Wenigstens nicht mit vier Ringen an Front und Heck. Bislang schien diese sehr spezielle Nische Audi verborgen. Doch wer sich an den Giugiaro Parcour des diesjährigen Genfer Salons erinnert, erlebt beim Betrachten des Nanuk wenigstens teilweise ein Déjà vu. Aus gutem Grund! Denn der neue Nanuk hat hier seine Wurzeln und wurde auch von dem italienischen Designstudio konzipiert. Ja richtig, Giugiaro ist ja auch Bestandteil der Volkswagen Familie. Wie praktisch.
Die Idee, einen R8 mit einem Dünen-Buggy zu kreuzen hatte noch niemand. Bis auf das Audi-Werksteam. Nanu, Nanuk!
Zweckmäßig präsentiert sich auch der neue Nanuk. Zunächst noch als Konzeptfahrzeug wohlgemerkt. Mit einer Vierachslenkung, die in ähnlicher Form derzeit auch ausgewählte Porsche 911 noch agiler macht. Das Design zitiert den R8 und zeigt dabei eine neue Variationen der seitlichen Ventilations-Kiemen. In jedem Fall machen Habitus und Details deutlich: dies ist 100% Audi. Und es geht nicht nur optisch geschärft in die Zukunft. Mit ordentlich Kraft aus einem V10-Dieselmotor, der aus fünf Litern Hubraum 544 PS stemmt, ist bei Steigungen alleine die Traktion der limitierende Faktor. Stellt sich die abschließende Frage: braucht man so etwas - eine Kreuzung aus Supersportwagen und Off-Roader? Natürlich nicht wirklich, es sei denn, Sie wollen die Dakar fahren. Aber will man so was? Na, unbedingt. Die Idee, einen R8 mit einem Dünen-Buggy zu kreuzen hatte noch niemand. Bis auf das Audi-Werksteam. Nanu, Nanuk!
Photos: Audi