• Baujahr 
    1963
  • Kilometerstand 
    28 225 mi / 45 424 km
  • Automobiltyp 
    Coupé
  • Lenkung 
    Lenkung links
  • Zustand 
    Restauriert
  • Metallic 
    Ja
  • Innenfarbe 
    Beige
  • Anzahl der Türen 
    2
  • Zahl der Sitze 
    4
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Blau
  • Getriebe 
    Automatisch
  • Leistung 
    390 PS / 287 kW / 385 BHP
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

• Eines von lediglich 184 Exemplaren der 2. Serie
• Elegantes Farbschema in blau-metallic (Facel Bleu / Bleu Irisé) mit Lederinterieur in hellbeige (Magnolia) mit blauen Kedern
• Umfassend restauriert und sehr gut erhalten
• Historie der letzten 30 Jahre gut dokumentiert, geringe Laufleistung
• Zuverlässige Antriebstechnik von Chrysler, kraftvoller V8-Motor
• Optionale Klimaanlage und Borrani Chromspeichenfelgen
• Ein extravaganter und mondäner Klassiker mit vielen individuellen Details – und der wohl schönste Nachkriegswagen Frankreichs

Dieser Facel Vega Facel II wurde 1963 für den US-amerikanischen Markt gefertigt. Laut der Kopie des Werks-Produktionsplans (Programme Generale de Fabrication) wurde die Lieferung in die USA über den bekannten Importeur Max Hoffman abgewickelt. Der Wagen verließ das Werk mit einer silbergrauen Lackierung in Kombination mit einem schwarzen Lederinterieur und war mit Automatikgetriebe, Klimaanlage und getönten Fensterscheiben ausgestattet. Die lokale Auslieferung erfolgte wahrscheinlich über Charles Hornburg in Los Angeles, der dortige Händler für die Marken Jaguar und Facel Vega. Dies lässt sich aus der Korrespondenz im Jahr 1994 von Hornburgs Ehefrau mit einem weiteren Besitzer schließen. Später gelangte der Facel II in den Besitz eines Belgiers (Name bekannt) in Los Angeles, dem das Unternehmen Heritage Classics gehört(e). Im September 1991 reichte er der Wagen an seinen nächsten Besitzer (Name bekannt) in Los Angeles weiter. Hierzu wurde im Mai 1992 die Ausstellung eines neuen Titles beantragt wegen Verlust des originalen Dokuments. Der neue Eigentümer beauftragte 1992 bei dem Spezialisten Roger Spaulding (Facel Vega Restoration Parts & Service) in Kalifornien eine umfassende ‚Frame-Off‘-Restaurierung in Concours-Zustand im Wert von rund 28.000 USD. Der originale Auftrag und Restaurierungsplan mit Kostenschätzung sind vorhanden. Demnach umfassten die Arbeiten eine vollständige Zerlegung des Wagens für die Instandsetzung der Karosserie, Elektrik, Bremsanlage, Lenkung, Vorder- und Hinterachse sowie des Differentials. Ebenso die Erneuerung der Auspuffanlage, Chromteile und des Kühlers, das Polieren der Edelstahlkomponenten sowie das Sandstrahlen und Lackieren des Chassis. Außerdem gehörte die Erneuerung des Interieurs zum Auftragsumfang. Dem späteren bzw. heutigen Zustand zufolge wurde die Restaurierung damals abgeschlossen. Im Zuge dessen wurde die Farbschema der Auslieferung durch eine Lackierung in Blaumetallic („Facel Bleu“ bzw. „Bleu Irisé“) mit hellbeigem Lederinterieur („Magnolia“) ersetzt. Letzteres wurde mit kontrastierenden blauen Kedern verfeinert. Zudem erhielt der Wagen Speichenräder von Borrani. Im Anschluss entschied der Besitzer den Wagen zu behalten und einzulagern. Im Jahr 2011 gelangte der Wagen an „Cooper Classics“, einen Oldtimer-Händler in Greenwich Village, New York, wo er weitere acht Jahre als Sammlerfahrzeug verblieb. Ende 2018 entdeckt ein Arzt und Automobil-Enthusiast aus Hamburg (Name bekannt) den Facel Vega. Er kauft den Wagen und importiert ihn nach Deutschland. Bei dem Erwerb wurde er von einem bekannten Face Vega Experten in Holland beraten. Nach der Ankunft in Europa verbrachte der neue Besitzer das Fahrzeug zu einem Facel Vega Spezialisten in den Niederlanden, um dort den Zustand für weitere 25.000 EUR in vielen Details zu perfektionieren. Die Korrespondenz und Unterlagen zum Erwerb, Import sowie Rechnungen zu den ausgeführten Arbeiten liegen vor. Ebenso die deutschen TÜV-Gutachten für die Zulassung in Deutschland, die im Mai 2019 erfolgte. Der Wagen fand über EBERHARD THIESEN bereits 2022 eine neue Heimat im Süden Deutschlands und war dort zugelassen. Nun ist diese exzellente automobile Rarität aus Frankreich bereit für den nächsten Eigentümer. Der Facel II präsentiert sich nach wie vor in hervorragendem, sofort einsatzbereitem Zustand. Die leuchtende Lackierung in „Bleu Irisé“, eine damals ab Werk erhältliche Farbe für den Facel II, macht ihn zusammen mit dem hellen Leder besonders wirkungsvoll. Dazu ist das in Holzoptik lackierte Armaturenbrett aus Metall ein edler Kontrast. In typischer Manier französischer Automobile fasziniert der Wagen mit eigenwilligen Details: Etwa das Cockpit mit Anzeigen und Schiebereglern im Flugzeug-Stil, seitliche Finnen am Heck mit eingelassenen Blinkern, das schlanke Design der Dachsäulen oder die Klimaanlage, deren Kaltluft von hinten aus der Hutablage nach vorn strömt, so dass das Cockpit keine optisch störenden Ausströmer besitzt. Die Kombination aus dem hubraumstarken Charakter eines US-V8-Motors und dem individuellen Auftritt aus elegantem Design mit liebevollen Details sucht damals wie heute ihresgleichen und erlaubt ein unvergleichbares extravagantes Erlebnis.

