• Baujahr 
    1961
  • Kilometerstand 
    15 097 km / 9 381 mi
  • Automobiltyp 
    Cabriolet / Roadster
  • Lenkung 
    Lenkung links
  • Zustand 
    Restauriert
  • Metallic 
    Ja
  • Innenfarbe 
    Blau
  • Innenausstattung 
    Leather
  • Anzahl der Türen 
    2
  • Zahl der Sitze 
    2
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Silber
  • Getriebe 
    Manuell
  • Leistung 
    215 PS / 159 kW / 213 BHP
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

• Attraktives, klassisches Farbschema in silbergrau-metallic (DB 180 G) mit Leder-Interieur in dunkelblau und Verdeck schwarz
• Erstauslieferung in den USA, seit 1990 in Deutschland, Besitzhistorie umfassend bekannt
• Bei einem deutschen Fachbetrieb umfassend „frame-off“ restauriert bzw. technisch überholt und dokumentiert (2011–2014)
• 5-Gang Getriebe von Getrag für gute Fahrbarkeit
• Datenkarte von Mercedes Benz vorhanden
• Ultimative, zeitlose Stilikone mit Rennsport-Genen aus dem Hause Mercedes Benz – ein Traumwagen seit 1957 bis heute

Dieser Mercedes Benz 300 SL Roadster wurde im Januar 1961 im Werk fertig gestellt und in die USA an seinen ersten Besitzer ausgeliefert. Laut vorliegender Datenkarte zur Auslieferung war das originale Farbschema weißgrau (Farbcode DB 158) mit Leder-Interieur rot (Farbcode 1088) und Verdeck in schwarz (Farbcode 872). Später in den 1970er und 1980er Jahren sind vier weitere Eigentümer in Florida und Kalifornien namentlich bekannt. Im Juli 1990 wurde der Roadster von seinem neuen Besitzer (Name bekannt) nach Deutschland importiert und verblieb dann über 20 Jahre im Raum München. Im Anschluss erfolgte 2010 der Verkauf über einen Oldtimer-Händler an den nächsten Eigentümer (Name bekannt) im Raum Hamburg. Dieser behielt den Wagen dann weitere 13 Jahre, bis der aktuelle Eigentümer, ebenfalls in Hamburg, den Wagen im Frühjahr 2023 übernahm. Der zweite Besitzer in Deutschland ließ den 300 SL von 2011 bis 2014 umfassend bei einem Fachbetrieb in Stuttgart restaurieren um den Wagen in seinen ursprünglichen, neuwertigen Zustand zu versetzen, was entsprechend dokumentiert ist. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurde die Karosserie vom Gitterrohrrahmen getrennt und bis auf das nackte Blech zerlegt. Anschließend abgeschliffen, entrostet, punktuell sandgestrahlt und wo erforderlich instandgesetzt mit Richtarbeiten. Somit verfügt das Blechkleid über gleichmäßige Flächen und exakte Spaltmaße sowie ein korrektes Schließverhalten von Türen und Hauben. Der Gitterrohrrahmen wurde von allen Anbauteilen und Aggregaten getrennt, entlackt, sandgestrahlt, wo erforderlich gerichtet und instandgesetzt, auf Maßgenauigkeit geprüft sowie in Originalfarbe schwarz lackiert. Die Chrom- und Zierteile wurden entsprechend erneuert und zeigen eine gute Passgenauigkeit und hochwertiges