Bristol Blenheim: Eine Frage des Geschmacks?

Vor einigen Jahren hatten wir schon einmal eine Begegnung mit einem Blenheim. Wir fuhren mit dem Luxuswagen zum Blenheim Palace in Oxfordshire. Zuvor hatten wir den silberfarbenen Viersitzer im berühmten Bristol-Verkaufsraum in Kensington abgeholt und ihn durch eine der schönsten Regionen Englands, den Cotswolds, pilotiert. Ein Kunde hätte kanpp 180.000 Pfund für den kauzigen Briten auf den Tisch legen müssen.

Daimler Super V8 LWB von Queen Elizabeth II wird versteigert

Daimler hatte es sich spätestens seit König Edward VII auf die Fahne geschrieben, Monarchen mit Komfort und Stil zu befördern. Dabei achtete das Unternehmen nach allen Regeln der Kunst darauf, die königlichen Wagen technisch einwandfrei und zum vereinbarten Zeitpunkt auszuliefern. Ehe dieser Daimler Super V8 mit langem Radstand ausgeliefert wurde, sind 2.500 Testkilometer abgespult worden und dabei jede einzelne Schraube überprüft.

Aston Martin powered by AMG: Gaydon schließt Motorpartnerschaft mit Affalterbach

Seit der britische Sportwagenhersteller nach Gaydon umgezogen war, griff man antriebsmäßig vorwiegend ins Regal des Ford-Konzerns, der seinerzeit noch Aston Martin, Jaguar und Land Rover besaß. Heutzutage ist ein Motor zwar hauptsächlich noch ein mechanisches Bauteil, doch die Motorelektronik und die Vorgaben hinsichtlich der Effizienz sind so komplex geworden, dass es für eine Manufaktur wie Aston Martin nicht mehr ökonomisch ist, eigene Aggregate zu produzieren.

Artcurial in Monaco: Citroen Ami 6 übertrifft alle Erwartungen

Mit Preiserwartungen von gerade einmal 6.000 bis 10.000 Euro kam die Mittelklasse-Limousine mit dem seinerzeit umstrittenen Design von Flaminio Bertoni auf die Auktionsbühne – und verließ sie für 33.700 Euro. Mon Dieu! Die höchste Summe erzielte Artcurial-Geschäftsführer Matthieu Lamoure jedoch mit der 1965er AC Cobra 427. Bei knapp 440.000 Euro erhielt der Bieter den Zuschlag. Die zweithöchste Summe wurde für einen 1976er Lancia Stratos gezahlt (312.900 Euro). Beide haben damit die Preiserwartungen souverän erfüllt.

Pariser Auktionshighlight: Ferrari 166MM mit Marathon-Rennkarriere

Es gibt wenige klassische Rennwagen, die derart viele Kilometer im Motorsport abgespult haben wie dieser Ferrari 166MM – und das auch noch erfolgreich und nahezu unbeschadet. Dem Ferrari blieben nach seiner Werksauslieferung im Jahr 1953 nur zwei Monate Schonfrist, ehe er mit seinem Besitzer, dem belgischen Rennfahrer Jacques Herzet, ins Rennen von Spa-Francorchamps startete. Das Resultat: Platz zwei in der Gesamtwertung. Es folgten weitere erfolgreiche Einsätze: Mit dem Co-Piloten Lucien Bianchi erreichte Herzet den dritten Platz in der Gesamtwertung und den Klassensieg bei der XVI.

Magnaten-Tourer: Packard Eight Sport Phaeton

Ein Automobil, ehemals gebaut für Firmen-Tycoons, Staatsoberhäupter, Industrieerben oder Filmstars: Der Packard Eight zählte zwischen den Weltkriegen zum Nonplusultra der amerikanischen Automobilkultur. Auch wenn der Markenname lange verschollen ist, dominierte Packard in jener Zeit das amerikanische Hochpreis-Segment und verkaufte mehr Luxus-Fahrzeuge als Lincoln, Cadillac und Pierce-Arrow zusammen.

40 Jahre „Vierzylinder”: BMW-Hochhaus feiert Geburtstag

Das Turmfalkenpaar hat sich einer der spektakulärsten Nistplätze von München ausgesucht. Auf exakt 99,5 Metern Höhe, über einem der riesigen Firmenembleme, genießen die Greifvögel und ihr Nachwuchs den weißblauen Logenplatz mit einem Panorama, das sie sich allerdings mit den rund 1.500 BMW-Mitarbeitern in dem Kleeblatt-förmigen Hochhaus teilen müssen. Als der österreichische Architekt Karl Schwanzer den Zuschlag für seinen Entwurf einer Konzernzentrale erhielt, ließ er auf eigene Kosten bei den Bavaria-Filmstudios zunächst ein Modell im Maßstab 1:1 bauen.

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