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Diese Haifischschnauze sollen Sie im Auge behalten

Welches Autobuch sollte man in diesem Frühjahr gelesen haben? Unser Autor Eckhard Schimpf ist derzeit hellauf begeistert von einem neuen Bildband über Ferraris legendäre Sharknose-Rennwagen.

Es gibt eine Flut von Rennsportbüchern. Aber nur wenige sind wirklich top. Vom Inhalt her, von der Bebilderung, vom Layout. Zu diesen Raritäten zählt „Sharknose//V6“. Dieser Titel (zu Deutsch „Haifischschnauze“) zielt auf einen der berühmtesten Ferrari-Rennwagen: Den V6-Formel 1 von 1961. Es war der erste Mittelmotor-Typ aus Maranello. Grandios und tragisch zugleich. Phil Hill wurde im „Sharknose“ Weltmeister und Graf Trips verunglückte im „Sharknose“ tödlich. Der 432 Seiten starke Band (29x29 cm im Schuber) konzentriert sich aber nicht nur auf diesen Tipo 156. Die Autoren Jörg-Thomas Födisch und Rainer Rossbach (Vorwort Maurio Forghieri) schlagen den Bogen von 1960 bis 1962, von der Formel 2 (siegreich mit Trips 1960) bis zu Ferraris Sportwagen jener Epoche, dem 196 SP und 246 SP, die ebenfalls „Haifischnasen“ hatten und bei der Targa Florio, in Le Mans oder auf dem Nürburgring für Furore sorgten. Die Schilderung der Rennen, die Porträts der Piloten werden abgerundet durch 400 Bilder (meist in Schwarz-Weiß) vom legendären Fotografen Bernard Cahier. Ein grandioser Bildband!

Das Buch „Sharknose//V6“ ist bei McKlein-Publishing auf Deutsch und Englisch erschienen und kann für 124,90 Euro im Online-Store des Verlages bestellt werden.