Oberflächenfinish. Im Innenraum wurden die Dämmmatten, Bodenteppiche, Sitze, Türverkleidungen, Bedienelemente und das Armaturenbrett in einen neuwertigen Zustand versetzt. Die Sitzgestelle wurden überholt und die Sitze erhielten eine neue Aufpolsterung. Das Cabrioverdeck wurde ebenfalls einschließlich der Dichtgummis erneuert. Der Motor wurde zwecks Diagnose zerlegt und sodann mit seinen Nebenaggregaten (u.a. Benzinpumpe, Verteiler Wasserpumpe) sowie den Anbauteilen (Schläuche, Leitungen, Aufhängungen) umfassend überholt. Im Zuge dessen sind ein Kombi-Hochleistungskühler (Öl/Wasser), ein elektrisch und thermisch gesteuerter Zusatzlüfter sowie ein verchromter bzw. polierter Ansaugkrümmer verbaut worden. Das originale Getriebe wurde durch ein 5-Gang Getriebe von Getrag mit hydraulischer Kupplungsbetätigung ersetzt, so dass sich der Wagen deutlich besser fahren lässt als mit der konventionellen 4-Gang Schaltbox. Außerdem wurde die vordere Bremsanlage mit Trommeln zugunsten besserer Fahrbarkeit auf eine Scheibenbremsanlage des 300 SL (wie ab März 1961 verbaut) umgerüstet. Die Verschleißteile der hinteren Trommelbremsen wurden ebenfalls erneuert. Die Vorder- und Hinterachse sind zerlegt, sandgestrahlt und neu lackiert worden, Verschleißteile wie Gummi-Silent-Buchsen und Radlager wurden erneuert. Die Lenkung wurde überholt und abgedichtet. Auch die elektrische Anlage erhielt eine umfassende Prüfung und wurde entsprechend revidiert. Optisch erhielt der Roadster bei der Restaurierung eine attraktive, zeitlose Farb-Kombination: Das seinerzeit original erhältliche silbergrau-metallic (DB 180) mit einem Leder-Interieur in dunkelblau (Farbcode 333) sowie ein Verdeck in schwarz. Die elegante Erscheinung wird zusätzlich von der montierten Weißwandbereifung unterstrichen. Bezüglich Sicherheit und Komfort wurde einige zusätzliche, teils unsichtbare Optimierungen vorgenommen wie z.B. der Einbau von 3-Punkt-Sicherheitsgurten mit elektrischem Gurtstraffer. Hierzu gehören außerdem die Bereifung im Format 205/70R15 84V, Batterie-Hauptschalter, versteckter Zündungsunterbrecherschalter, GPS-Ortungssystem sowie ein Radio Becker Mexiko mit neuzeitiger Technik (inklusive I-phone und AUX-Anschlüsse) und elektrische Antenne. Nach der abgeschlossenen Restaurierung war der Roadster mit einem H-Kennzeichen zugelassen und hat seitdem nur 15.000 km absolviert. Dieser 300 SL profitiert von der durchgeführten Restaurierung und überzeugt mit einem hochwertigen Gesamtzustand in allen Details. Die vorderen Scheibenbremsen und das moderne 5-Gang-Getriebes sorgen für sehr gute Fahreigenschaften. Angesichts des Getriebes ist dieses Exemplar für Originalitätsfanatiker jedoch weniger geeignet, dafür umso besser gemacht für diejenigen, die einen 300 SL öfter auf Ausfahrten und bei Oldtimer Rallyes genießen wollen.

