Der heutige Erfolg von Aston Martin wäre nicht denkbar ohne die Evolution der Sportwagenmarke, die ab 1994 von der Ford Motor Company angestoßen und ab dem Jahr 2000 unter der Regie des visionären Geschäftsführers Ulrich Bez fortgeführt wurde. Interessanterweise sind die Grand Tourer aus dieser prägenden Zeit heute noch äußerst günstig zu haben – die Sammlergemeinde hat schließlich gerade erst die letzten handgefertigten Aston-Martin-Modellreihen Virage und V8 für sich wiederentdeckt. Und so kann man einen Aston Martin DB7, den nachfolgende Aston Martin DB9 sowie den Aston Martin V8 Vantage ab etwa 35.000 Euro und in wunderbar britischen Farbkombinationen finden. Sondermodelle sind freilich etwas teurer, aber das Design der britischen GTs ist gut gealtert. Und mehr modernen Sportwagen bekommt man für sein Geld bei kaum einer anderen Marke. Der 2001 bis 2007 gebaute Aston Martin V12 Vanquish – für uns eines der spannendsten Sammlerautos der letzten 20 Jahre mit deutlichem Wertsteigerungspotenzial – ist ab 75.000 Euro zu finden. Und selbst für einen gut gepflegten und wenig bewegten Aston Martin DBS muss man kaum mehr als 100.000 Euro einplanen – das neue Modell kostet gut und gerne das Dreifache. Wer nicht warten möchte, bis die „Herde“ diese wunderbaren GTs für sich entdeckt und die Preise nach oben schnellen, sollte also schnell sein.
So günstig kann ein moderner Aston Martin sein
Wer mit dem Zeitgeist geht, zahlt mehr – das beweist auch ein Blick auf die derzeit wenig beliebten und deshalb überraschend günstigen Aston Martin der Jahrgänge 1995 bis 2010.