Martini war zwischen 1973 und 1978 offizieller Partner des Porsche-Werksteams, das unter anderem das 24-Stunden-Rennen in Le Mans und die Targa-Florio gewann. Die legendären Martini-Farben auf weißem Grund trugen dabei unter anderem die Modelle 908, 917, 935 und 936 sowie die verschiedenen 911 RS- und RSR-Typen. Die neue Racing-Verzierung wurde an das moderne Design des Porsche 918 Spyder angepasst und steht dem Hightech-Porsche ebenso gut, wie einst den Le-Mans-Veteranen. Bei den Erprobungsfahrten geht es jedoch im Wesentlichen darum, eine Rundenzeit von sieben Minuten und 22 Sekunden auf dem 20,8 Kilometer langen Eifelkurs zu erreichen – eines der Entwicklungsziele des Plug-in-Hybrid-Sportwagens.
Ob das exklusiv für den 918 Spyder vorbehaltene Martini-Design den Supersportwagen schneller macht, ist unwahrscheinlich. Vielmehr sind es die technischen Raffinessen, die für sich sprechen: eine Kombination aus Verbrennungsmotor und elektrischen Antrieben an Hinter- und Vorderachse entfaltet eine Gesamtleistung von 770 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 320 km/h, der Spurt von 0 auf 100 km/h soll maximal 3,2 Sekunden dauern. Für die Kraftübertragung ist ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zuständig. In Verbindung mit dem Monocoque aus Karbon und dem daraus resultierenden niedrigen Fahrzeuggewicht strebt Porsche einen Durchschnittsverbrauch von rund drei Liter auf 100 Kilometer an – allerdings im Normbetrieb und nicht auf der Nordschleife.
Fotos: Porsche