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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

Der Classic Driver Markt ist prall gefüllt mit den hochwertigsten klassischen Automobilen und Sammlerautos. Aus dieser Fülle haben wir für Sie fünf Exemplare ausgewählt, die uns neugierig gemacht haben.

 

Auf nach Nippon

Dass es Maserati in den neunziger Jahren nicht leicht hatte, ist noch untertrieben, doch während Besitzer De Tomaso alle Hebel in Bewegung setzte, um die Gewinnzone zu erreichen, war man bei der Carrozzeria Zagato eifrig am Zeichnen. Diese Entwürfe sollten zu Maseratis erstem Cabrio in zwölf Jahren führen. Der Biturbo Spyder erlebte seine Premiere bei der Messe in Turin 1984.

Dieses Exemplar wurde eben nach Japan durch Garage-Italya exportiert und beeindruckt durch die elegante Kombination von Dark Aqua Marina Metallic mit einem naturfarbenen Lederdach. Mit einem druckvollen Twin-Turbo-V6 unter der langgezogenen Motorhaube, dürfte dieser Spyder in seiner neuen Heimat die Sonne aufgehen lassen!

 

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420 PS für die ganze Familie

Wenn es eine Markte gibt, bei der man etwas von schnellen Familientransportern versteht, dann ist es Audis RS-Abteilung. Nach dem weltweiten Phänomen namens RS2 Avant waren alle ganz begierig nach einem weiteren hypersportlichen Kombi. Audi ließ sich nicht lange bitten und lieferte den B4 RS4 und C5 RS6.

Beflügelt von diesem Erfolg, nahm sich Audi die B7-Baureihe des A4 vor und ließ in 2005 die RS-Abteilung auf ihn los, die ihm einen hochdrehenden V8-Saugmotor mit 420 PS Leistung einbaute. Diese wuchtige Power in Kombination mit Audis legendärem Quattro-Handling sorgte dafür, das der RS4 so ziemlich alles meisterte, was ihm unterwegs begegnete. In puncto Konfiguration ist dieses Exemplar, das bei der St. Moritz-Auktion von RM Sotheby´s unter den Hammer kommt, mit das Beste am Markt, ausgeführt in Mugello Blue mit einem Interieur in beigem Leder.

 

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Drive it like Beckham

Selbst wenn Sie sich in den frühen 2000ern wenig für Sport interessierten, dann konnten Sie trotzdem mit dem Namen „Beckham“ etwas anfangen. Erst war er ein Star bei Manchester United, dann unterschrieb er im Juli 2003 einen Vertrag bei Real Madrid und wurde Teil der außerirdischen „Galácticos“, einem Team zu dem auch Spieler wie Zinedine Zidane, Ronaldo und Roberto Carlos zählten. Kurz bevor er zu dieser umjubelten Mannschaft stieß, nahm Beckham diesen Ferrari 360 Spider in Empfang.

Der Spieler der Herzen beherrschte anscheinend auch den Umgang mit einem Konfigurator, denn er wählte die subtile Farbe Nero und dazu markantes Beige für das Leder auf den Karbonfasersitzen und das Interieur, inklusive der damals ganz neuen Schaltwippen des F1-Getriebes. Weitere Upgrades für den 360 waren geschmiedete BBS Challenge-Leichtmetallräder sowie der passende Challenge-Heckgrill. Und für den Fall, dass jemand Becks hinter dem Steuer übersehen hatte, bereitete der Tubi-Sportauspuff das passende akustische Ausrufezeichen.

 

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Erinnerung an Watkins Glen

Es kommt schon äußerst selten vor, dass ein Formel 1-Rennwagen aus den 60ern zum Verkauf angeboten wird, geschweige denn einer, der noch seine Narben aus dieser goldenen Ära des Motorsports trägt. Bei diesem BRM P139-01 handelt es sich tatsächlich um den ersten P139, der gefertigt wurde. Gefahren wurde er für BRM in 1969 von dem Neuzugang, Teamleader und ehemaligen Weltmeister John Surtees. Man sagt, er sei recht geschickt hinter dem Steuer gewesen sein…

Diese atemberaubende Maschine sollte sich einen Platz auf dem Podium sichern mit dem dritten Rang in Watkins Glen, gesteuert von Surtees beim US-Grand Prix 1969 – das beste Resultat von BRM und auch das beste für einen P139. BRM behielt den Rennwagen bis ihn die aktuelle Eignerfamilie 1971 kaufte und ihn fünfzig Jahre lang bewahrte – die vielen Geschichten und Erinnerungen blieben unberührt. Für Bewunderer eines der bedeutendsten Piloten der Formel 1, der Weltmeister sowohl auf zwei wie auf vier Rädern wurde, gibt es kaum ein Souvenir, das an diesen Motorsport-Veteranen heranreicht!

 

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Inspiriert vom jungen Ian Callum

Wir können mit Fug und Recht behaupten, so etwas noch nie zuvor gesehen zu haben. Dieser Jaguar MK2 gewährt einen Blick in die Ideenwelt des legendären Designers und Jaguars Designchef Ian Callum. Ehe er die feinen Linien der Aston Martin DB7 und DB9 sowie verschiedener Jaguar-Modelle zeichnete, träumte der 15-jährige Callum davon, dem Jaguar MK2 eine Auffrischung zu schenken.

Diese besondere Schöpfung ist nicht nur die lebendig gewordene Verkörperung dieses Traums, sie trägt auch dieselbe DNA in sich dank eines echten Sechszylindermotors, allerdings einer, der leichter und völlig überarbeitet worden ist. Obwohl das Auto moderne Merkmale aufweist, wirkt sein spezieller Charakter dennoch stärker denn je zuvor. Ein Kunststück, das wohl nur ein Designer wie Ian Callum im Stande ist, zu vollbringen. Wir sind sicher, dass dieser One-off noch für viele Jahre Gesprächsthema sein wird. 

 

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