Kann man eine Uhrenikone wie die Rolex Cosmograph Daytona überhaupt noch besser machen? Diese Frage stellten wir uns, als die Schweizer Individualisierungsspezialisten von Artisans de Genève uns von ihren Plänen berichteten, die Rolex Daytona des Formel-1-Piloten Juan-Pablo Montoya zu individualisieren. Das Ergebnis, eine hochkomplexe Skeletonversion des klassischen Chronographen, übertraf all unsere Erwartungen. Vor einigen Wochen überraschten uns die Artisans de Genève mit einem neuen Wunderwerk: Inspiriert von der Uhr seines einstigen Rennstrecken-Rivalen hatte nun auch Rekord-Formel-1-Fahrer Barrichello zusammen mit den Genfer Uhrenspezialisten eine eigene, geradlinig-kantige Interpretation seines Rolex-Kalibers 4130 entwickelt. „Ich hatte schon immer eine Schwäche für Daytonas“, gibt „Rubinho“ offen zu. „Mein neuer Zeitmesser ist so einzigartig wie es meine Formel-1-Autos waren. Alles ist individuell – das Werk, die Form, die Mechanik. Ich liebe diese Uhr!“
Das Uhrwerk der „La Barrichello“ wurde akribisch auseinandergenommen, „skelettiert“ und dann Stück für Stück von Hand wieder zusammengesetzt. Die Skeleton-Konstruktion gewährte den Blick in die Feinmechanik des Werks, während das monochrome Farbschema mit seinen kleinen roten Details erinnerte an die Räder von Barrichello Rennwagen erinnerte. Bemerkenswert sind auch die handgemalte Tachymeterblende aus Keramik, ein aus 21 Karat Gold gefertigter und mit amorphem Kohlenstoff überzogener Openworked-Rotor und eine Ausgleichsbrücke aus Roségold, welche alleine sieben Stunden Handarbeit erforderte. An der Konstruktion beteiligt war der junge, aber höchst talentierte Uhrmacher Julien Tixier aus dem Vallée de Joux, von dem wir sicherlich noch hören werden.
Nun hat „Rubinho“ auch seine roségoldene Rolex Daytona nach gleichem Prinzip bei Artisans de Genève individualisieren lassen. Und wir müssen zugeben: Diese goldene Rolex Daytona ist eines 11-fachen Grand-Prix-Siegers würdig!