G-Plan
Seit der Premiere im Jahr 1979 besitzt die Mercedes-Benz G-Klasse weltweit die treueste Fangemeinde. Sie ist Arbeitstier, Shoppingtransporter, Celebrity-Darling, Offroad-Pionier – egal wie Sie zu diesem mächtigen G aus Stuttgart stehen, ihre markante Präsenz auf den Straßen verführt oft genug zum Wunsch, selbst ein Exemplar dieser Klasse zu besitzen.
Kurz bevor Mercedes-Benz ausschließlich fünftürige Variationen der G-Klasse vom Band laufen ließ, gab es noch den Paukenschlag der „Final Edition“-SWB-Exemplare für Kurzentschlossene. Das Modell mit kurzem Radstand zeichnete sich durch ein Redesign der Armaturentafel aus sowie einem überarbeiteten V8-Motor mit 5,5 Liter und 388 PS, dazu noch einige visuelle Details wie ein AMG-Stylingpaket und 18-Zoll-Leichtmetallräder. Durch die Entscheidung für LWB-Modelle, steigen die Werte für die kompakte dreitürige G-Klasse himmelwärts, sogar für Basismodelle werden sechsstellige Preise verlangt. Das bedeutet, dass dieses exquisite SWB-Exemplar mit dem „Final Edition“-Treatment in naher Zukunft zum Klassiker avanciert!
In einem Pininfarina zu Pininfarina
Sie werden bemerkt haben, dass der Ferrari Testarossa gerade in aller Munde ist. Das kommt nicht von ungefähr. Dieses epochale Design feiert 40. Geburtstag, ein Meilenstein, den Classic Driver im November in Turin mit dem Designer der Ikone, Leonardo Fioravanti, zelebrieren wird. Für den Fall, dass Sie gerne dabei sein wollen, aber die dazu passende Begleitung noch nicht fanden: Sie haben Glück.
Besser als bei diesem Monospecchio-Exemplar aus dem Jahr 1985 geht´s nicht, denn er verließ Maranello mit den begehrten „Monodado“-Zentralverschlussfelgen und wurde in der klassischen Ferrari-Farbgebung Rosso Corsa mit beige-braunem Interieur konfiguriert. Das Auto wurde erstmals 1986 zugelassen und war übrigens auch der erste Testarossa, der nach Schweden ausgeliefert wurde. Er wurde von einem der bekanntesten Autosammler Schwedens erworben und verbrachte dort einen Großteil seiner bisherigen Karriere. Auf der Uhr stehen nur 3.440 Kilometer. Jetzt wäre es doch wirklich an der Zeit, sich hinter das Steuer eines Testarossa zu setzen. Was tut man nicht alles, um bei einer tollen Party dabei zu sein!
Seltenes Edelmetall
Sind tatsächlich schon 25 Jahre vergangen, seit die Studie, aus der der BMW E46 M3 schlüpfen sollte, im Jahr 1999 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt gezeigt wurde? Es war ein Auto, das aus dem übermächtigen Schatten, den die M3 der Baureihen E30 und E36 warfen, treten sollte. Doch nichts lieben die Ingenieure und Designer bei BMW mehr als eine Herausforderung – nun gilt dieser M3 als der Beste, was Fahrerlebnis und Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft.
Von den exakt 56.133 Coupés, die produziert wurden, erhielten viele die ungewöhnlichen Farben ab Werk. Doch dieses Exemplar, das an seinen deutschen Besitzer ausgeliefert worden ist, wurde in einem wunderbaren Topaz Blue Metallic mit seltenem grauen Lederinterieur bestellt. Es blieb viele Jahre bei diesem ersten Eigner, ehe seine nächste Station Frankreich war. Heute zeigt es – unglaublich – nur gut 15.200 Kilometer auf der Uhr.
Das Supercar der Swinging Sixties
Inzwischen sind wir alle Experten und wissen ganz genau, wie eine AC Cobra aussehen sollte, wie sie klingen, fauchen und – beim Teufel – riechen sollte. Von allen großartigen Schöpfungen, die in den 1960er Jahren entstanden, ist die Cobra vermutlich jene, die am häufigsten nachgebildet worden ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es nahezu unmöglich ist, the real thing, ein Original, zu entdecken.
Nun, die Ausnahme bestätigt die Regel. Hier haben wir eine von nur 260 je gebauten Cobra 427 und eine von nur 80, die rot lackiert wurden. Diese Cobra wird von einem Schweizer Händler angeboten. Mit einem Goliath von einem 7,0-Liter-V8, der in ein vergleichsweise kompaktes Schraubenfederfahrwerk gepackt wurde, war die Cobra seinerzeit nicht nur die Rakete auf dem US-Automarkt, sondern gleich noch für die ganze Welt – eine unerhörte Leistung. In weniger als 4,7 Sekunden beschleunigte sie auf knapp 100 Stundenkilometer. Den Sprint auf der typisch amerikanischen Viertelmeile (402,33 Meter) absolvierte sie in 12,9 Sekunden. Das ist immer noch schneller, als bei einigen aktuellen Sportwagen. Hier bietet sich die wirklich seltene Gelegenheit, einen der großartigsten Sportwagen der USA zu kaufen!
Popkultur
Es gibt sehr wenige Autohersteller, welche die Kunst des Beach Car so kreativ beherrschen wie Fiat. Natürlich bauten viele der berühmten Spiaggine auf dem 500, dem Panda und dem 126 auf und stammten von externen Designhäusern. Aber die Idee, diese pfiffigen Fließheckmodelle auf den Strand loszulassen, war ein wesentliches Moment von Fiats Philosophie.
Der Fiat 126 liefert dafür ein hervorragendes Beispiel. Während die Preise für den 500 Jolly und Panda 4x4 stetig nach oben klettern, sind sonderangefertigte 126-Exemplare wie dieses so etwas wie ein Schnäppchen. Herstellt von der Firma Pop und erstmals im Jahr 1991 zugelassen, ist dieser komplett in weiß konfigurierte Vertreter, der in Frankreich angeboten wird, einer von nur wenigen hundert Stück, die produziert wurden. Mit eingeschnittenen Türen und einem Soft Top, das sich über die strandhungrigen Passagiere schmiegt, gibt es kaum coolere Transportmittel, wenn die Sonne lacht!