Nur 50 Exemplare des neue M600 Speedster werden die Manufaktur von Noble verlassen, davon wird wiederum nur die Hälfte im freizügigen Carbonfaser-Outfit glänzen. Mit dem Verzicht auf das Dach schenkt das Unternehmen aus Leicestershire seinem sechs Jahre alten Supercar ein dringend notwendiges ästhetisches Update. Und man muss anerkennen: Nur wenige Drop-Tops machen tatsächlich auch neben ihrem Zwilling mit geschlossenem Dach eine so gute Figur wie der Noble M600 Speedster.
Unverfälschter Furor
Zum ersten Mal werden im Noble M600 zum Schalten auch Lenkradwippen angeboten - allerdings kostet diese Option heftige 15.000 Pfund Aufpreis. Als Supersportler mit Old-School-Charisma besitzt der Speedster einen wilden Yamaha-V8 mit über 650 PS, so wenig Fahrerassistenzsysteme wie möglich, Heckantrieb und ausschließlich eine manuelle Schaltung. Dass dieser Noble für viele den einzig wahren Seelenbruder des Ferrari F40 darstellt, liegt sicher am Respekt gebietenden Handling und seinem kaum zähmbaren Charakter. Was Individualisierung betrifft, kennt dieser Sportwagen kaum Grenzen - jedes Modell ist einzigartig und wird von Meisterhandwerkern mit viel Liebe zum Detail und den besten Materialien gebaut. Wenn etwas den Anspruch „Best of British” erheben darf, dann wohl dieser Speedster. Er wird Anfang 2017 ausgeliefert, wobei das Unternehmen noch keinen Listenpreis veröffentlicht hat. Interessenten des limitierten Modells sollten auf eine Summe von gut 300.000 Pfund gefasst sein.
Fotos: Amy Shore für Noble Cars