Es ist schon ein ganz eigener Kick, wenn man bei einer Auktion ein Handzeichen gibt. Dieser Moment mit erhöhtem Herzschlag: Der Auktionator zeigt in Ihre Richtung, bestätigt Ihr Gebot und wie in Zeitlupe scannen Sie den Raum, um zu erahnen, wie tief die Brieftaschen Ihrer Rivalen sind. Er ruft einmal, zweimal, während der Raum weihevoll still wird, dann erfolgt der Hammerschlag und Ihre Freude kennt kaum noch Grenzen. Schon ein ganz besonderes Erlebnis, aber jetzt stellen Sie sich diese Szene wieder vor, nur diesmal bieten Sie für einen klassischen Ferrari – das könnte Ihnen am 8. Juni diesen Jahres bei Monaco Car Auctions passieren!
Das monegassische Auktionshaus bereitet sich auf seine zweite L´Astarossa-Versteigerung vor. Dieser Event, übersetzt „Die rote Auktion“, wird zeitgleich mit der Top Marques Show im Grimaldi Forum in Monaco stattfinden. Teilnehmer bekommen die Gelegenheit, die Ursprünge eines jeden Autos sowie eines jeden Stücks unter den Memorabilien der Auktion bis zurück nach Maranello und Modena nachzuspüren – es werden ohne Frage einige wirklich außergewöhnlich historische Objekte aufgerufen werden.
Monaco Car Auctions wurde letztes Jahr von dem bekennenden Autoenthusiasten Laurent Blomet aus der Taufe gehoben. Das Auktionshaus unterscheidet sich nicht nur durch seine kommerzielle Ausrichtung, sondern auch durch seine sehr wettbewerbsorientierten Bedingungen und dem Selbstverständnis als Auktionshaus mit einem thematischen Bezug zum Automobil.
Beim Debüt gelang es diesem jungen Unternehmen einige atemberaubende Exemplare aus der Historie wie auch Exotisches zu präsentieren, beispielsweise der Ferrari Enzo Scocca Nr. 1, der Formel 1-Weltmeister Fernando Alonso gehört hatte, und dazu auch noch den Leichtbau-Ferrari 250 GT Boano, der die Nassau Governer´s Trophy gewann. Letzteres Modell wurde von Pininfarina entworfen und von der Carrozzeria Boano gebaut, am Steuer bei der Siegesfahrt saß der bekannte Fahrer Jan de Vroom. Zwar handelt es sich hier um zwei sehr unterschiedliche Ferrari, doch zugleich um ein Tandem, das eine ganz wesentliche Rolle in der Ferrari-Welt und in der Sammlerszene besitzt.
Mit Ausblick auf den Juni-Termin ist das Team rege dabei, ein unwiderstehliches Angebot an einigen der bedeutendsten Ferrari zusammenzutragen, darunter ein grandioser 599 GTO, der zu den für Sammler begehrtesten modernen Markenvertretern zählt. Mit 100 Kilo weniger auf der Waage als der serienmäßige 599 GTB, wurde dieses Pferd von seinem Stall für Top Speed gezüchtet – sein brüllender V12 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 335 Stundenkilometer. Die Anfänge des Motors reichen zurück ins Jahr 2002, als er zunächst im Enzo Premiere feierte und wird auch heute noch in einer weiteren Evolutionsstufe im 812 Competizione eingebaut! Sollten ausgesprochene Klassiker mehr nach Ihrem Geschmack sein, dann hält die Auktion auch für Sie einiges bereit: Unsere Wahl fällt hier auf den wundervollen 250 GT Boano, der italienische Handwerkskunst in Reinkultur verkörpert.
Was L´Astarossa betrifft, wartet Laurent natürlich sehr ungeduldig auf diese zweite Auflage: „Wir sind sehr gespannt auf diese neue Auktion, denn sie verspricht, einige wirklich bemerkenswerte Autos aus der Ferrari-Ahnenreihe zu versammeln. Während unser Katalog Gestalt annimmt, laden wir alle Sammler und Ferrari-Enthusiasten ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen, um ihre Autos oder Sammlerstücke für diese zweite Versteigerung zur Verfügung zu stellen.“ Um mehr zu erfahren, besuchen Sie die Monaco Car Auctions-Website.
