• Year of manufacture 
    3/1967
  • Mileage 
    56 500 km / 35 108 mi
  • Car type 
    Coupé
  • Chassis number 
    9443
  • Engine number 
    209
  • Electric windows
    Yes
  • Reference number 
    330GT
  • Drive 
    LHD
  • Condition 
    Restored
  • Exterior brand colour 
    light blue metallizzato
  • Metallic 
    Yes
  • Interior colour 
    Black
  • Interior brand colour 
    black
  • Interior type 
    Leather
  • Number of doors 
    2
  • Number of seats 
    4
  • Location
    Germany
  • Exterior colour 
    Blue
  • Gearbox 
    Manual
  • Performance 
    300 PS / 221 kW / 296 BHP
  • Drivetrain 
    2wd
  • Fuel type 
    Petrol

Description

Eine der spannendsten Lebensläufe eines Ausnahme-Automobils wie dem Ferrari 330 GT Serie II liest sich so prickelnd und kurzweilig, daß man die vollständige Lektüre dieses Klassikers nicht mehr aus der Hand legen will. Verpackt in drei pralle Ordner und einem Buch mit fotografisch erfasster Historie des gesamten, fast 60-jährigen Lebens ist das die ideale Lektüre des Automobilisten für ein gesamtes Wochenende!

Was bisher geschah, liest sich vielversprechend und führt unweigerlich zur Erkenntnis - dieser traumhadt schöne GT will noch viele weitere Jahrzehnte gefahren, gehegt und gepflegt werden.

Im Januar 1967 beschließt Franco B. aus Milano den Kauf des vorgestellten Ferrari 330 GT, um ihn im März 1967 zugelassen und vollgetankt zu übernehmen. (Sie fragen sich vielleicht, woher wir das mit dem vollen Tank wissen können? Nun, weil´s mit dem Konzessionär so vereinbart wurde und der originale Kaufvertrag nebst Bestellung vorliegt. Wir nehmen wohlwollend an, daß sich der ausliefernde Händler bei den vielen Millionen Lire Kaufpreis nicht lumpen ließ und seine Vereinbarung einhielt)

Signore Franco B. (Erstbesitzer) ist 8 Jahre später (1975) nach einem neuen Auto, weshalb unser Protagonist an seinen Zweitbesitzer, Dr. Rodolfo Z. übergeben wird.

Dieser ist nicht nur Ferraristi, sondern gleichzeitig Präsident des Automobilclubs seiner Region in Udine/Friaul und darüber hinaus wohnhaft in Luxemburg, wo der Ferrari im Jahr 1975 zugelassen und regelmäßig bewegt wird. Den Unterlagen und Aufschrieben der Historie nach zu urteilen, fast schon ein “daily driver”! Denn gefahren wird er immerhin bis zu einem km-Stand von rund 149000 km, um schließlich im Jahre 1982 in einen Dornröschenschlaf in der Garage seines Eigners zu fallen, der erst nach dem Tod des Herrn Dottore Rodolfo Z. im Jahr 2010 endet - seine Witwe lüftet eines der bestgehüteten Geheimnisse Luxemburgs und entscheidet sich, den Ferrari Ihres verstorbenen Gatten zu verkaufen. Dieses für einen Ferrari wie für einen Ferraristi großartige Ereignis wird in Wort und Bild als Titelstory eines wohlbekannten Fachmagazins veröffentlicht und macht den 330 GT zu einer kleinen Berühmtheit als einen der wenigen, sehr original erhaltenenen Exemplare weltweit.

Zurück zum spektakulären Verkauf im Jahr 2010 al Nachlass besager Witwe.

