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Diese Autos haben beim Concours of Elegance Hampton Court 2024 die Show gestohlen

Die Sonne strahlte letztes Wochenende am Londoner Hampton Court Palace auf einen der besten Concours-Events in Europa herab. Hier sind einige der Autos, die mit Ruhm nach Hause kamen…

Die perfekt gepflegten Gärten, der sanfte Sprühnebel des Springbrunnenwassers und das Grollen von über 100 Jahren automobiler Meisterschaft – es gibt wirklich kein anderes Event, das dem britischen Concours of Elegance gleicht. 2024 war die 13. Ausgabe der jährlichen Veranstaltung am atemberaubenden Hampton Court Palace, bei der über 14.000 Gäste eine atemberaubende Ausstellung exquisiter Straßen- und Rennwagen in Privatbesitz genossen. Mit Klassen für alle Epochen des Automobils ist die Vielfalt der Gewinner ein Beweis für die Hingabe, die hinter der Planung der Veranstaltung steckt. Und es wurden einige mehr als würdige Gewinner prämiert.

Der Gesamtsieger der Best-in-Show-Auszeichnung wird anders als in Pebble Beach oder bei der Villa d'Este am Hampton Court von den Concours-Autobesitzern selbst gewählt. Nach einem harten Wettbewerb war es ein Rolls-Royce Phantom III Cabriolet von Inskip aus dem Jahr 1937, der den Ruhm davontrug. Von den 727 produzierten Phantom III wurden nur wenige in den USA hergestellt – darunter dieses siegreiche Auto, ein einzigartiges Cabrio-Coupé, das von JS Inskip entworfen und von einem mächtigen 7,3-Liter-V12 angetrieben wurde.

Andernorts wurden Klassenpreise für verschiedene Automobil-Jahrzehnte vergeben, die wiederum von den Autobesitzern selbst gewählt wurden. In der Art-Deco-Ära gab es ein hervorragendes Beispiel für Bentleys erstes Auto, den 3-Liter. Es ist ein Auto, das Bentley fest auf der Landkarte platzierte und zu einer Ikone des 24-Stunden-Rennens von Le Mans wurde. Dieses Exemplar hatte nach einem sorgfältigen dreijährigen Restaurierungsprozess seinen ersten öffentlichen Auftritt seit über 60 Jahren.

Der Wettbewerb in der Kategorie der 1930er Jahre war bei weitem der härteste, was die Ermittlung eines einzelnen Siegers angeht. Schlussendlich war der Gewinner der außergewöhnlich seltene Talbot-Lago T150-C SS von 1937, das vierte Chassis dieses Modells, das für sein markantes „Teardrop“- oder „Goutte d’Eau“-Design des Pariser Karosseriebauers Figoni und Falaschi bekannt ist. Seine Seltenheit wird noch dadurch verstärkt, dass das Siegerauto Teil der „New York“-Serie ist und kein Schiebedach und zwei nach außen öffnende Windschutzscheiben hat, sodass die Passagiere etwas Wind in ihren Haaren spüren können. Dieses Exemplar ist nicht nur ein umwerfend schönes Stück Design und Automobilgeschichte, sondern war zu seiner Zeit auch ein fähiger Rennwagen, der 1950 beim Grand Prix von Watkins Glen den 11. Platz belegte. Nach einer Reihe berühmter Besitzer ist diese feine Maschine jetzt Teil der Pearl Collection in der Schweiz.

Chronologisch geordnet nahmen zudem ein Aston Martin Speed ​​Model Type C von 1940, ein Maserati A6G/54 Zagato von 1956, ein Aston Martin DB4 GT Zagato Coupé von 1960 und ein atemberaubender BMW 3.0 CSL „Batmobil“ von 1974 die weiteren Trophäen vom Concours of Elegance mit nach Hause, wobei ein letzter Preis an den Aston Martin DBR-22 aus dem Jahr 2023 als Future Classic verliehen wurde. Der von Marek Reichman entworfene Wagen ist von einigen der größten Kreationen von Aston Martin inspiriert, insbesondere von den Rennwagen DBR1 und DB3S. Nachdem sich der Staub der diesjährigen Veranstaltung gelegt hat, blicken wir voraus auf das Jahr 2025, in dem in ganz Europa weitere fantastische Concours of Elegance-Veranstaltungen stattfinden werden. Wir freuen uns schon!