Im Jahr 1961 debütierte der Facel II (intern HK2 genannt) als Neuentwicklung mit modifiziertem Design, wobei der typische Charakter eines Facel Vega nicht verloren ging. Der Wagen war moderner und kantiger, die Silhouette geriet deutlich flacher und gestreckter für eine sportlichere Erscheinung. Zudem entfiel die Panoramascheibe für eine gewöhnliche Frontscheibe und die Doppelscheinwerfer wurden in ein Chromprofil eingefasst. Erhalten blieben jedoch eigenwillige Merkmale wie die seitlichen Finnen am Heck mit eingelassenen Blinkern und die schlanken Dachsäulen im Pagoden-Stil. Die internationale Fachpresse bezeichnete den Facel II als den schönsten Nachkriegswagen Frankreichs und er galt als schnellstes, viersitziges Coupé der Welt. Den Antrieb übernahm wieder ein V8-Motor von Chrysler mit 6,2 Liter Hubraum, der eine Leistung von 355 bis 390 PS mit einer Höchstgeschwindigkeit von 225 bis 245 km/h lieferte. Die Verzögerung übernahmen rund 300 Millimeter große Scheibenbremsen an allen vier Rädern, wobei ein Bremskraftverstärker half den fast 1,9 Tonnen schweren Wagen zu kontrollieren. Serienmäßig war außerdem eine Servolenkung verbaut. Die erreichten Fahrleistungen waren seinerzeit Spitzenwerte für ein Straßenfahrzeig und so mahnte die Bedienungsanleitung den Fahrer tatsächlich dazu stets beide Hände am Lenkrad zu lassen und nicht zu rauchen, nicht am Radio herzumzustellen oder auch nur zu reden. Wie der Vorgänger ist auch der Facel II eine eigenwillige und einzigartige Kombination aus amerikanischer und französischer Fahrzeugkultur. Auf der einen Seite stehen das amerikanisch inspirierte Design und die kraftvolle hubraumstarke Motorbaukunst mit endlosem Drehmoment, auf der anderen Seite feine Details französischer Raffinesse wie die Cockpit-Gestaltung, Schieberegler im Flugzeug-Design und ein Armaturenbrett aus Metall, das unter großer Sorgfalt so lackiert wurde, dass es eine edle Wurzelholz-Optik bietet. Weitere Details heben das Automobil von der Masse ab, so ist beispielsweise die optionale Klimaanlage im Kofferraum verbaut und lässt bei Bedarf kalte Luft von hinten nach vorn durch den Innenraum strömen. Über die Jahre ließ sich stets auch die internationale Prominenz für die Modelle von Facel Vega begeistern. Darunter Rennfahrer Stirling Moss sowie Pablo Picasso, Dean Martin, Ringo Starr, Tony Curtis, Christian Dior und der Schah von Persien Mohammad Reza Pahlavi. Ein Facel Vega ist, heute wie damals, ein Auto für Individualisten, die das außergewöhnliche suchen und schätzen. Diese Extravaganz und Exotik sorgte für Abstand zu anderen Premium- und Luxusmarken, aber auch für einen deutlichen Rückstand bei den Verkaufszahlen. Insgesamt entschieden sich lediglich 184 Käufer für den Facel Vega Facel II, bevor die Produktion 1964 ohne direkten Nachfolger endete.

