Aston Martin landete mit dem 1958 eingeführten DB4 auch dank seiner italienisch inspirierten Karosserie von Touring (Mailand) einen großen Erfolg. Obwohl er 1963 bereits fünf Jahre in Produktion war, gehörte er noch immer zu den besten damals auf dem Markt konkurrierenden Sportwagen. Doch die inländische (Jaguar E-Type) und kontinentale Konkurrenz (Ferrari GTO) hatte längst neue und teils radikale neue Modelle in der Pipeline, sodass Aston Martin mit einem gleichfalls aufsehenerregenden DB4-Nachfolger kontern musste.
Der offiziell auf der Frankfurter IAA von 1963 vorgestellte und erneut mit einer Karosserie von der Carrozzeria Touring eingekleidete DB5 wies gegenüber dem DB4 mehrere Design-, Technik- und Ausstattungsänderungen auf. Die bemerkenswerteste war der von 3,8 auf 4,0 Liter vergrößerte Sechszylinder, der über ein ZF-Fünfganggetriebe und von drei SU-Gleichdruckvergasern gefüttert 286 PS auf die Hinterachse schickte. Gleichzeitig blieb der unverwechselbare Stil und die Attraktivität des Wagens eine Schlüsselkomponente seines Ethos, das dann durch die Einsätze in den James-Bond-Filmen – beginnend 1964 mit Goldfinger – ins Legendäre maximiert wurde.
60 Jahre nach seinem Debüt ist der Aston Martin DB5 eine Ikone britischen Designs sowie britischer Kultur und Innovation. Zugleich half er entscheidend dabei, Aston Martin zu einer der begehrenswertesten britischen Luxusmarken zu entwickeln – die danach aber noch einige Ups and Downs zu überwinden hatte, um dort anzukommen, wo sie heute (wieder) steht!
60 Jahre und so stilvoll wie eh und je – diese 10 DB5 sind uns ins Auge gestochen