Grace of Monaco: Kann Kidman wirklich Kelly?

Vom Hollywood-Star zur Prinzessin: Die Geschichte von Grace Kelly war schon in den 1950er Jahren filmreif. Nun kommt das Märchen auf die große Leinwand: Am 14. Mai eröffnet „Grace of Monaco“ mit Nicole Kidman die Filmfestspiele von Cannes. Nur das monegassische Fürstenhaus ist nicht sehr amused.

Sie war eine der größten Filmschauspielerinnen der Nachkriegszeit, spielte mit Gary Cooper, Clark Gable und für Alfred Hitchcock, wurde sogar mit dem Oscar ausgezeichnet. So hielt die Welt den Atem an, als Grace Kelly im Jahr 1956 ihre Filmkarriere beendete und Hollywood den Rücken kehrte, um Fürst Rainier III. von Monaco zu heiraten. Nun wurde das Leben von "Gracia Patricia" mit Nicole Kidman in der Hauptrolle verfilmt - "Grace of Monaco" ist kommende Woche bei den Filmfestspielen in Cannes zu sehen.

Zwischen Glamour und Kritik

Kritik erhält der Film derzeit jedoch vom monegassischen Fürstenhaus: Die Familiengeschichte würde verdreht dargestellt, entspreche nicht der Realität. US-Produzent Harvey Weinstein kritisierte derweil, der Film vernachlässige Grace Kellys Zeit in Hollywood. Ob "Grace of Monaco" der Geschichte von Grace Kelly gerecht wird, entscheiden Sie am besten selbst - kurz nach der Premiere in Cannes kommt der Film in die Kinos.

Foto: Vanity Fair