Ein Achtzylinder auf 3,6 Metern Länge
Wie jeder der nur 192 gebauten TVR Griffith, verließen auch dieses beiden Exemplare einst als TVR Granturas das Werk im britischen Blackpool. Von dort aus gelangten die Zweisitzer zwischen 1963 und 1965 in die Hände des New Yorkers Jack Griffith, der sie in seiner Motorenschmiede Griffith Motors erst zu jenen leicht überpowerten Rennmaschinen machte, als die sie gefeiert und gefürchtet wurden. Denn unter der Haube der nur 3,6 Meter langen Wagen fand der 4,7-Liter-Ford-Smallblock Platz, der auch der AC Cobra den Marsch blies. Dem Motor verdankte der TVR Griffith 200 (die Zahl steht für rund 200 PS) den Titel „Factory Hot Rod“. Wer Leistung hören und spüren wollte, stieg in dieses Auto. Und verzweifelte nicht selten an der gewagten Kombination aus immenser Leistung, geringem Gewicht und extrem kurzem Radstand.
Genau das aber machte den raren anglo-amerikanischen V8-Sportler eben aus. Wer stark genug ist für dieses kleine Biest, bekommt beim belgischen Classic-Driver-Händler Albion Motorcars gleich zwei Chancen - oder noch besser: eine Chance, gleich zwei völlig unterschiedliche TVR Griffith 200 zu erwerben. Das ältere Exemplar von 1964 wurde 1965 zum Rennwagen umgebaut und trägt seither denselben Lack samt Renn-Livrée. In den letzten 12 Monaten wurde der authentische Rennwagen mechanisch instandgesetzt und für historische Rennen fit gemacht. Auf der anderen Seite Exemplar Nummer 2: Dieses Modell von 1965 ist komplett restauriert und laut Koen Poschet von Albion Motorcars „das vielleicht beste Exemplar, das man heute noch weltweit bekommen kann!“