Natürlich hat der jüngste Spross einen Boxer-Motor. So war es schliesslich auch bei der legendären R 32 mit der 1923 alles begann. Neun Jahrzehnte später blickt die Sparte Motorrad bei BMW zurück in die Zukunft und baut mit dem neuen Roadster R nineT ein Bike, dessen pures Design bei aller modernen Technik liebevoll Elemente aus der Historie des Jubilars zitiert.
Wie bei einem klassischen Naked Bike wird nichts kaschiert
Als Ort der Premiere wählte BMW eine Münchener Bar mit dem rauen Charme eines Biker-Treffpunkts. Das passt zu einem Motorrad, das auch an die Café Racer und Scrambler von einst erinnert. Wie bei einem klassischen Naked Bike wird nichts kaschiert. Das wäre auch schade bei einem Motorrad mit so aufwendig gefertigten Elementen: ein klassischer Rundscheinwerfer mit einem auf der Glühlampenabdeckung sitzenden BMW-Emblem, ein schwarzer, hochglanzlackierter Alu-Tank, Drahtspeichenräder sowie Gabelbrücken und Lenkerklemmung, der Oberflächen glasperlengestrahlt und natur eloxiert sind. Zum urwüchsigen Auftritt gehören auch die beiden linksseitig verbauten Endrohre aus deren Tiefe der wuchtige Sound der R nineT ertönen soll.
Nicht nur Luft und Liebe...
Das Herzstück des Roadsters ist ebenfalls alte Schule. Der längs eingebaute Zweizylinder ist ein luft-/ölgekühlter Boxer mit knapp 1.200 Kubikzentimeter Hubraum, einer Leistung von 81 kW/110 PS und mit einem maximalen Drehmoment von 119 Nm (bei 6.000 Umdrehungen/Minute).
Zum Konzept der R nineT, die rechtzeitig zum Saisonauftakt 2014 auf den Markt kommt, gehört auch ein grosses Customizing-Angebot, um das Easy Riding aus München noch weiter zu individualisieren.
Fotos: BMW
