Oben ohne durch Stadt und Land
Chrysler starte mit den ersten holzverkleideten Kombis – den legendären Woodys – im Jahr 1941. Sie wurden als perfektes Lastentier für große, aktive Familien entworfen, die vermutlich gerade dann für das generöse Raumangebot dankbar wären, wenn bei einem Ausflug der zu erwartende Streit ausbricht. Als dieser Station Wagon eingestellt wurde, wagte Chrysler den bizarren Schritt, auf derselben Plattform eine Limousine und eine Cabriolet aufzubauen – letzteres sehen Sie hier.
Als veritables Flaggschiff des Hersteller blieb die Cabrio-Variante eines der nachgefragtesten Sammlerautos der frühen Nachkriegsära, weswegen dieses Exemplar in Newport Blue ein wahres Juwel ist. Dieser satte Farbton wird durch ein Interieur mit Highlander-Leder und Schottenkarostoff noch unterstrichen. Eine Augenweide und tatsächlich seinerzeit ein Option ab Werk! Dieses Auto bietet sich für die kommenden sonnigen Ausfahrten als einmaliger Cruiser an. Es wird bei der bevorstehenden Amelia Island-Auktion der Broad Arrow Group aufgerufen.
Ein mächtiger Morgan
Wenige Autohersteller verfolgen dieselbe Strategie wie Morgan. Die Autos werden im Werk Malvern von Hand gefertigt unter Einsatz der besten Materialien. Jeder Morgan, der in Pickersleigh Road vom Band rollt, ist eine Sonderanfertigung.
Noch weniger Vertreter aus dieser kleinen, feinen Produktion ähneln dem AeroMax, der unbestrittenen Ikone des Morgan-Design. Er wurde 2005 beim Genfer Autosalon enthüllt und alle 100 limitierten Exemplare waren bereits ausverkauft, noch ehe die eigentliche Produktion anlief und Kunden sehnsüchtig auf ihre außergewöhnliche Maschine warteten. Dieses besonders feine Exemplar, das bei Thiesen in Hamburg erhältlich ist, ist eines von nur 10, die nach Deutschland geliefert wurden und begeistert durch eine fantastische Farbkombination. Wenn man allein das Styling betrachtet, dann ist es schwer zu glauben, dass dieses Auto erst 14 Jahre alt ist: Eine überzeugende Mischung aus zeitlosem Design und markantem modernen Auftritt.
Carrozzerie Speciali
In 1947 erweiterte Fiat die 1100-Reihe um eine ungewöhnlich schlanke und sportliche Berlinetta-Variante, von der allerdings nur wenige hundert gebaut wurden. Aus dieser geringen Stückzahl sticht als besonders einmalig die Sport Berlinetta hervor, die von Fiat selbst in ihrer Sonderabteilung „Carrozzerie Speciali“ entwickelt worden ist.
Diese grüne Maschine ist ein echter Veteran und hat die Kratzspuren, die ihre Karriere belegen. Sie ist bekannt als „Mille Miglia“-Variante, die 1948 gebaut wurde und über eine umfangreiche Motorsporthistorie verfügt. Dieses Modell startete bei der Mille Miglia in 1953, 1954 und 1955 und erreichte dreimal das Ziel – eine Leistung, die nicht viele Autos für sich verbuchen dürften. Wenn Sie es kaum erwarten können, endlich wieder in die Saison des historischen Motorsports starten zu können, dann ist dieser Racer in Verde Ihr Genussmittel für eine paar schnelle Runden auf den berühmtesten Rennstrecken. Haben wir Sie neugierig gemacht? Das Auto steht aktuell bei den Händlern mit dem beziehungsreichen Namen Very Superior Old Cars.
Kaufen. Jetzt!
Das mag unsererseits eine kühne Feststellung sein, aber wenig Autos aus dem Jahr 2013 haben so gut der Zeit widerstanden wie der Mercedes-Benz SLS AMG. Er mag zwar erst ein Jahrzehnt alt sein, aber das Design der Supersportwagen, sogar bei Mercedes-Benz selbst, hat sich seitdem enorm verändert. Manche sagen zu seinem Vorteil, andere finden, es habe sich verschlechtert.
Der SLS AMG, den wir für Sie ausgewählt haben, wird von Classic Motor Hub Sales angeboten und ist in der beinahe klassischen Kombination Iridium Silver und einem Interieur in Classic Red-Leder in Exklusive-Qualität konfiguriert und besitzt außerdem AMG-Karbonfaser-Trimm. Auf der Uhr stehen nur 21.557 Kilometer und mit einem Preis von umgerechnet 202.549 Euro ist es sehr verwunderlich, dass diese knapp über 315 Stundenkilometer schnellen Supercars noch nicht astronomisch teuer geworden sind. Jetzt wäre der Zeitpunkt, einzusteigen!
8.4-litres, yes 8.4!
Im Vergleich mit europäischen Sportwagen derselben Epoche wurde die Dodge Viper oft übersehen und unterschätzt, dabei war sie immer auf der Straße und auf dem Track ein ernstzunehmender Rivale. Über die Jahre wurden viele Varianten aufgelegt, aber bei diesem ACR Extreme von 2016 dürfte es sich um die allerbeste Viper im Schlangennest handeln.
Angetrieben wird die Dodge Viper von einem geradezu monströs großen 8,4-Liter-V10, der seine Kraft mittels eines manuellen Sechsganggetriebes an die Heckachse schickt. Ausgerüstet mit einem geschwindigkeits-abhängigen Sperrdifferential wurde dieser ACR Extreme puristisch auf Fahrer zugeschnitten und verspricht ein fesselndes Fahrerlebnis. Dieses Exemplar wird von Andreas Wüest angeboten und wartet dringend darauf, vom Hof gefahren zu werden – schließlich stehen nur rund 11.359 Meilen auf dem Tacho!
