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Ist Bertones Alfa Romeo 2600 Sprint das unterschätzteste Modell der Marke?

Oft im Schatten kleinerer Stallgefährten wie GT Junior und GTV, war der Alfa Romeo 2600 Sprint Bertone der letzte Grand Tourer mit Reihensechszylinder der Marke. Osenats bevorstehende Auktion im November gibt Ihnen die Chance, einen dieser raren Alfa für Ihre Sammlung zu sichern.

Osenats Automobiles de Collection-Auktion am 6. November hält eine Fülle an automobilen Leckerbissen bereit, aber uns fiel besonders dieser seltene Alfa Romeo 2600 Sprint Bertone von 1967 ins Auge. Der 2600 Sprint wurde von dem jungen Giorgetto Giugiaro entworfen und ist nicht nur atemberaubend schön, sondern spielt auch eine wichtige Rolle in der Geschichte von Alfa Romeo, denn in diesem Modell setzte die Marke zum letzten Mal den Reihensechszylinder ein, ehe die wirtschaftlicheren Vierzylindermotoren zur Norm wurden. Aber dieser begehrenswerten Maschine und dem schönen Design zum Trotz, bleibt der 2600 Sprint dennoch ein relativ ungeliebtes Modell in Alfas Historie. 

Die Erklärung hierfür ist schlicht und simpel: Der 2600 Sprint war kein günstiges Auto. Der höhere Preis hatte zur Folge, dass er im Vergleich zu seinen kleinen, billigen aber unbestreitbar schillernden Verwandten kaum punkten konnte. Insgesamt wurden nur rund 7.000 Einheiten des 2600 Sprint gefertigt – dieses rote Exemplar von 1967 ist eines der letzten, das im Werk vom Band rollte, ehe Alfa das Modell 1968 einstellte. Dieser Grand Tourer sieht nicht nur in der ursprünglichen Farbkonfiguration fantastisch aus, Motor und Getriebe wurden umfassend restauriert, er erhielt kürzlich auch ein Realignment. Außerdem ist er ein eleganter Viersitzer. Wir finden, es ist endlich an der Zeit, dass der 2600 Sprint die schon lang verdiente Würdigung erhält. Wenn Sie sich an diesem charakteristisch italienischen GT nicht sattsehen wollen, dann studieren Sie den Loseintrag unten!