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Fünf Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Wir sind zurück von einem weiteren wöchentlichen Einkaufsbummel auf dem sich permanent verändernden Classic Driver Markt. Egal, ob es sich um einen günstigen zukünftigen Klassiker oder einen renntauglichen Angreifer handelt – in dieser Liste ist für jeden Fahrertypen etwas dabei!

Ticket to Ride

Dieser MG MGA ist einer von nur 1295 linksgelenkten Twin-Cam-Roadstern aus einer Gesamtproduktion von 2211 Fahrzeugen. 1959 und 1960 soll er an Rennen im kalifornischen Riverside teilgenommen haben, ehe er ab Ende der 1980er-Jahre zu einem wettbewerbsfähigen historischen Rennwagen aufgebaut wurde, der seit 1990 mehrfach an der Monterey Historic und der Rolex Monterey Motorsports Reunion teilgenommen hat. 

In jüngerer Vergangenheit wurde der Brite mit dem markanten Überrollbügel komplett neu lackiert, der Motor und die Bremsen wurden auf den neuesten Stand gebracht sowie ein neuer Tank, ein Feuerlöschsystem und neue Renngurte installiert. Ein Highlight ist sein 1,6-Liter-DOHC-Motor. Er leistet dank Aluminiumkopf und Weber-Vergasern, Stahlkurbelwelle, Carello-Pleueln, hochverdichteten Kolben und leichtem Schwungrad 175 PS und ist an ein eng abgestuftes Viergang-Getriebe gekoppelt. Zusammen mit einem Gewicht von 860 Kilo hat der MGA mehr als einmal weit stärker motorisierten Gegnern Fersengeld gegeben. Er befindet sich in einem Top-Zustand und wird zusammen mit alten Rennlogbüchern und einer lückenlosen Besitzerhistorie angeboten – startbereit für neue Einsätze bei historischen Motorsport-Meetings. 

 

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Dolce Delta

Als der Delta Integrale 1986 auf der Automobilszene auftauchte, wusste vermutlich nicht einmal Lancia selbst, was für ein besonderes Auto sie da geschaffen hatten. Fesselnd zu fahren, mit einem unverwechselbaren Design und permanentem Allradantrieb – das war damals the Lancia way!

Frisch im Gedächtnis sind uns noch immer die Monster im Martini-Look, die von ihren Fahrern mit zentimetergenauer Präzision über die Rallye-Sonderprüfungen in aller Welt gescheucht wurden und Siege am laufenden Band kassierten. Doch auch auf öffentlichen Straßen war der Integrale immer eine Kraft, mit der man rechnen musste. Dieser ungewöhnlich ausgestattete Evo 4V Baujahr 1994 kombiniert ein tiefes Metallic-Dunkelblau mit einem beigen Alcantara-Interieur, was dem im schweizerischen Chur stehenden Auto mit seinen gelben (!) Carello-Scheinwerfern eine gehörige Portion Luxus verleiht.

 

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Schnellwagen

Es war der Audi, mit dem sie in Ingolstadt auf die Performance-Linie einschwenkten. Zwei Buchstaben in der Audi-Nomenklatur waren vor dem Launch des RS2 im Jahr 1994 noch unbekannt. Doch seitdem weiß jeder Petrol Head, dass „RS“ für die jeweils stärkste Version einer Modellreihe steht. Und nebenbei begründete der RS Avant auch noch das neue Segment des Hochleistungskombis. 

