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Magazin

Porsche feiert 75 Jahre in der fürstlichen Autosammlung von Monaco

Als einer in einer handverlesenen Gästeschar und in Gegenwart ikonischer Porsche erlebte unser Classic Driver-Mann in Monaco, Mathieu Magara, hautnah Le Cercle des Amis de la Collection des Voitures du Prince.

Monaco ist ein Schmelztiegel aus Ruhm, Fortüne, Formel 1, Familie, Fashion und schnellen Autos. Aus dieser verheißungsvollen Reihung entsteht ein wahrhaft einmaliger Ort, der nie enttäuscht, aber wenn ein intimes Treffen der Elite des Fürstentums angekündigt wird, um die offizielle Premiere der Vereinigung „Le Cercle des Amis de la Collection des Voitures du Prince“ und die „Exposition Porsche“ im Rahmen der Collection de Voitures de S.A.S le Prince de Monaco zu feiern, dann mussten einfach auch unsere Namen auf dieser Gästeliste stehen.

In diesem mühelos eleganten und überzeugend gestalteten Museum befinden sich jetzt über 70 Fahrzeuge, darunter Rennwagen, die bei der Rallye Monte Carlo, der Paris-Dakar und dem Großen Preis von Monaco der Formel 1 Zeichen setzten. Allerdings waren bei diesem exklusiven Event, zu dem in einen privaten Teil des Museums geladen worden war, nur zwölf Autos ausgestellt. Einige davon wurden freundlicherweise von Monacos anerkanntesten Unternehmern zur Verfügung gestellt, andere hatte das Porsche Museum mitgebracht, denn in diesem Jahr begeht die Marke auch ihren 75. Geburtstag – ein idealer Auftritt, um sowohl Porsche und Monaco in Szene zu setzen. Unter der Fülle an unglaublichen Exemplaren befinden sich Ikonen wie der 911 SC Safari, der 911 RSR von 2016 und der 908/03 Spyder.

Neben den atemberaubenden Rennwagen, die präsentiert werden, war dieser Abend aber auch den Geschichten und Erinnerungen von einigen der wichtigsten Persönlichkeiten der Autowelt gewidmet. Zum Thema Porsche: Wir hatten die Ehre, mit Champagner mit keinem Geringeren als Ferdi Porsche anzustoßen, Enkel des Gründers, der zur Beziehung von Porsche zu diesem sonnenverwöhnten Paradies folgendes zu sagen hatte: „Porsches Beziehung zu Monaco existiert natürlich vor allem wegen des Supercup. In 2000 durfte ich meinen Vater begleiten, um die Siegertrophäe an Stefano Ortelli zu überreichen. Über die Jahre, während sich die Formel 1 rasend schnell entwickelte, verspricht der Supercup hochklassige Straßenrennen kurz vor den Open-Wheel-Rennwagen mit dem unglaublichen Sound der 911.“

Der Monegasse Stefano Ortelli war ebenfalls dabei und überreichte Fürst Albert ein Paar seiner Rennhandschuhe, eine Trophäe und seinen Rennhelm, die ohne Frage alle einen Platz in der Ausstellung bekommen werden. Ein weiterer berühmter Gast war Porsche-Werksfahrer Thierry Boutsen, der auch Präsident des „Cercle des Amis de la Collection de Voitures de S.A.S. le Prince“ ist und zugleich Kurator der Ausstellung. Boutsen hat Motorsport im Blut und feierte 1994 einen Triumph, als er bei den 24 Stunden von Le Mans zusammen mit den Teamkollegen Hans-Joachim Stuck und Danny Sullivan den dritten Platz auf einem Porsche 962 Dauer Le Mans GT erreichte.

Wir möchten uns herzlich bei Porsche dafür bedanken, dass wir an dieser außergewöhnlichen Soirée teilnehmen durften und Tuchfühlung mit einigen der legendärsten Rennwagen der Marke gehen durften. „Exposition Porsche“, die im Fürstentum 75 Jahre Porsche-Sportwagen feiert, wird noch bis zum 20. März im Museum zu bewundern sein.

Fotos: Mika Alesi / Palais princier