„Dieses Bike lässt sich von all meinen Motorrädern am besten Handhaben.“ Das soll Steve McQueen auf die Frage, warum er für seine Wüstenrennen gerade auf die Motorräder aus England setzt. Doch bis zur fertigen Métisse war es ein langer Weg.
Angefangen hat die Erfolgsgeschichte des attraktiven Motorrades mit den Englischen Motorcross-Fahrern Derek und Don Rickman, die sich in den 1950ern einen Namen in der Scrambler-Szene machten. Schnell erkannten die Brüder, dass sie mit den „Standard-Motorradrahmen“ keine Erfolge erzielen konnten. Daraufhin entwickelten die beiden ihren eigenen, leichten und vor allem torsionsteifen Rahmen. Der innovative Aufbau des Rahmens, erlaubte eine viel bessere Handhabung der großen und schweren Triumph „Twin“-Motoren – so entstand 1959 die erste Métisse.
Mit der Zeit interessierten sich immer mehr Rennfahrer für die Métisse-Rahmen, so dass sich die Rickmans dazu entschlossen, die Rahmen als Bausätze zu verkaufen. Zu den erfolgreichsten Métisse-Modellen zählt die ab 1962 gefertigte Mark III, auf deren Basis viele erfolgreiche Motorräder entstanden.
Die hier gezeigte grüne Métisse mit dem auffälligen gelben Ledersattel, haben wir im Bestand von Classic Driver-Händler Godin Banks entdeckt. Die Métisse mit der Rahmennummer R430 wurde am 24. März 1965 hergestellt. Heute ist die Geländemaschine mit einem 500 Kubik-Motor von Triumph ausgestattet, der erst kürzlich von einem Spezialisten überarbeitet wurde. Das Besondere an dieser Métisse ist die Möglichkeit eine Straßenzulassung in England zu bekommen, da sie über die notwendigen Papiere verfügt und 1965 bereits zugelassen war.
Weiterführende Links Weitere Informationen über die Métisse Triumph, finden Sie im Angebot von Classic Driver Händler: Godin Banks. Wer sich für einen Nachbau des McQueen-Dessert-Racer interessiert, sollte unser Feature über Mètisse-Motorcylce Métisse Desert Racer: Feel like Steve McQueen lesen. |
Fotos: Godin Banks