Unter der Motorhaube arbeitete der legendäre 2,2-Liter-Fünfzylinder-20V-Turbo (315 PS) in Kombination mit dem Quattro-Allradantrieb, der für außergewöhnlichen Grip und präzises Handling unter allen Bedingungen sorgte. Der RS wurde in Zusammenarbeit mit keinem Geringeren als Porsche entwickelt und auch in Zuffenhausen montiert. Einige Exterieur-Elemente, wie die Rückspiegel und Felgen, stammen denn auch aus Stuttgarter Teileregalen. Dieser in Frankreich angebotene RS 2 in der Farbe Vulkanschwarz über einem schwarzen Leder-Interieur wurde im April 1994 von Audi Mönchengladbach an seinen ersten Besitzer ausgeliefert. Er hat 160.000 Kilometer auf der Uhr und wurde letztmals im November 2022 gründlich überholt.  Zu den attraktiven Extras zählen ein Sportfahrwerk, elektrisches Schiebedach, Carbon-Applikationen am Instrumententräger und ein Gamma Radio. Der Audi RS2 vereint Eleganz und Leistung und wird zweifellos schon in naher Zukunft einen starken Wertzuwachs erleben!

 

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Rennbereiter GTI 

Werfen Sie einen kurzen Blick auf diesen hübschen, aber zunächst unauffälligen VW Golf 1 GTI in Alpinweiß. Sie werden ihn vielleicht nur als ein sehr gut erhaltenes Exemplar des ersten „Hot Hatch“ der Wolfsburger wahrnehmen. Doch beim genaueren Hinsehen wird offensichtlich, dass nicht alles so ist, wie es scheint...

Denn dieses rechtsgelenkte Exemplar aus 1983 wurde komplett für den Rennsport vorbereitet und verfügt über einen eingeschweißten Überrollkäfig, riesige Brembo-Bremsen, einen Sachs-Kupplungssatz, 16-Zoll-Felgen mit Rennreifen, Kevlar Corbeau Revolution-Schalensitze, Instrumente aus dem Golf 2 16V und vieles mehr, was wir hier nicht aufzählen können. Zur Krönung pflanzen ihm seine englischen Entwickler einen aufgeladenen und laut des Anbieters 355 PS (!) starken 1,8-Liter-Motor ein. Mit dem Sie so ziemlich jede moderne Interpretation eines „Hot Hatch“ in den Schatten stellen dürften! 

 

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Anglo-amerikanisches Coupé

Wir haben es schon einmal gesagt, und wir werden es wahrscheinlich auch in Zukunft wiederholen: Niemals müde zu werden, ungewöhnliche und auch seltene Fahrzeuge zu entdecken, die ihren Platz im Rampenlicht verdient haben. Der Fund dieser Woche ist ein wahrer Kraftprotz im italienisch angehauchten Design, aber britischen Wurzeln: ein Trident Clipper V8 aus dem Jahr 1967. Trident war ein britischer Automobilhersteller, der von 1967 bis 1977 in Woodbridge und später Ipswich in kleiner Serie unterschiedlich motorisierter Sportwagen auf den Markt brachte. Mit dem Coupé Clipper auf Basis des Prototypen TVR Trident von 1965 und einer verlängerten Austin-Healey 3000-Bodengruppe als erstem Modell.

Das heute in der Schweiz stehende Modell soll eines von nur neun Exemplaren mit dem 4,7-Liter Ford-Hi-Pro-V8 sein. Als sechstes der 9er-Reihe wurde es neu an einen Händler in Austin (Texas) geliefert. Mit 275 PS beschleunigte der US-V8 das Coupé in rund fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h – eine Zeit, die auch fast 60 Jahre später noch beeindruckt. Um dieses Einhorn zu erhalten, wurde es nach seiner Wiederentdeckung 1988 von Peter Toome sorgfältig restauriert und in einen Zustand versetzt, der besser als neu war. 1996 erschien der Clipper in Pebble Beach und zierte 1999 die Titelseite von Automobile Quarterly. Der heute weitgehend unbekannte anglo-amerikanische Hybride ist in Ferrari Rosso Chiaro lackiert und mit schwarzem Connolly-Leder ausgekleidet. Er befindet sich in einem neuwertigen Zustand und hat erst 14.000 Originalkilometer auf dem schönen Buckel!

 

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