Mit ihrer im Windkanal entwickelten Verkleidung war die R100 RS dafür optimiert worden, auf gerader Strecke hohe Geschwindigkeiten zu erreichen – bis der deutsche Motorrad-Rallye-Spezialist HPN kam und damit begann, brandneue R100 RS für die damals noch junge Kontinentalrallye umzubauen. Dabei blieb von den aerodynamisch ausgefeilten Verkleidungen wenig übrig. Die Maschine wurde auf das Wesentliche reduziert und erhielt eine verbesserte Trockensumpfschmierung, eine verlängerte Antriebswellen-Schwinge und speziell angefertigte Stoßdämpfer. Die HPN-Maschinen wurden nicht etwa auf der Straße, sondern durch ihre zahlreichen Einsätze bei der Paris-Dakar zur Legende. So auch die hier gezeigte BMW, die in den Jahren 1980 und 1981 auf der Starterliste stand.
Fotos: Unit 56