Der neue Besitzer hadert lange hin und her, ob überhaupt, und wenn ja, in welchem Umfang er den 330er restaurieren soll und entscheidet schließlich: der Ferrari hat es verdient, neu belebt zu werden (nach fast 30 Jahren in der Garage des Vorbesitzers sicher eine sinnvolle Entscheidung…). Der Grat zwischen seelenloser Vollrestaurierung und der fast schon ebenso aufwändigen Erhaltung einer patinierten Innenausstattung, eines ab Werk angebrachten Dachhimmels, Teppichs, der Armaturentafel und aller Instrumente, Schalter usw. ist ein sehr schmaler, muß man wissen! Wer übers Ziel schießt, riskiert den Harmonieverlust zwischen dem nicht käuflich erwerbbaren Charme einer in Ehre gealterten Innenausstattung, die sowohl Fahrer wie auch Passagiere bei jeder Ausfahrt daran erinnert, daß man diese mit einem fast 60 Jahre alten, aber unglaublich gut erhaltenen Automobil der obersten Kategorie genießen darf. Kein Altersriss am Armaturenbrett, kein abgewetzter Fahrersitz, keine in Fetzen hängende Hutablage, nichts - REIN GAR NICHTS - zwingt die Insassen zu einem wohlwollenden Augenzwinkern hinter rosaroter Brille, ein desolates Interieur schön zu reden.

Im Gegenteil ist genau dieses gesamte Interieur das Zentrum und die Summe seiner unglaublichen Ausstrahlung. Man könnte sich nicht wohler und geborgener fühlen in einem Fahrgastraum, der seit fast 6 Jahrzehnten und über 150000 km unendlich viele Geschichten mitmachte, die einem während einer Fahrt damit erzählt werden.

Im Gegensatz zum erstklassig erhaltenen, original belassenen Interieur entschied sich der neue Besitzer im Jahr 2010, die gesamte Technik (Motor, Getriebe, Hinterachs-Differntial, Achsen vorn/hinten, alle Bremsen usw.) ohne Kompromisse zu überholen, zu erneuern wo es nicht anders geht, aber zum größten Teil zu restaurieren, also im wahrsten Sinn des Wortes sämtliche vorhandenen und noch rettbaren Teile des Ferrari aus alt neu zu machen!

Edler kann eine Restaurierung aus unserer Sicht nicht sein, weil sie dem Sinn und Ziel erhaltenswerter Automobilkultur entspricht.

Merke - ersetzte Technik, Interieur und Karosserie ist zwar neu. Schön und gut.

Sie kann aber nie wieder in Original zurückversetzt werden. Man hat die einmalige Chance verpasst. Die Authentizität ist für alle Zeiten verloren und unersetzbar. Nicht umsonst sagt uns der Beschluß der Turiner Charta genau das - die höchste und reinste Form historischer Automobile sind zweifelsfrei die möglichst original belassenen und damit auch die wertvollsten Exemplare.

Zumal wir nicht vergessen dürfen, daß eine Restaurierung im oben genannten Umfang unter Umständen eine weit teurere Angelegenheit ist, als phantasielose Erneuerung aller nur möglichen Bestandteile eines Automobils. Neben herausragendem handwerklichem Geschick ist es oft auch eine große Geduldfrage! Wer macht einen Hauptbremszylinder wieder gangbar und technisch neu, ohne ihn einfach nur auszutauschen? Dieses kleine Beispiel soll verdeutlichen, wofür Zeit und schließlich oftmals ebenso viel Geld nötig ist, diesem Plan der Erhaltung aller wesentlichen Teile zu folgen…

Wir waren bei der gesamten Technik stehengeblieben, die der neue Eigentümer im Zeitraum von 2 Jahren, also von 2010 bis 2012, auf oben genannte Art und Weise in Neuzustand versetzen ließ.

Dabei blieb es nicht, wie Sie sich denken können.

Genau die gleiche Vorgehensweise wurde auch bei der Karosserie angewandt. Das Fahrzeug wurde bis zur Rohkarosse zerlegt und diese von Grund auf neu aufgebaut ab dem blanken Metall bzw. Aluminium. Restlos alles wurde ebenso in Neuzustand oder besser gebracht und anschließend in seiner Werksfarbe neu lackiert.

Für alle Arbeiten stehen uns umfangreich Rechnungen, Dokumentation und vor allem auch Fotomaterial zur Verfügung, die sowohl die Art, als auch die Qualität und Tiefe der Ausführung belegen.

Alle bis hier genannten Arbeiten wurden im Zeitraum von 2010-2012 bei einem Kilometerstand von ca. 150000 km vorgenommen.

Das Fahrzeug hat heute ca. 156000 km Gesamtlaufleistung.