Im Jahr 1952 entschied der Vorstand von Daimler-Benz wieder am internationalen Rennsport teilzunehmen und ließ den 300 SL Rennsportwagen (W194) entwickeln. Schon im selben Jahr errang der Wagen beachtliche Erfolge: Den 2. Platz bei der Mille Miglia, einen Doppelsieg in Le Mans mit neuem Geschwindigkeitsrekord. Ein Vierfachrekord (!) am Nürburgring folgte und der 1. Platz bei der Carrera Pan Americana. Diese Motorsport-Erfolge wollte man auch kommerziell nutzen. So feiert 1954 die Straßenversion des 300 SL (W198) in New York ihr Debüt. Markant sind vor allem die nach oben aufschwingenden Flügeltüren. Ihr Grund ist bauartbedingt: Wie beim Rennsportwagen von 1952 basiert die Straßenversion auf konsequenter Leichtbauweise, bei der ein Gitterrohrrahmen Motor, Getriebe und Achsen trägt und keine konventionellen Türen ermöglicht. Zudem ist er weltweit der erste Serien-Pkw mit einer Benzindirekteinspritzung. Auf dem Genfer Automobil-Salon im März 1957 wurde als Nachfolger des Flügeltürers ein Roadster vorgestellt, der technisch im Wesentlichen dem Coupé entsprach. Durch Modifikationen der Seitenteile des Gitterrohr-Rahmens konnte jedoch die Einstiegshöhe so weit reduziert werden, dass sich normale Türen realisieren ließen. Dank flacherem Rahmenheck und neu gestaltetem Tank liegt das Reserverad unter dem Boden, so dass es nun einen Kofferraum gab. Grundlegend verbessert wurde die Hinterrad-Aufhängung: Die bereits vom Typ 220a bekannte Eingelenk-Pendelachse mit tiefgelegtem Drehpunkt wurde in angepasster Form nun auch beim 300 SL Roadster eingebaut und war erstmals mit einer Ausgleichfeder versehen. Gegenüber der Flügeltüren-Version wurden somit deutlich verbesserte Fahreigenschaften erreicht. Von den technischen Änderungen, die im Laufe von sechs Jahren in die Produktion einflossen, sind zwei besonders relevant: Im März 1961 erhielt der 300 SL Dunlop-Scheibenbremsen an allen vier Rädern, und ab März 1962 wurde ein modifizierter Motor mit Leichtmetall-Block eingebaut. Vom offenen Roadster wurden 1.858 Exemplare gefertigt, zuvor vom Flügeltürer 1.400. Der 300 SL war sowohl als Coupé und als Roadster zu seiner Zeit DAS Auto der deutschen und internationalen Prominenz – darunter Sophia Loreen, Romy Schneider, Juan Manuel Fangio, Clark Gable, Tony Curtis, Herbert von Karajan, Hussein von Jordanien, Curt Jürgens, Gunter Sachs und viele mehr. Die Produktion des 300 SL lief im Februar 1963 aus und markierte bei Daimler-Benz das Ende einer Epoche. Beide Versionen des 300 SL, Roadster wie Flügeltürer, waren von Anfang an besondere Liebhaberfahrzeuge und haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.

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• Attractive, classic colour scheme in silver-grey metallic (DB 180 G) with leather interior in dark blue and black soft top
• First delivered in the USA, in Germany since 1990, ownership history widely known
• Comprehensive ‘frame-off’ restoration and technical overhaul and documentation by a German specialist workshop (2011-2014)
• 5-speed gearbox from Getrag for good drivability
• Data card from Mercedes Benz available
• Ultimate, timeless style icon with racing genes from Mercedes Benz - a dream car from 1957 to the present day

