Bernie Ecclestone verkauft seine 500-Millionen-Dollar teure Sammlung der 69 größten F1-Rennwagen

Bernie Ecclestone trennt sich von seiner 69 Autos umfassenden Sammlung von legendären Grand Prix- und Formel 1-Racer. Den Verkauf übernimmt Tom Hartley Jnr. Viele dieser Rennwagen hat die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten nicht zu Gesicht bekommen.

Er wurde verehrt oder abgelehnt. Aber man kann nicht bestreiten, dass Bernie Ecclestone bleibende Spuren in der Welt des Motorsports hinterlassen hat. Als Mann, der über Jahrzehnte an der Spitze der Formel 1 stand, hatte Ecclestone Zugang zu einigen spektakulären Ikonen der Königsklasse des Rennsports. Kaum überraschend, dass eine gewisse Anzahl dieser Maschinen ihren Weg in seine Sammlung fand. Nun im reifen Alter von 94 Jahren hat der einst sehr mächtige Chef beschlossen, sich mit der Hilfe von Händler Tom Hartley Jnr. von 69 Exemplaren von historisch bedeutsamen Rang zu lösen.

„Ich habe diese Autos seit mehr als 50 Jahren gesammelt, außerdem habe ich von jedem Exemplar nur das Beste gekauft. Während viele andere Sammler sich über Jahre auf Sportwagen konzentriert haben, galt meine Leidenschaft immer den Grand Prix- und Formel 1-Rennwagen“, resümiert Ecclestone. Deswegen findet man natürlich unter den Fahrern von Ecclestones sorgsam gepflegten Modellen Namen wie Niki Lauda, Michael Schumacher, Nelson Piquet und Mike Hawthorn.

„Es handelt sich hier fraglos um die bedeutendste Rennwagensammlung der Welt. Es gab nie und wird wohl auch nie mehr eine Sammlung wie diese geben, die zum Verkauf angeboten wird“, sagt Tom Hartley und fügt hinzu: „aber für mich gehören die Ferrari zu den Highlights der Sammlung.“ Unter den verschiedenen Weltmeistern aus Maranello entdecken Sie Legenden wie den Thin Wall Special - der erste Ferrari, der Alfa Romeo schlug -, den von Alberto Ascari gelenkten italienischen Grand Prix-Sieger 375 F1 sowie verschiedene Formel 1-Rennwagen, die von Lauda und Schuhmacher gefahren wurden.

Aber freuen Sie sich nicht nur auf die technischen Glanzstücke hinter dem Emblem des Springenden Pferds: Weil Ecclestone in seiner Zeit an der Spitze der Formel 1 weiter Eigner von Brabham blieb, werden viele Rennwagen aus der glanzvollen Historie des Teams erstmals seit Dekaden öffentlich zu bestaunen sein. Es bietet sich eine Gelegenheit, die sich kein Autosammler entgehen lassen sollte. Lassen Sie den Classic Driver Markt nicht aus den Augen, denn diese Legenden des Motorsports werden dort ein Stelldichein geben!