen, besitzt der F8 Tributo einen innovativen S-Kanal n der Front, der für 15 Prozent mehr Downforce sorgt sowie schmalere und niedriger angesetzte Frontleuchten, die an jene der SP38 Deborah erinnern. Die Lamellen am Heckfenster sind natürlich eine Verbeugung vor der Ikone F40, während das komplett neu gezeichnete Heck mit seinen aufwändigen Spoiler- und Diffusorelementen vom 308 GTB der siebziger Jahre - Ferraris erster V8-Berlinetta - inspiriert worden sein sollten. Und ist es nicht schön, wieder die Doppelleuchten am Heckt eines Achtzylinders aus Maranellos zu sehen?
Wie man erwarten durfte übertrumpft die Leistung des F8 Tributo jene des Vorgängers. Mit 780 PS gegenüber den früheren 670 PS hat er nicht nur mehr Kraftpotenzial und Aerodynamik, aber das Fahrzeug ist auch um 40 Kilo leichter und wurde mit der jüngsten Softwareversion von Side Slip Angle Control und Ferrari Dynamic Enhancer ausgerüstet. Unterstützt von dem schlankeren Lenkrad sollte sich der F8 Tributo so schnell, agil und zuverlässig bewegen lassen, wie jeder Ferrari zuvor. Es geht hier um Evolution statt Revolution, doch Ferrari betont, dass dieser neue Achtzylinder zugleich die Brücke zu einer neu formulierten Designsprache der Marke schlagen wird. Darauf sind wir alle gespannt!
Fotos: Ferrari North Europe