• Baujahr 
    1966
  • Automobiltyp 
    Sonstige
  • Chassisnummer 
    5358011
  • Losnummer 
    36
  • Referenznummer 
    HG_Oct24_28
  • Zustand 
    Gebraucht
  • Standort
    Österreich
  • Außenfarbe 
    Sonstige

Beschreibung

Ausgeliefert an einen Südtiroler Hotelier in seltenem Rot
Ausgestattet mit Kriechgang und Anhängekupplung
Komplett vom Fachmann restauriert
Lückenlose Historie von Beginn an
Matching Numbers

1959 präsentierte Steyr-Puch den Haflinger, benannt nach den höchst geländegängigen Gebirgspferden. Wie bei diesen gibt es auch beim Steyr-Puch Haflinger kaum ein Terrain, auf dem er nicht mehr vorwärtskommt, egal wie unwegsam, egal wie steil. Die Idee stammt vom österreichischen Bundesheer, die Konstruktion von Erich Ledwinka, dem Sohn des Tatra-Chefkonstrukteurs. Es gab ihn als AP 700 mit kurzem und ab 1961 als AP 703 auch mit langem Radstand. Das AP in der Modellbezeichnung stand dabei für „Allrad Plattform“. Auch der Haflinger wurde permanent weiterentwickelt, so stieg etwa die Leistung von anfänglich 22 auf 24 und zuletzt 27 PS. Anstelle des Viergang-Getriebes gab es später eines mit 5-Gängen und bis 1974 wurden insgesamt 16.647 dieser Arbeitstiere gebaut, die meisten davon für die Österreichische und die Schweizer Armee. Abgelöst wurde der Haflinger vom viel größeren Pinzgauer, der in Sachen Steigfähigkeit seinem kleinen und leichten Vorgänger jedoch nicht das Wasser reichen konnte.

Dieser Haflinger wurde laut der Wagenstammkarten von Steyr-Puch am 11. Oktober 1966 fertiggestellt. Er war mit einem Kriechgang und der seltenen Anhängekupplung ausgestattet und in der ungewöhnlichen Farbe rot lackiert. Über die Bozener Vertretung ging er an den Guggenberger Hotelier Hans Schmidt, der ihn im Jänner 1967 erstmals zuließ. Die Nachkommen der Familie Schmidt, die heutigen Besitzer des Hotels „Goldene Rose“ in Welsberg, erinnern sich noch gut an den Haflinger und erzählen, wie ihr Großvater Hans die Kinder und die Familie damit zur Berghütte mitnahm. Vor dem Haflinger gab es das eigentliche Pferd, mit dem man die Hochalmen erreichte.

Später verkaufte Hans Schmidt den Haflinger an einen Mechaniker am Comer See, der ihn ebenfalls in den Bergen einsetzte. Von ihm übernahmen zwei Freunde den bereits in die Jahre gekommenen Haflinger in der Absicht in zu restaurieren. Der Aufgabe waren sie jedoch nicht gewachsen und so kam das Projekt zum aktuellen Besitzer, einen ausgewiesenen Liebhaber und Kenner, der ihn gemeinsam mit einem bekannten Mechaniker in einen Zustand versetzte, wie er zuletzt bei der Auslieferung gewesen war. Die Karosserie wurde sandgestrahlt, entrostet, repariert und wieder im originalen roten Farbton RAL 3020 lackiert. Selbstverständlich wurde auch die gesamte Mechanik, einschließlich des originalen Motors und Getriebes überholt, einzig das Verdeck wurde im Originalzustand erhalten. Mit seiner ungewöhnlich auffallenden Farbe zieht der Haflinger umso mehr die Blicke auf sich als er es ohnehin schon ob seines herausragenden Zustands tut.


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