Direkt zum Inhalt

Magazin

Eine Reise ans Ende der Welt mit zwei Porsche Cayenne Restomods

Sie könnten natürlich beim nächsten Cars & Coffee-Treffen mit Ihrem Porsche Cayenne Restomod aus der ersten Generation prahlen. Oder Sie machen es so wie Fotograf Stefan Bogner und unternehmen einen Roadtrip durch Patagonien.

Hält diese Erde denn noch Abenteuer bereit? Wir sitzen in unseren komfortablen urbanen Büros, machen einen lässigen Videochat mit Kollegen in Los Angeles und Hongkong und betrachten gleichzeitig Tiktok-Videos vom Verkehrsstau auf dem Gipfel des Mt. Everest – es kann sich inzwischen anfühlen, als wäre dieser einst gewaltige und einschüchternde Planet auf Westentaschenformat geschrumpft und in unseren Computerprozessoren gefangen. Zum Glück gibt es auf der Erde noch eine Hand voll Entdecker alter Schule, die uns daran erinnern, dass die Metaverse noch nicht die Wirklichkeit gekapert hat und, dass es sich immer noch lohnt, die gewohnte Umgebung zu verlassen, um den Weg ins Ungewisse einzuschlagen. Menschen wie der deutsche Fotograf Stefan Bogner, der im Lauf der letzten zehn Jahre die schönsten und spannendsten Straßen für sein Magazin „Curves“ dokumentiert hat und nun zu einer Tour durch die wilden Landschaften Patagoniens aufgebrochen ist.

Weil er seit Jahren mit Porsche zusammenarbeitet, genießt Stefan den seltenen Luxus, sich für seine Reisen die allerneuesten und tollsten Autos aus dem Zuffenhausener Angebot aussuchen zu können. Und da Porsches wegweisender SUV in diesem Jahr 20. Jubiläum feiert, wählte er zwei Porsche Cayenne der ersten Baureihe, um diesen Meilenstein zu würdigen. Ausgestattet mit Originalzubehör aus dem Porsche Tequipment und Classic-Teile-Katalog, darunter das neue Dachzelt und den Dachkorb von Porsche Tequipment, waren die beiden Offroad-Klassiker perfekt für dieses Abenteuer vorbereitet. Mit von der Partie sind auch die beiden Filmemacherkollegen Matthias Wagner und David Steca – an letzteren erinnern Sie sich vielleicht, weil er mit seinem Porsche 924 zum Polarkreis gefahren ist – sowie Stefans langjähriger Freund Frank und die beiden ortskundigen Guides Colomba und Carlos. 

Es gibt da ein altes Sprichwort, dass Generationen von Rucksackreisenden als Mantra diente: „Manchmal findest du dich mitten im Nirgendwo. Und manchmal ist es mitten im Nirgendwo, dass du dich findest.“ Ein Roadtrip ist immer auch eine Reise, die man zu seinem Selbst unternimmt, vor allem, wenn man die Zivilisation hinter sich lässt und der Natur in ihrer wildesten und pursten Form begegnet. Wenn man tagelang durch die Wüste, den Outback oder die Pampa fährt, spürt man wie der Geist zur Ruhe kommt und die Wahrnehmung geschärft wird. „Wir sind jetzt schon seit einigen Wochen unterwegs“, erzählt Stefan Bogner. „Aber ich habe kein Bedürfnis, zurückzukehren. Ich würde liebend gerne meine Familie hierher holen, Wurzeln schlagen und nach ein paar Tagen good old Europe vergessen.“

Als wir das letzte Mal mit der Crew gesprochen haben, befanden sie sich schon eine Woche auf Tour. Nachdem die Reise in der chilenischen Hafenstadt Puerto Montt startete, hatte das Team bereits die berühmten Nationalparks Hornopirén, Pumalin, Corcovado und Melimoyu durchquert – eine Region, die von großen Seen, ausgedehnten Wäldern, eisbedeckten Bergen und Vulkanen gekennzeichnet ist. Kurz danach haben sie ihre Zeltdächer im Torres del Paine National Park aufgeschlagen: Wo die drei charakteristischen Gipfel des Cordillera Paine-Gebirges mächtig die atemberaubend schönen Gletscher, Seen und Flüsse überragen. In den späten siebziger Jahren wurde dieser Park von der UNESCO zum Biosphere Reserve deklariert und bietet ein Paradies für Wanderer, Bergsteiger und Naturliebhaber. Den Sonnenaufgang zu erleben, wenn die Spitzen des Torres del Paine-Massiv in lila und rot getaucht sind, muss zu den wahrhaft magischen Anblicken in ganz Südamerika zählen. Aber Stefan und seine Crew waren auch von den patagonischen Wildtieren begeistert wie Guanakos, die neben der Straße grasen und manchmal ein riesenhaft großer Condor, der seine Kreise am Himmel zieht.

Als wir jetzt wieder die Chance haben, miteinander zu reden, hört sich Stefan sogar noch begeisterter an. „Wir sitzen in unseren Expeditions-Cayenne, die Sonne scheint, die Temperatur bewegt sich um sechs Grad Celsius plus, es weht ein leichter Wind aus Westen und wir sind kurz davor, die Magellanstraße zu überqueren. Danach erreichen wir Tierra del Fuego und wir werden dann einfach weiter immer Richtung Süden fahren, bis wir den letzten Zipfel Land erreichen“, sagt Stefan Bogner. „Aber sollte es ein Schiff geben, dann würden wir alle genauso gern zur Antarktis fahren, um unsere Reise fortzusetzen.“ Warum nicht, Stefan? Aber nehmt dickere Daunenjacken und Schneeketten mit.

Wir werden uns wieder mit Stefan und seiner Crew verabreden, um mehr über den letzten Abschnitt ihrer großen Tour zu erfahren. Also bleiben Sie dran! In der Zwischenzeit können Sie die meisten, bereits erschienen Ausgaben von „Curves“ im CD Shop bestellen.

Dieser Artikel wurde produziert und veröffentlicht als Teil einer bezahlten Partnerschaft mit Curves Magazin und Porsche. Classic Driver ist nicht für die oben angegebene Information verantwortlich.