Halickis Harem
Unter den Akteuren waren viele amerikanische Maschinen, aber auch einige sonderbare europäische. Und allesamt hatten weibliche Spitznamen. Allen voran: „Eleanor“, ein Mustang Sportsroof der frühen 70er Jahre (und nicht wie im Remake ein 1967er Fastback). Aber auch „Terri“ (ein 1971er Rolls-Royce Silver Shadow), „Marilyn“ (ein 1969er De Tomaso Mangusta), und „Paula“ (ein früher Ferrari V12, wahrscheinlich ein Inter) waren mit dabei. Ebenso ein 1968er Intermeccanica Italia GFX namens „Lorna“, und ein 1974er Manta Mirage mit dem Spitznamen „Annie“.
Doch trotzdem der Vielfalt an leistungsstarken Fluchtwagen war Henry Blight Halicki der unangefochtene Star von Gone in 60 Seconds. Halicki war nicht nur der Protagonist des Films, sondern auch Regisseur, Autor und Produzent. Obendrein finanzierte er den Film und führte selbst einige der härtesten Stunts aus. Er hätte sein Leben für diesen Streifen gegeben, was er tragischer Weise bei den Dreharbeiten zur Fortsetzung im Jahr 1989 bei einem Unfall tat.