Zur Seite, Singer!
Wir haben in letzter Zeit einige der besten Klassiker der Welt in modifizierten Versionen gesehen. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis der originale Fiat 500 überarbeitet wird. Wenn Singer sich von seinen großartigen 911er-Modellen verabschieden und mit den schnuckeligen 500ern arbeiten würde, könnte dieses jetzt bei Cartech erhältliche Exemplar genau das Ergebnis sein.
Ausgestattet mit einem maßgeschneiderten Bilstein-Fahrwerk samt spezieller Vorderachse, gelochten Scheibenbremsen, originalen 12-Zoll-Abarth-Rädern und klebrigen Reifen, hat er trotz seines Abarth-Motors und 40-Millimeter-Weber-Vergasern vielleicht nicht die Kraft der besten Stuttgarter, aber was ihm an Geschwindigkeit fehlt, macht er durch Stil und puren Fahrspaß mehr als wett!
Barchetta Bristol
Der ehemalige Ingenieur der Marineluftwaffe John Tojeiro, brachte seinen mechanischen Einfallsreichtum in einer der wichtigsten Epochen des Motorsports ein. Die frühen 1960er Jahre waren voll von experimentellen Designs und Konstruktionen, und Tojeiro machte sich schnell einen Namen mit seinen unterschiedlichen Entwicklungen, die von einer Reihe von Motoren angetrieben wurden, darunter die von Aston Martin, Coventry Climax, Jaguar und Bristol.
Dieser wunderbare Tojeiro-Bristol diente als Basis für das Chassis, das von Tojeiro an AC für den Ace lizenziert wurde. Daher ist sicher, dass es ohne dieses Modell den AC Ace nicht gegeben hätte, und ohne den Ace natürlich auch keine Shelby Cobra. Diese Variante, das dritte und letzte Chassis, gebaut nach einer vom Ferrari 166 MM inspirierten Spezifikation, wurde Berichten zufolge von dem zweifachen Le Mans-Sieger Ron Flockhart gefahren. Später erhielt es einen um zwölf Zoll verlängerten Radstand und einen Bristol-Motor. Nach einer umfassenden Restaurierung in seine ursprüngliche Barchetta-Form, ist das Auto jetzt bereit, die Zuschauer erneut zu verblüffen. Dabei ist es zweifelsfrei für mehrere historische Veranstaltungen einschließlich der Mille Miglia geeignet.
Rally Royalty
Im Pantheon der Rallye-Helden gibt es nur wenige mit annähernd der Bedeutung des Mitsubishi Lancer Evolution. Gebaut nach den ikonischen Kämpfen gegen Subaru, seiner Zeit Erzfeind auf der Rallyebühne, ist dieser Evo Sonderedition nicht nur einfach ein Auto, sondern eine rollende Hommage an eines der großen Kapitel des Motorsports.
Der "TME" wurde zu Ehren von Tommi Mäkinens bemerkenswerten, vier aufeinander folgenden Rallye-Weltmeistertiteln entwickelt. Er übernahm alle Merkmale des normalen Evo VI, doch wurde an etlichen Stellschrauben gedreht: Von der direkteren Zahnstangenlenkung und der überarbeiteten Aufhängungsgeometrie bis hin zur charakteristischen rot-weißen Lackierung, die an das Ralliart-Werksfahrzeug erinnert, wurde jedes Element dieser mittlerweile sehr begehrten Ikone sorgfältig bedacht. Dieses silberne Exemplar ist eine echte Rarität, da Lancer Evos normalerweise nur in Rot oder Weiß angeboten werden!
Gelb über Mahagoni
Zum Ende der Ära der G-Serie präsentierte Porsche mit dem 911 Speedster eine Hommage an sein Open-Air-Erbe. Der Speedster wurde als wahres Kraftpaket konzipiert, das dem Fahrer die Möglichkeit gibt, alles zu hören, was seinen Sportwagen so gut macht. So hat sich diese Variante schnell zu einer der begehrtesten des G-Modells entwickelt. Das hier gezeigte Exemplar, eines von nur 823 für den US-Markt bestimmten, zeichnet sich durch seine Lackierung in Hellgelb ohne Metalliceffekt aus, einem Farbton, der an den legendären Carrera 2.7 RS erinnert.
Abgesehen von seinem auffälligen Äußeren verfügt dieser Speedster über eine umfangreiche Ausstattung. Das geschmeidige Mahagoni-Teilleder-Interieur ergänzt das braune Verdeck, während passende, hellgelb lackierte 16-Zoll-Fuchs-Leichtmetallfelgen das Ensemble optisch abrunden. Doch damit nicht genug bei diesem Leckerbissen: Zu den werksseitigen Optionen gehören elektrisch verstellbare Sitze, Klimaanlage, Tempomat, Alarmanlage, eine Schaltwegeverkürzung, ein Lenkrad mit spezieller Nabe und eine Blaupunkt-Radio-Kassettenanlage!
Moment mal, was?
Nach 27 Jahren im Geschäft glauben wir bei Classic Driver, dass wir uns ziemlich gut mit Autos auskennen, egal ob es sich um mehr oder weniger bekannte Vehikel handelt. Manchmal gibt es jedoch Autos, die durch die Maschen geschlüpft sind und bei denen wir uns am Kopf kratzen müssen. Wie Sie vielleicht schon ahnen: Jetzt ist es soweit.
Der amerikanische TV-Kinderstar Dave Stollery war von Anfang an zu Großem bestimmt. Schon immer von guter Gestaltung fasziniert, entwickelte er sich zu einem herausragenden Autodesigner, der viele Jahre bei General Motors und Toyota arbeitete. Nach einer Zeit bei Harley-Davidson wagte er den Sprung in die Selbstständigkeit und gründete sein eigenes Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Industrial Design Research. Daraus ging der hier gezeigte, unverschämte ASVE AREX Super Coupe Roadster hervor. Angetrieben von einem mächtigem V8-Motor aus der Chevrolet Corvette, konnte dieses futuristisch wirkende Drop-Top in nur drei Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und angeblich bis zu 300 km/h schnell sein! Wenn Sie verzweifelt nach einem Auto suchen, das mit nichts anderem im öffentlichen Verkehr vergleichbar ist, dann ist dies der richtige Wagen für Sie!