• Baujahr 
    2/1958
  • Kilometerstand 
    28 200 km / 17 523 mi
  • Automobiltyp 
    Sonstige
  • Referenznummer 
    autoscout-61342-10064387
  • Zustand 
    Gebraucht
  • Innenfarbe 
    Schwarz
  • Anzahl der Türen 
    4
  • Zahl der Sitze 
    4
  • Standort
    Schweiz
  • Außenfarbe 
    Gelb
  • Getriebe 
    Manuell
  • Leistung 
    26 BHP / 27 PS / 20 kW
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

KM-Stand laut Tacho

FINANZIERUNG AB CHF 248.- MÖGLICH

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"Classicdriver"

Der Renault 4CV wurde ab 1942 im besetzten Frankreich heimlich entwickelt, weil unter dem Druck der deutschen Besatzungsmacht das Vichy-Regime die Entwicklung und Produktion ziviler Kraftwagen verboten hatte. Nach erfolgreichen Vorarbeiten, geleitet von Fernand Picard und Charles-Edmond Serre, konnten bereits im November 1945 die Tests der Prototypen beginnen. Offiziell präsentiert wurde das Fahrzeug im Oktober 1946 auf dem Salon de l’Automobile in Paris. Die Bezeichnung 4CV steht, wie beim Citroën 2CV, für die französische Steuerklasse „CV“.

Zur Produktion der ersten Serienfahrzeuge verwendete Renault die noch im Werk vorhandenen Restposten an Tarnfarbe des früheren Deutschen Afrikakorps. Wegen der Form und dieser sandbeigen Farbe erhielt das Auto in Frankreich den Spitznamen „Motte de Beurre“ (Butterklumpen). Der deutsche Spitzname „Cremeschnittchen“ stammte ursprünglich aus dem Saarland, wo bis 1959 eine Zollunion mit Frankreich bestand und der 4CV etwa drei Viertel aller Zulassungen ausmachte. Fahrzeuge aus der Bundesrepublik Deutschland hätten verzollt werden müssen. In der Deutschschweiz nannte man das Auto allgemein „Renault Heck“.

Der 4CV hat wie der VW-Käfer einen Vierzylinder-Heckmotor, anders als dieser aber keinen luftgekühlten Boxer-, sondern einen wassergekühlten Reihenmotor.

Die Serienproduktion begann 1947 im Renault-Werk Billancourt auf der Île Seguin bei Paris und lief bis 1961. Als Lizenzbau fertigte FASA den Wagen im spanischen Valladolid, wobei in Frankreich vorgefertigte Teile montiert wurden. Ebenfalls in Lizenz baute ab 1953 der japanische Hersteller Hino das Auto als Rechtslenker. Es verrichtete vor allem als Taxi seinen Dienst.

Zusammen mit dem Citroën 2CV avancierte der Renault 4CV zur französischen Variante des VW Käfer. Beide waren einfache Konstruktionen, die in den 1950er Jahren die Massen in Frankreich motorisierten. Sie hatten sogar – im Gegensatz zum Volkswagen – vier Türen. Alle waren an der B-Säule angeschlagen, daher hatte der 4CV vorne sogenannte Selbstmördertüren.

Auch in den Benelux-Staaten prägte der 4CV seinerzeit das Straßenbild. Seitdem der Wagen ab 1957 auch im spanischen Valladolid gefertigt wurde, setzte er sich auch auf der Iberischen Halbinsel durch. Wegen der starken Nachfrage nach Kleinwagen wurde der 4CV nicht in die USA exportiert, das geschah erst mit der seit 1956 parallel gebauten Renault Dauphine, die wesentlich „amerikanischer“ aussah. Sozusagen im Schlepptau der Dauphine schafften es dann jedoch noch ca. 15.000 Stück 4CV in die USA; die meisten Käufer waren ehemals in Frankreich stationierte amerikanische Soldaten.


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