Red Socks
Sie nähern sich dem Ende der mit Techno angereicherten 1980er Jahre, Ihr frischgebackenes Handygeschäft läuft wie geschmiert und ein wenig Selbstwertschätzung ist völlig in Ordnung. Der Blick auf die glänzende Marke Mercedes-Benz bringt Sie zum Coupé-Flaggschiff im Modellprogramm, den SEC. An sich ist das schon ein besonderes Auto, aber hier ist es sogar von AMG veredelt.
Als er das Werk in Affalterbach kurz nach seiner ersten Lieferung 1987 verließ, war dieses signalrote Exemplar mit einem 6,0-Liter-V8-Kraftwerk "M117" sowie AMG „Tri-Y“-Krümmern, einem AMG-Lenkrad, einem AMG-gekennzeichneten 300-km/h-Tachometer, einem Sperrdifferenzial und, vielleicht am coolsten von allem, den auf die Karosserie abgestimmten geteilten AMG-Rädern, die den Retro-Look vervollständigen, ausgestattet.
Offener DTM-Renner
Audi ist bekannt für die erfolgreichen Einsätze in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM), in der man jahrelang mit ihren Erzgegnern von BMW und Mercedes-Benz kämpft. Das waren Zeiten voller sportlicher Höhepunkte. Während der Audi 80 als der ursprünglicher DTM-Rennwagen der Marke in die Geschichte eingeht, erschien der RS4 als extrem konkurrenzfähiger Renner für eine neue Ära.
Den B7 RS4 gab es als Limousine, Avant und, weniger bekannt, als Cabrio-Version. Letztere haben wir hier im legendären Imolagelb. Es ist wohl eines von nur 589 Exemplaren aus dem Jahr 2006, wobei nur zehn Prozent aller RS4, die Audi während der B7-Ära fertigte, als Cabriolet gebaut wurden. Zusätzliches Plus zur Seltenheit dieser Schönheit ist die Ausstattung mit allen wünschenswerten Extras, darunter schwarze Lederschalensitze, glänzende Leichtmetallräder und vor allem mit Schaltgetriebe. Mit besten Chancen als zukünftiger Klassiker ist dieses Juwel von Mitte der 2000er Jahre perfekt für eine Frühlingsausfahrt!
Franks Stiftungen
Lauda, Jordan, Tyrell, Schumacher, Williams. Es gibt einige Namen in der Formel 1, die sofort die Sinne wecken. Dabei haben nur wenige Geschichte geschrieben wie Sir Frank Williams und seine unnachgiebige Suche nach Ruhm. Aus seinem laserscharfen Fokus und dem Engagement entstand der FX3, und genau dieses Auto, Chassis 1, ist Williams' erstes hauseigenes Grand-Prix-Chassis für einen heute bestens geeigneten Einstieg bei historischen Rennen.
Der Konstrukteur des Ford GT40-Projekts Len Bailey zeichnete das Monocoque-Chassis, das von Maurice Gomm in Old Woking hergestellt wurde. Die Endmontage übernahmen Williams und Ford Cosworth Power. Als sich das Projekt verzögerte, wurde Ron Tauranac von Brabham einbezogen, um es fertig zu stellen. Da Frank nach Sponsoren suchte und immer noch nicht bereit war, den Namen Williams zu verwenden, erschien der Renner als Politoys FX3, später umgetauft in Iso Marlboro.
Als wahres Stück Motorsportgeschichte ist das Auto jederzeit für eine Reihe historischer Rennveranstaltungen geeignet und hat zuletzt in den USA an mehreren Masters Historic Grand Prix teilgenommen, darunter in Sonoma, Laguna Seca und Portland. Dieser Coke-bottle-förmige Renner ist wirklich ein starkes Exemplar aus den frühesten Rennjahren von Sir Frank Williams und seinem Team.
25 Jahre jung
Lieben Sie ihn oder hassen sie ihn: Porsche hat mit dem Boxster, einem Auto, das in zwei Jahren 30 Jahre alt wird, den Markt für Premium-Sportwagen neu definiert. Mehr noch: Porsche schuf auf Basis des beliebten 718 Boxster ein ganz besonderes Editionsmodell.
Die limitierte Auflage von 1.250 Einheiten weltweit basiert auf dem potenten Boxster GTS 4.0. Er zeigt sich so von seiner allerbesten Seite, stilvoll und einzigartig. Über 400 PS stehen bereit und warten auf den Einsatz, wobei der 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor einen unglaublichen Sound sowohl innen als auch außen produziert. Optisch zitiert das Auto zahlreiche Designmerkmale des Boxster-Konzeptautos, das die Erfolgsgeschichte des offenen Zweisitzers auf der Detroit Motor Show 1993 einläutete. Das Sondermodell kommt stets in GT Silbermetallic lackiert, einem leuchtend roten Lederinterieur samt passendem Dach sowie speziellen Gold-Finish-Leichtmetallrädern!
Sternenblick
Es ist ein Auto, das von fast allen verehrt wird und begehrenswert ist für die Reichen und Berühmten, die ihre Mitmillionäre übertreffen wollen. Gleichzeitig ist es wohl eine der größten Kreationen Ferraris aus einer Zeit, in der scheinbar jedes Auto aus Maranello besser als sein Vorgänger war. Der 275 GTB Long Nose ist ein echtes Autojuwel, und dieses Beispiel in Metallicblau mit beigem Interieur ist unserer bescheidenen Meinung nach so gut, wie Ferraris aus der goldenen Ära nur sein können.
Im Mai 1966 wurde dieser 275 GTB an den berühmten Autosammler Albert Prost neu ausgeliefert. Prost gesellte ihn zu seinen weiteren Schätzen. Da er die schwierige Aufgabe hatte, zwischen diesem 275 GTB und seinem 250LM oder dem 250 GT Tour de France und verschiedenen anderen Freudenspendern der 1960er Jahre zu wählen, nutzte er den 275 GTB kaum. Heute zeigt der Kilometerzähler eine effektive Laufleistung von nur 39.000 Kilometern und befindet sich in einem wunderbaren Originalzustand.