Auch wenn Steve Jobs nicht als Petrolhead bekannt war, hatte er doch eine Schwäche für deutsche Automobile und Motorräder. Glaubt man der Legende, ließ sich der Apple-Vordenker von Larry Ellison, dem CEO von Oracle, kurz nach der Jahrtausendwende zum Kauf eines BMW Z8 bewegen. Mit seinem titansilbernen Lack und dem schwarzen Lederinterieur entsprach der am 1. April 2000 produzierte Retro-Roadster ganz dem minimalistischen Geschmack von Steve Jobs – auch wenn die Produkte von Apple zu dieser Zeit noch in allen Farben des Regenbogens leuchteten. Tatsächlich wirkt der puristisch-schlichte BMW im Rückblick wie ein Vorbote jener Produkte wie dem iPad oder dem iPhone, mit denen Jobs seine größten Erfolge feiern sollte.
Weniger begeistert war Steve Jobs dagegen von dem Mobiltelefon, dass mit dem BMW ausgeliefert wurde: Das Klapphandy von Motorrola trug zwar den Schriftzug von BMW, war für einen Visionär wie Jobs jedoch ganz offensichtlich ein Relikt der digitalen Steinzeit. Laut RM Sotheby’s war allgemein bekannt, dass Steve Jobs das Telefon nicht ausstehen konnte. Und wer weiß – vielleicht kam ihm ja im morgentlichen Stau von Silicon Valley beim Tippen einer SMS auf den zu kleinen kleinen Tasten die Idee für das iPhone?