Die Stars der Show
Nach einem herzhaften Frühstück und einem Fachgespräch mit den RM Sotheby’s Experten Oliver Camelin und Michael Squire über die Situation auf dem Sammlermarkt – und speziell den meteoritenhaften Aufstieg seltener moderner Porsche – nahmen wir die auf dem Cricket-Spielfeld aufgestellten Ausstellungsfahrzeuge unter die Lupe. Gleich drei Klassen befassten sich mit der Evolution des Supersportwagens – anhand von Juwelen wie dem Ferrari 288 GTO, Jaguar XJR-15 und McLaren P1. Dazu kamen waschechte Rennwagen wie ein Jaguar D-type Longnose oder Modelle aus den Swinging Sixties – wir hätten Stunden damit verbringen können, uns in allen Details zu vertiefen.
Classic Driver Händler vor Ort
Eine kleine Auswahl von Classic Car-Händlern zeigte eine feine Auswahl an Autos (und Motorrädern) für jeden Geschmack und jedes Budget. Fiskens nutzte das Event zur Vorstellung seiner gerade erst komplett restaurierten AC Cobra 289 Baujahr 1964, während JD Classics einen betörenden Ferrari 599 SA Aperta in Babyblau auffuhr. Auch Will Stone Historic Cars dunkelblauer 275 GTB steht auf unserer Traum-Einkaufsliste ganz oben, gleich neben vier von Romans International präsentierten Ferrari Special Editions – alle im gleichen wunderschönen „Rosso 2007“ lackiert. Nicholas Mee & Company führte mit einem fast neuen Aston Martin GT8 und einem wunderschönen DB2 alt und neu zusammen, während der von Samuel Laurence Ltd vorgestellte Ferrari 212 Inter mit Vignale-Karosserie fast alles übertraf – sage noch mal jemand, ein V12 Ferrari sieht in Rot nicht gut aus! Unique & Limited Gallery war mit seinen feinen Kunstdrucken präsent, und der Atalanta Motors sieht bei jedem neuen Wiedersehen noch etwas besser aus. Zieht man Londons Status als Classic Car Hub der Welt heran, können wir nur hoffen, dass solch unterhaltsame Veranstaltungen wie diese in Zukunft eher mehr als weniger werden.
Fotos: Robert Cooper für Classic Driver © 2017