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Rendezvous von Klassikern der Lüfte und der Straße beim britischen Flywheel Festival

Der Flughafen von Bicester ist nicht nur die besterhaltene Bomber-Station des Zweiten Weltkriegs im Inselkönigreich, sondern auch Treffpunkt für Automobil- und Luftfahrtenthusiasten. Ende Juni trafen die Klassiker-Welten beim ersten Flywheel Festival aufeinander.

Einen besseren Ort für ein Treffen zwischen historischen Autos und Fliegern kann man sich kaum vorstellen. Der in Oxfordshire gelegene, ehemalige Militärflugplatz der Royal Air Force wird bereits sehr mehreren Jahren renoviert und ist inzwischen die Wahlheimat diverser Classic-Car-Firmen. Wo heute vierrädrige Preziosen parken, war früher der berühmt-berüchtigte, zweimotorige RAF-Bomber Bristol Blenheim stationiert, der im Zweiten Weltkrieg für Tiefangriffe gegen die Schiffahrt eingesetzt wurde. Das einzige existierende Exemplar der Bristol Blenheim kehrte am Flywheel-Wochenende zum ersten Mal seit 1945 wieder an seinen Einsatzort zurück - begrüßt von vielen ehemaligen Besatzungsmitgliedern und dem Bodenpersonal.

Schlitternde Rennwagen

Natürlich durften die altwehrwürdigen Flugzeuge bei der Airshow auch - und vielleicht zum letzten Mal - ihre Muskeln spielen lassen. Unter den teilnehmenden Fliegern befanden sich auch eine Supermarine Spitfire und eine Gruppe von Tiger Moths, begleitet von zahlreichen Militärfahrzeugen und mehr als 60 historischen und klassischen Rennwagen, die auf der behelfmäßigen Start- und Landebahn kaum weniger ambitinioert herumschlitterten, als beim Goodwood Revival.

Fotos: Amy Shore für Bicester Heritage