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Der Grand Prix de l’Age d’Or war ein rauschendes Wochenende des klassischen Motorsports

Die anspruchsvolle Ex-Grand-Prix Strecke Dijon-Prénois war stimmungsvolle Bühne für den 58. Grand Prix de l'Age d'Or. Ein absolutes Highlight im eng getakteten Kalender von Peter Auto und fester Bestandteil des französischen Motorsportkalenders.

Es war ein ganz normales Wochenende in der ländlichen Gegend oberhalb von Dijon, bis die erwartungsfrohen Zuschauer und Teilnehmer von Peter Auto die Gegend zu überschwemmen begannen. Das älteste Treffen für historischen Rennsport in Frankreich ist bei den Fans des klassischen Motorsports sehr beliebt, und nach einem kurzen Blick auf die hügelige Abfolge von schnellen Kurven, die auf die tapferen Fahrer warteten, ist leicht zu verstehen, warum.

Mit 320 Teilnehmern, die sich auf mehrere Rennklassen verteilten, war die Bühne für ein wunderbares Rennwochenende bereitet, zu dessen Höhepunkten der Porsche 2.0 L Cup gehörte. Der Wagen mit Startnummer 84 des britischen Fahrers Oliver Bryant trug ein hartes Duell mit dem Wagen 77 von Seb Perez aus – einem Fahrer, den wir schon mehrfach wegen seiner beeindruckenden Speed bei früheren Peter Auto-Veranstaltungen erwähnt haben. Zu dem rasanten Duo gesellte sich auch Phil Quaife – ein Trio, das während des gesamten 90-minütigen Rennens nie um mehr als zwei Sekunden getrennt war. Doch Bryant hielt dem ständigem Druck stand und sicherte sich unter dem Jubel der Zuschauer einen hart erkämpften Sieg.

Ein weiterer Favorit unter Fans und Fahrern ist der Heritage Touring Cup, der das Programm am Sonntag eröffnete und die Spannung vom Fallen der Flagge an in die Höhe trieb. In der Folge entspann sich ein über das ganze Rennen erstreckendes Duell zwischen den schnellsten BMW 3.0 CSL und Ford Capri RS3100. Armand Mille in einem der vielen Capri musste bis zum Ende des Rennens kämpfen, um die bayerischen „Batmobile“ von Michael Kamermann und dem Duo Maxime und Dominique Guenat abzuwehren.

Die 16.000 Zuschauer dieses Highlights im französischen Rennsportkalender erlebten sowohl auf als auch neben der Rennstrecke ein aufregendes Programm. Zahlreiche Messestände trugen dazu bei, den Bekanntheitsgrad zu steigern, und ermöglichten es den Fans, ihren Lieblingsfahrern und -teams näher als je zuvor zu kommen. Als die Sonne allmählich unterging, klang das Wochenende mit einer Feier zum 70. Geburtstag der Corvette aus – mit einer beeindruckenden Parade von 170 amerikanischen Autos über die gesamte Strecke.

Die Aufmerksamkeit wendet sich nun zügig jenem Mega-Event zu, bei dem jeder Fahrer eine Trophäe haben möchte: Le Mans Classic vom 29. Juni bis 2. Juli. Betrachten Sie die 100-Jahr-Feier und das 24-Stunden-Rennen von diesem Wochenende als Aufwärmtraining. Denn die wirkliche Hochspannung kommt, wenn Hunderte von unbezahlbaren Klassikern auf dem berühmt-berüchtigten Circuit de la Sarthe gegeneinander antreten! 

Verfolgen Sie den vollständigen Kalender von Peter Auto hier.

Fotos: Nicolas Bremaud & PhotoClassicRacing.com