Als Teil der 70-Jahr-Feiern des letztens Jahres hatte Porsche erstmals in Le Mans tief in die Nostalgiekiste gegriffen. Beim dortigen 24-Stunden-Rennen erinnerten die Zuffenhausener mit zwei entsprechend beklebten 911 RSR an die „Dicke Berta“ (917/20 von 1971) und die legendären Rothmans-956/962 der Gruppe C-Ära.
Als Fortsetzung des Revival-Themas treten die beiden Autos für das 24-Stunden-Rennen von Daytona in den weiß/rot/blauen Farben von Brumos an. Die Truppe unter Führung von Peter Gregg feierte vor allem in den 1970er-Jahren mit Porsche-Rennwagen zahlreiche Erfolge auf nordamerikanischen Rennstrecken.
Der in der GTLM-Klasse aus der Poleposition startende RSR mit Startnummer 911 wird gefahren von Patrick Pilet, Nick Tandy und Frédéric Makowiecki; Earl Bamber, Laurens Vanthoor und Mathieu Jaminet gehen im Auto mit Nummer 912 von Startplatz fünf aus ins Rennen. Wer genauer hinschaut erkennt, dass die beiden über das Auto gezogenen blauen und roten Farbstreifen aus hunderten „59“-Signets zusammengesetzt sind. #59 war die bevorzugte Startnummer von Peter Gregg und Hurley Haywood. Die Paarung gewann 1973 und 1975 das 24-Stunden-Rennen mit der „59“, dazu holte Haywood vier IMSA-Titel für Brumos.
Fotos: Porsche