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• One of only 184 examples of the second series
• Elegant colour scheme in blue metallic (Facel Bleu / Bleu Irisé) and leather interior in light beige (Magnolia) with blue piping
• Extensively restored and in very good preservation
• History of the last 30 years well documented, low mileage
• Reliable Chrysler drivetrain, powerful V8 engine
• Optional air conditioning and Borrani chrome spoke rims
• An extravagant and sophisticated classic with many loving details – and probably the most beautiful post-war car made in France

This Facel Vega Facel II was manufactured for the US market in 1963. According to the copy of the factory production plan (Programme Generale de Fabrication), the delivery to the USA was handled by the well-known importer Max Hoffman. The car left the factory with a silver-grey paint in combination with a black leather interior and was equipped with an automatic transmission, air conditioning and tinted windows. Final delivery was probably carried out by Charles Hornburg in Los Angeles, the local dealer for the Jaguar and Facel Vega brands at the time. This can be deduced from correspondence in 1994 between Hornburg's wife and another following owner. Later the Facel II came into ownership of a Belgian (name known) in Los Angeles, who owned the company Heritage Classics. In September 1991 he passed the car on to its next owner (name known) in Los Angeles. For this purpose a new title was applied for in May 1992 due to the loss of the original document. In 1992, the new owner commissioned the specialist Roger Spaulding (Facel Vega Restoration Parts & Service) in California to carry out a comprehensive 'frame-off' restoration in concours condition worth around USD 28,000. The original order and restoration plan with cost estimate are available. According to this, the work included a complete disassembly of the car to refurbish the body, electrics, braking system, steering, front and rear axle, and differential. It also encompassed renewing the exhaust system, chrome parts and radiator, polishing the stainless-steel components as well as sandblasting and painting the chassis. Moreover, the scope of work included renewing the interior. According to the later and current state, the restoration was completed at that time. In addition, the colour scheme of the delivery was replaced by a paint finish in blue metallic ("Facel Bleu" or "Bleu Irisé") with a light beige leather interior ("Magnolia") during the restoration and the latter was refined with contrasting blue piping. The car was also fitted with Borrani spoke wheels. After the restoration was completed, the owner then decided to keep the car and store it. In 2011, the car was sold to "Cooper Classics", a classic car dealer in Greenwich Village, New York, where it remained as a collector's vehicle for a further eight years. At the end of 2018, a German doctor and automobile enthusiast from Hamburg (name known) discovered the Facel Vega. He bought and imported the car to Germany. He was advised on the purchase by a well-known Facel Vega expert in Holland. After arriving in Europe, the new owner took the vehicle to a Facel Vega specialist in the Netherlands to make the car perfect in many details for a further EUR 25,000. The correspondence and documents relating to the purchase, import and invoices for the work carried out are available. The German TÜV certificates for the registration in Germany, which took place in May 2019, are also available. The car found a new home in southern Germany via EBERHARD THIESEN back in 2022 and was registered there. Now this excellent automotive rarity from France is ready for its next owner. The Facel II is still in excellent condition and ready for immediate use. The bright paintwork in "Bleu Irisé", a colour available from the factory for the Facel II at the time, matches perfectly with the light-coloured leather. The metal dashboard, painted in a wood-effect finish, provides a further attractive contrast. In the typical manner of French automobiles, the car fascinates with its unconventional details, such as the cockpit with aeroplane-style gauges and sliders, side fins at the rear with recessed indicators, the slim design of the roof pillars or the air conditioning system, whose cold air flows from the rear of the rear parcel shelf to the front so that the cockpit has no visually disruptive vents. The combination of the powerful character of a US V8 engine and the individualistic appearance of elegant design with loving details is unrivalled, both then and now, and allows for an extravagant experience.

In 1961, the Facel II (internally known as the HK2) made its debut as a new development with a modified design, although the typical character of a Facel Vega was not lost. The car was more modern and angular, the silhouette was significantly flatter and more elongated for a sportier appearance. In addition, the panoramic windscreen was removed in favour of a standard windscreen and the twin headlights were framed in a chrome profile. However, unique features such as the side fins at the rear with recessed indicators and the slender pagoda-style roof pillars were retained. The international motoring press described the Facel II as the most beautiful post-war car made in France and it was regarded as the fastest four-seater coupé in the world. The powertrain was once again provided by Chrysler, with a 6.2 litre V8 engine delivering 355 to 390 hp, enabling a top speed of 225 to 245 kph. Deceleration was handled by disc brakes measuring around 300 millimetres on all four wheels, with a brake booster helping to control the car which weighed almost 1.9 tonnes. Power steering was also fitted as standard. At the time, the performance achieved was top-class for a road vehicle and the owner's manual actually reminded the driver to keep both hands on the steering wheel at all times and not to smoke, turn on the radio or even talk. Like its predecessor, the Facel II is a unique and individualistic combination of American and French automotive culture. On the one hand, there is the American-inspired design and the powerful, high-displacement engine construction with endless torque; on the other hand, there are fine details of French sophistication such as the cockpit design, sliders in aeroplane design and a metal dashboard that has been painted with great care to give it an elegant burl wood look. Another detail which makes the car stand out from the crowd is the optional air conditioning system in the boot, which allows cold air to flow through the interior from the rear to the front if required. Facel Vega's models have always managed to attract international celebrities, placing several famous names among the owners. These include racing driver Stirling Moss as well as Pablo Picasso, Dean Martin, Ringo Starr, Tony Curtis, Christian Dior and the Shah of Persia Mohammad Reza Pahlavi. Today, as then, a Facel Vega is a car for individualists who seek and appreciate the extraordinary. This extravagance and exotic style ensured a distance to other premium and luxury brands, but also resulted in sales figures significantly lower. In total, only 184 buyers ordered a Facel Vega Facel II before production ended in 1964 without a direct successor.


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