D.h., alle oben aufgeführten Arbeiten an der Karosserie und der wesentlichen Technik beginnend bei der umfassenden Revision des legendären Colombo-12 Zylinders, des Antriebstrangs, Achsen, Bremsen, Fahrwerk usw. haben inzwischen eine Laufleistung von rund 6000km. Darüber hinaus wurden unzählige, weitere Arbeiten daran durchgeführt. wpofür maßgeblich die bundesweit bekannte und renommierte Fachwerkstatt für filigrane Italiener, Ital-Auto im Esslinger Raum, zuständig war. . Diese Arbeiten (wie auch alle anderen genannten) sind durch Rechnungen bestens dokumentiert, und damit klar nachvollziehbar, sichtbar und vor allem beim Fahren fühlbar. Beginnend beim Hochleistungsnetz für den installierten Original-Kühler über unzählige weitere Details wurden dem Anspruch an ein perfekt funktionierendes, automobiles Denkmal entsprechend umgesetzt.

So präsentiert sich uns jetzt, hier und heute ein Ferrari, der sich höchstwahrscheinlich durch seine lückenlose Halter - und Wartungshistorie von den meisten seiner Art angenehm abhebt. Ohne nun alle weiteren - so viele sind es nicht - am Markt befindlichen Exemplare zu kennen, sind wir fester Überzeugung: viel besser kann sich so ein Automobil nicht präsentieren. Weder in seiner Funktion, noch in seiner Erscheinung.

Der Rest liegt in der Tat bei Ihnen. Sollten Sie Interesse an diesem angebotenen Ausnahme - 330 GT haben, bitten wir Sie gerne nach Absprache zu Besuch. Überzeugen Sie sich bitte selbst von all dem, was wir hier vermitteln wollen, nehmen Sie sich viel Zeit zum Lesen der brillanten Historie und lassen Sie sich bei einer Probefahrt zeigen, wie stimmig sich so ein eigentlich kapriziöser Hochleistungs-Sportwagen der 60er bewegen kann, wenn er das Glück hatte, seinen bisherigen Aufenthalt in den richtigen Händen genossen zu haben.

Schließlich gehören dazu auch die richtigen Handwerker mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die genau zuhören, was ihnen sowohl der Fahrer, als auch das Auto selbst sagt. Solche Fügungen sind aus Erfahrung ungefähr so selten, wie eine totale Sonnenfinsternis.

Darum an dieser Stelle unbedingt - mit mindestens 330 besten Empfehlungen!

Ihr dls-team

One of the most exciting life stories of an exceptional automobile like the Ferrari 330 GT Series II reads so thrillingly and entertainingly that you won't want to put this classic out of your hands. Packed in three bulging folders and a book with a photographically recorded history of the entire, almost 60-year-old life, this is the ideal reading for the motorist for an entire weekend!

What has happened so far reads promisingly and inevitably leads to the realization - this fantastically beautiful GT wants to be driven, cherished and cared for for many more decades.

In January 1967, Franco B. from Milan decides to purchase the presented Ferrari 330 GT in order to take delivery of it in March 1967, registered and with a full tank of gas. (You may wonder how we know about the full tank? Well, because it was agreed with the dealer and the original purchase contract and order are available. We assume benevolently that the delivering dealer did not skimp on the many million lire purchase price and kept his agreement)

Eight years later (1975), Mr. Franco B. (first owner) is looking for a new car, which is why our protagonist is handed over to its second owner, Dottore Rodolfo Z.

He is not only a Ferraristi, but also the president of the automobile club of his region in Udine/Friaul and also lives in Luxembourg, where the Ferrari was registered in 1975 and regularly driven. Judging by the documents and records of its history, it was almost a “daily driver”! After all, it was driven up to a mileage of around 149,000 km, only to fall into a deep sleep in its owner's garage in 1982. The wake-up happened after the death of Mr. Dottore Rodolfo Z. in 2010 - his widow reveals one of Luxembourg's best kept secrets and decides to sell the Ferrari of her late husband. This event, which is as big for a Ferrari as it is for a Ferraristi, is published in words and pictures as the cover story of a well-known trade magazine, making the 330 GT a minor celebrity as one of the few, very original examples in the world.

Back to the spectacular sale in 2010 from the estate of the aforementioned widow.

