Automobiler Abenteuerspielplatz
Wie feiert man gebührend die wohl gefährlichste und zugleich am meisten geliebte Rennstrecke Europas, ja wohl der ganzen Welt? Mit Autos, Autos und nochmal Autos. Die Organisatoren der Nürburgring Classic haben in ihr Dreitages-Programm so viele Rennen wie möglich hineingezwängt - genauer gesagt 18. Darunter (auf der Grand Prix-Strecke) einen Lauf für historische Formel 2 des HSCC, einen „Kampf der Zwerge“, eine Gentle Drivers Trophy und einen Lauf zur deutschen Tourenwagen Classics mit ehemaligen DTM- und STW-Autos. Als Highlight steigt am Sonntag auf dem kombinierten Kurs aus GP-Strecke und Nordschleife zu ersten Mal seit 2004 wieder ein „Eifelrennen“ – über drei Stunden und ausgeschrieben für FHR-Langstreckenfahrzeuge und Youngtimer. Und wenn Sie selbst auf die Strecke gehen wollen, kein Problem. Denn elf Läufe firmieren unter dem Prädikat „Legends on Track“ und sind für Besitzer eines sportlochen Klassikers offen - so lange sie mit ihrem Sportgerät die Regularien für Motorradhelden von 1927-1950, historische Grand Prix & Formel Junior-Autos oder Sport- und GT-Wagen von 1950 bis 1974 erfüllt. Allerdings geht es bei diesen Rennen nicht auf letzter Rille, sondern zusammen mit Gleichgesinnten materialschonend durch die „Grüne Hölle“. Bei einer solch breiten Auswahl an Rennen - darunter auch eine Veritas Reunion oder eine Rudolph-Uhlenhaut-Trophy für Mercedes 300 SL - wird dieses Wochenende definitiv unvergessen bleiben.
Fotos: Nürburgring Classic / Tim Brown für Classic Driver