Direkt zum Inhalt

Magazin

Diese fünf perfekten Bugatti Chiron stehen zum Verkauf. Welchen würden Sie wählen?

Angesichts der für nächste Woche angekündigten Präsentation des neuen V16-Hypercars von Bugatti hielten wir es für angebracht, fünf der feinsten Exemplare des W16-Chiron aus dem Classic Driver Markt herauszusuchen – um uns daran zu erinnern, warum er schon jetzt ein moderner Klassiker ist.

Am kommenden Donnerstag, dem 20. Juni, werden wir endlich den Nachfolger des Bugatti Chiron zu Gesicht bekommen. Leider läuft damit der Bau des W16 aus — mit dem Mistral als letzten Bannerträger des Motors  — um Platz zu machen für einen hochmodernen V16-Hybrid-Antriebsstrang. Um so mehr wird die erstmals im legendären Veyron eingeführte unbändige Wildheit des W16 unvergessen bleiben. Doch ehe der Chiron seinen Thron räumen muss, nutzten wir die Gelegenheit, noch einmal fünf erlesene Exemplare aus dem Classic Driver Markt ins Rampenlicht zu rollen. Voila, hier sind sie!

Nah an der Serienspezifikation

Die genaue Ausstattung für ein mehrere Millionen Euro teures Hypercar auszuwählen, kann schon mal schwierig sein. Daher ist die Startspezifikation oft die sicherste Wahl. Sie glauben uns nicht? Dann schauen Sie sich diesen zweifarbigen Chiron 2017 in French Racing Blue und Blue Carbon an, der fast mit Bugattis eigener Einführungsspezifikation von 2016 übereinstimmt. Ein Heck in Sichtcarbon verleiht diesem in Belgien angebotenen Exemplar mit 2800 Kilometern auf der Uhr etwas Individualität, während das hellbraune Interieur schon immer eine ausgezeichnete und beliebte Wahl war. 

 

AUTO ANSEHEN

 

Schneller Silberling

Wie macht man ein 1480 PS starkes W16-Hypercar noch aufmerksamkeitsstärker? Der bis heute erste Besitzer dieses ebenfalls aus 2017 stammenden Chiron gab mit einer „mirror-wrapped“-Frontpartie in Metallicsilber und einem Heck in Nocturne Black darauf eine Antwort. Dieser in Spanien stehende Chiron ist einer von nur drei „La Mer Argentée”-Exemplaren. Neben dem für dieses Trio typischen Design des Hufeisen-Grills profitierte das 4800 Kilometer gelaufene Modell von einem Sportfahrwerk samt dazu passender Felgen-/ Reifenkombination.

 

AUTO ANSEHEN

 

Deep Purple

Bugatti mag ein Synonym für French Racing Blue sein. Aber das Exterieur dieses 2019er Chiron aus erster Hand verleitet uns dazu, Deep Purple zur Farbe der Wahl zu küren. Orangene Akzente an den Bremssätteln, an der Unterseite der Kotflügel und im gesamten Innenraum bringen Farbe in die ansonsten düstere Anmutung dieses von DK Engineering angebotenen und erst 1400 Kilometer gefahrenen Chiron – doch das Sahnehäubchen bleibt die als Sonderausstattung aufgetragene Außenfarbe in diesem betörenden Violett.

 

AUTO ANSEHEN

 

Komplett in Carbon

Wir mögen getöntes und gewebtes Sicht-Carbon, und wenn Sie uns fragen, war das komplett blaue Carbon-Exterieur dieses 2020er Chiron Sport die rund 400.000 Euro Aufpreis wert, die zum ohnehin schon exorbitanten Basispreis on top kamen. Im Interieur des ursprünglich in der Schweiz zugelassenen und nun in Kalifornien stehenden Modells aus zweiter Hand erwartet Sie ein Kokon aus hellgrauem Leder mit kontrastierenden dunkelblauen Lederelementen. Wenn wir uns einen Chiron aus dem Classic Driver Markt aussuchen könnten, dann wäre es dieser.  

 

AUTO ANSEHEN

 

10 PS mehr durch Rallyestreifen

Es ist ein weit verbreiteter Scherz in der Autowelt, dass „Go Faster"-Streifen jedem Fahrzeug mindestens 10 PS mehr verleihen. Aber niemand wird über die orangenen Streifen auf diesem unglaublichen Chiron SuperSport 300+ von 2022 lachen. Denn sie signalisieren, dass dieses „deliver-mileage“ Exemplar aus Frankreich mechanisch mit jenem Vorserienmodell des Chiron identisch ist, in dem Andy Wallace 2019 auf der VW-Teststrecke Ehra-Lessien die magische 300-Meilen-pro-Stunde-Marke (482,9 km/h) durchbrach. Dieser SuperSport 300+ ist auf lächerliche 440 km/h limitiert und wurde in nur 30 Exemplaren aufgelegt. Und wird als eines der schnellsten Serienfahrzeuge des Verbrennungszeitalters in die Geschichte eingehen. 

 


AUTO ANSEHEN