The new owner agonizes for a long time over whether to restore the 330 at all and, if so, to what extent, and finally decides: the Ferrari deserves to be revived (after almost 30 years in the previous owner's garage, this is certainly a sensible decision...). The line between a soulless full restoration and the almost equally laborious preservation of a patinated interior, a factory-fitted headliner, carpets, the dashboard and all instruments, switches, etc. is a very fine one, you have to know! If you overshoot the mark, you risk losing the harmony between the inestimable charm of an interior that has aged in honor, reminding both driver and passengers on every trip that they are enjoying an almost 60-year-old automobile of the highest caliber that is incredibly well preserved. No cracks on the dashboard, no worn driver's seat, no rear window hanging in tatters, nothing – absolutely nothing – forces the occupants to look favorably on a desolate interior through rose-tinted glasses.

On the contrary, the entire interior is the center and the sum of its incredible charisma. You couldn't feel more comfortable and secure in a passenger compartment that has been through an endless number of stories for almost six decades and over 150,000 km, which are told to you during a trip in it.

In contrast to the excellently preserved, original interior, the new owner decided in 2010 to overhaul the entire technology (engine, transmission, rear differential, front/rear axles, all brakes etc.) without compromise, to renew where it could not be helped, but for the most part to restore, so in the truest sense of the word, to make all existing and still salvageable parts of the Ferrari new again!

In our view, a restoration cannot be more noble than this, because it corresponds to the meaning and goal of automotive culture that is worth preserving.

Note – replaced technology, interior and bodywork may be new. All well and good.

But it can never be restored to its original state. The unique opportunity has been missed. Authenticity is lost forever and irreplaceable. It is not for nothing that the resolution of the Turin Charter tells us exactly that - the highest and purest form of historic automobiles are undoubtedly the specimens that have been left as original as possible and are therefore also the most valuable.

Especially since we must not forget that a restoration to the extent mentioned above may be a far more expensive affair than a unimaginative renewal of all possible components of a car. In addition to outstanding craftsmanship, it is often also a matter of great patience! Who can make a brake master cylinder work again and rebuild it without simply replacing it? This small example should illustrate what time and often just as much money is needed to follow this plan of preserving all essential parts...

We had stopped at the entire technology that the new owner had restored to new condition in the space of two years, from 2010 to 2012, in the manner described above.
It didn't stop there, as you can imagine.
The exact same procedure was also applied to the body. The vehicle was stripped down to the bare chassis and this was rebuilt from scratch using bare metal or aluminum. Everything was also restored to mint condition or better and then repainted in its factory color.
We have extensive invoices, documentation and, above all, photographic material for all work, which prove the type, quality and depth of the work.
All of the work mentioned so far was carried out between 2010 and 2012 when the mileage was around 150,000 km.
Today, the vehicle has a total mileage of around 156,000 km. This means that all the work listed above on the body and the essential technology, starting with the comprehensive revision of the legendary Colombo 12-cylinder engine, the drive train, axles, brakes, chassis, etc., now have a mileage of around 6,000 km. In addition, countless other works were carried out. This was largely the work of the nationally known and renowned specialist workshop for Italian cars, Ital-Auto, in the Esslingen area. This work (as well as all the others mentioned) is well documented by invoices, and thus clearly comprehensible, visible and, above all, tangible when driving. Starting with the high-performance mesh for the installed original radiator, countless other details were implemented to meet the requirements of a perfectly functioning, automotive monument.
So here we have a Ferrari that stands out from most of its kind, most likely due to its complete ownership and maintenance history. Without knowing all the other examples on the market – and there are not that many – we are firmly convinced that a car like this couldn't be much better. Neither in its function nor in its appearance.
The rest is up to you. If you are interested in this exceptional 330 GT, we would be happy to arrange a viewing. Please see for yourself what we are trying to convey here. Take plenty of time to read the brilliant history and let a test drive show you how harmoniously such an actually capricious high-performance sports car from the 1960s can move when it has been lucky enough to have enjoyed its previous stay in the right hands.
After all, it also takes the right craftsmen with extraordinary skills who listen carefully to what both the driver and the car itself are telling them. From experience, such coincidences are about as rare as a total solar eclipse.
That's why at this point, without fail, with at least 330 best recommendations!
Your dls team


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