Das Jahr 2023 ist nun Geschichte für die verschworene Gemeinschaft im historischen Motorsport, die regelmäßig bei den Peter Auto-Events zusammentreffen. In den vergangenen Monaten bevölkerten Hunderte von Fahrern, Mechanikern, Familienmitgliedern, Begleitcrews und last not least jeweils Tausende von Zuschauern die ausgesuchtesten Rennstrecken in Europa. Portugals Estoril bot den Schauplatz ungemein spannender letzter Rennen, die schließlich ein Finale vor den glühenden Farben der untergehenden Sonne präsentierten.
Der Rennsport war wie gewohnt fast and furious mit Dutzenden von Disziplinen, die jedem teilnehmenden Auto eine spezifische Kategorie zuwiesen. Inmitten dieses Feuerwerks waren es die Rennwagen der Endurance Racing Legends, die den ersten Tag des Qualifying auf dem portugiesischen Kurs zu ihrer Spielweise machten und damit gleich ein Ausrufezeichen an diesem turbulenten Wochenende setzten. Der Maserati MC12 GT1 des Teams Kireev und Orusbaev war der Star der zweiten Einheit und dominierte mit einer atemberaubenden Rundenzeit von 1:36:685 – ein donnernder Beleg für wie wahnwitzig schnell diese Downforce-Monster diesen legendären Asphalt meisterten.
Es ist schier unmöglich, Estoril zu besuchen, ohne dass Erinnerungen an die Formel 1 wieder lebendig werden: Die diesjährige Veranstaltung feierte deswegen auch die ikonischen Rennmaschinen der Vergangenheit. Die vor-1986 Classic GP mit ihren historische Bilder heraufbeschwörenden Stallfarben und beeindruckenden aber durchaus zugänglichen Autos bereitetem dem Publikum unvergessliche Szenen und gehörten zu den einmaligen Erlebnissen dieses Peter Auto-Rennens.
Im Lauf dieses Wochenendes steigerte sich spürbar die Vorfreude aus ein ganz besonderes Rennen. Als letztes Rennen der Saison für die 60er Jahre-Endurance-Rennwagen waren die Fahrer natürlich wild entschlossen, noch wertvolle Last Minute-Punkte für den heiß ersehnten Platz auf dem finalen Podium einzufahren. Allein ein millionenschweres Grid mit rennbereiten Shelby, Ferrari, Bizzarrini, Ford, Alfa Romeo und so ziemlich allen anderen Akteuren jener Zeit war schon spektakulär genug, aber anschließend zu erleben, wie sie Metall an Metall das Maximum herausholten, war Nervenkitzel und Schnappatmung zugleich! Nach zwei aufreibenden Stunden, in deren Verlauf leider einige Wettkämpfer vorzeitig aufgeben mussten, setzte sich die Shelby Cobra 289 mit Nummer 86, gelenkt von unseren guten Freunden Philip Kadoorie und Perez, an der Spitze durch, vor dem Lotus XI von Birch und Stevens mit Nummer 21 und dem Shelby Cobra Daytona, Nummer 3, von Mille und Scemama.
Die Aussicht auf Wochenenden ohne die prickelnde Vorfreude auf Rennen wird in der dunklen Herbst- und Winterzeit natürlich stark eingetrübt, aber keine Sorge: Bei Peter Auto hat man bereits alle Hände voll zu tun, die Saison 2024 zu planen. Keine Frage, sie verspricht, mindestens genauso spannend zu verlaufen! Um für Künftiges auf dem Laufenden zu bleiben, besuchen Sie hier unbedingt die Peter Auto-Website.