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5 Sammlerautos, die Sie diese Woche in Ihre Garage stellen sollten

In dieser Woche reicht unsere Auswahl aus dem Classic Driver Markt von rassig bis zum Rennsport-Blaublüter – mit einem Leistungsspektrum, das keine Wünsche offen lassen dürfte. Bei diesen fünf Autos würden wir sogar eine Reiseerleichterung gegen eine Rennlizenz eintauschen!

Fast schon eine Ikone

Der 2002 Turbo war das erste serienmäßige Auto mit aufgeladenem Motor und der erste BMW mit der Zauberformel, die ein kleines Coupé mit einer kräftigen Maschine kombinierte. Mit gerade einmal einer Tonne Gewicht und 174 zusätzlich beatmeten PS unter der Haube, garantiert Ihnen dieses Exemplar von 1974 zugleich Neid wie Anbetung. Der Lack in Polaris Silver erhält Akzente durch die charakteristischen M-Farben. Wäre dieser BMW nicht Ihr idealer Gefährte für die Ausfahrten des Sommers?

 

Sommer auf Ibiza

Mit einem Hauch der Leichtigkeit der Partyinsel – aber ohne den Sand – versehen, wurde diese Ibiza Cupra Cup Racing-Version gebaut, um Seats Sieg im World Cup der FIA-2-Liter-Klasse 1996 zu würdigen. Die Fenstersticker beweisen diese Leistung. Dieser hinreißende Ibiza GTI der neunziger Jahre basiert auf dem Golf III und bietet innen wie außen Nostalgie pur: Zum kräftigem Lindgrün passen die damals modischen geometrischen Muster für die Stoffsitze sowie den Türverkleidungen. Dieser leichtgewichtige „Hot Hatch“ wird von einem 2-Liter-Motor angetrieben, dessen 150 PS nach kurvigen Straßen gieren. Vergessen Sie die Siesta, jetzt lockt die Fiesta!

 

Spiegeleier und dazu eine Portion Slicks

Der 996 wird aktuell wiederentdeckt. Als erster wassergekühlter 911, der hervorragende analoge Fahreigenschaften zusammen mit kompakten Proportionen und einem relativ niedrigen Preis in die Waagschale wirft, haben letztlich Enthusiasten davon überzeugt, ihren Frieden mit den einst geschmähten „Spiegeleier“-Scheinwerfern zu machen und diesen unterbewerteten modernen Klassiker in neuem Licht zu betrachten. Er ist zwar kein offizielles Werksexemplar, aber dieser GT2-R von 2002, der von PSI in Belgien gebaut wurde, war nicht nur der erste seiner Art, sondern weist auch eine beachtliche Rennhistorie auf. Er basiert auf dem 996 Turbo und mit uneingeschränkt verfügbaren 700 PS wartet hier das Track Day Special des Kenners, der sich mal wieder die Nordschleife vornehmen möchte.

 

Schumacher-Spezial

Während Mick Schumacher sein Debüt in der Formel 1 feiert, könnte man das Andenken an den einzigartigen Vater mit einem Auto zelebrieren, mit dem der Start in eine der größten sportlichen Karrieren überhaupt gelang. Mit Chassisnummer 6 ist dieser Jordan 191 F1-Rennwagen von 1991 einer von den insgesamt sieben, die gebaut wurden, von denen wiederum nur 2 von Michael selbst gefahren wurden. Nach dem Einsatz in der Formel 1 startete dieser Jordan immer wieder bei Rennen und ist bis heute in rennbereitem Zustand. Die 7Up-Stallfarben bescherten dem Rennwagen die Auszeichnung „Best Looking F1 Car“ aller Zeiten, verliehen von der britischen Zeitung „The Telegraph“. Wir werden Michael Schumacher nie vergessen, aber kann man seine Bedeutung für den Motorsport noch besser würdigen als mit diesem besonderen Rennwagen?

 

Wie, das soll ein Lexus sein?

Angetrieben von einem V10 aus dem Motorsport, der hinter der Frontachse eingebettet wurde, dürfte dieser LFA mit Karbonfaser-Karosserie durchaus zum attraktivsten japanischen Serienfahrzeug aller Zeiten gekürt werden. Der LFA erlangte auch Berühmtheit, weil mit ihm die Ära des digitalen Tachos eingeläutet wurde, denn der Motor dreht viel zu schnell für die analoge Variante. Dieses Modell von 2011 wurde in der klassischen Konfiguration Metallic Silver über einem zweifarbigem Interieur in schwarz und rot effektvoll inszeniert. Als eines von nur 198 rechtslenkenden Exemplaren wurde es 2012 nach Japan ausgeliefert. Jetzt befindet sich der Lexus im Vereinigten Königreich und erhielt an der Fahrzeugfront eine Lackschutzfolie. Noch sind viel zu wenige Kilometer auf dem Tacho – das sollte man dringend ändern.