This Mercedes Benz 300 SL Roadster was completed at the factory in January 1961 and delivered to its first owner in the USA. According to the data card available, the original colour scheme at the time of delivery was white-grey (colour code DB 158) with a red leather interior (colour code 1088) and black soft top (colour code 872). Later in the 1970s and 1980s, four other owners in Florida and California are known by name. In July 1990, the Roadster was imported to Germany by its new owner (name unknown) and then remained in the Munich area for over 20 years. It was then sold in 2010 via a classic car dealer to the next owner (name known) in the Hamburg area. This owner then kept the car for a further 13 years until the current owner, also in Hamburg, took over the car in spring 2023. The second owner in Germany had the 300 SL extensively restored by a specialist company in Stuttgart from 2011 to 2014 in order to return the car to its original, as-new condition, which is documented accordingly. As part of the restoration work, the body was separated from the tubular frame and stripped down to the bare metal. It was then sanded down, derusted, sandblasted and repaired with straightening work where necessary. As a result, the sheet metal lining has even surfaces and exact gap dimensions as well as correct closing behaviour of doors and bonnets. The tubular lattice frame was separated from all add-on parts and units, stripped of paint, sandblasted, straightened and repaired where necessary, checked for dimensional accuracy and painted black in its original colour. The chrome and trim parts were renewed accordingly and show a good fit and high-quality surface finish. In the interior, the damping mats, floor carpets, seats, door panels, controls and dashboard were restored to as-new condition. The seat frames were overhauled and the seats were reupholstered. The convertible top was also renewed, including the rubber seals. The engine was dismantled for diagnosis and then comprehensively overhauled with its ancillary units (including fuel pump, water pump distributor) and attachments (hoses, pipes, suspensions). In the course of this, a combined high-performance cooler (oil/water), an electrically and thermally controlled auxiliary fan and a chrome-plated or polished intake manifold were installed. The original gearbox was replaced by a 5-speed gearbox from Getrag with hydraulic clutch actuation, making the car much easier to drive than with the conventional 4-speed transmission. In addition, the front brake system with drums was converted to a disc brake system from the 300 SL (as fitted from March 1961) to improve drivability. The wearing parts of the rear drum brakes were also replaced. The front and rear axles were dismantled, sandblasted and repainted, wearing parts such as rubber silent bushes and wheel bearings were renewed. The steering was overhauled and sealed. Moreover, the electrical system also underwent a comprehensive inspection and was overhauled accordingly. Visually, the roadster was given an attractive, timeless colour combination during the restoration: a silver-grey metallic (DB 180), which is an original 300 SL colour available at the time, with a leather interior in dark blue (colour code 333) with a soft top in black. The elegant appearance is further emphasised by the fitted whitewall tyres. In terms of safety and comfort, some additional, partly hidden optimisations were made, such as the installation of 3-point seat belts with electric belt tensioners. This also includes the 205/70R15 84V tyres, battery main switch, hidden ignition interrupter switch, GPS tracking system and a Becker Mexico radio with the latest technology (including I-phone and AUX connections) and electric aerial. After the restoration was completed, the roadster was registered with an (historic) licence plate and has only covered 15,000 km since then. This 300 SL still benefits from the restoration and impresses with its high-quality overall condition in every detail. The front disc brakes and the modern 5-speed gearbox ensure very good driving characteristics. In view of the gearbox, however, this example is less suitable for originality enthusiasts, but all the better for those who want to enjoy a 300 SL more often on trips and at classic car rallies.

In 1952, the Daimler-Benz Board of Management decided to participate in international racing again and had the 300 SL racing sports car (W194) developed. Already in the same year, the car achieved remarkable successes: 2nd place at the Mille Miglia, a double victory at Le Mans with a new speed record. A quadruple record (!) at the Nürburgring followed and 1st place at the Carrera Pan Americana in Mexico. These motorsport successes were also to be used commercially. In 1954, the road version of the 300 SL (W198) celebrated its debut in New York. The most striking features were the gullwing doors that swung upwards. The reason for this was the construction: As with the 1952 racing sports car, the road version is based on consistent lightweight structure, with a lattice tube frame carrying the engine, gearbox and axles and not allowing for conventional doors. It is also the world's first series-production passenger car with direct petrol injection. At the Geneva Motor Show in March 1957, a roadster was presented as the successor to the gullwing, which was technically essentially the same as the coupé. However, by modifying the side panels of the lattice tube frame, the entry height could be reduced to such an extent that ordinary doors could be realised. Thanks to a flatter rear frame and a redesigned fuel tank, the spare wheel was located under the floor. Hence, there was now space for a boot. The rear suspension was fundamentally improved: The single-joint swing axle with a lowered pivot point, already known from the Type 220a, was now also fitted in an adapted form to the 300 SL Roadster and was equipped with a compensating spring for the first time. Compared to the gullwing version, significantly improved driving characteristics were achieved. Of the technical changes that went into production over the course of six years, two are particularly relevant: In March 1961, the 300 SL received Dunlop disc brakes on all four wheels, and from March 1962, a modified engine with light-alloy block was fitted. 1,858 examples of the open-top roadster were built, compared with 1,400 gullwing versions before. Both as a coupé and as a roadster, the 300 SL was THE car of German and international celebrities in its day – including Sophia Loreen, Romy Schneider, Juan Manuel Fangio, Clark Gable, Tony Curtis, Herbert von Karajan, Hussein von Jordan, Curt Jürgens, Gunter Sachs and many more. Production of the 300 SL came to an end in February 1963, marking the end of an era at Daimler-Benz. Both versions of the 300 SL, roadster and gullwing, were special enthusiasts' cars from the very beginning and have lost none of their fascination to this day.


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