1959 Mercedes-Benz 220
S Cabriolet-
Baujahr1959
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Kilometerstand35 789 mi / 57 597 km
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AutomobiltypCabriolet / Roadster
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LenkungLenkung links
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ZustandOriginalzustand
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Markenfarbe außenDB180
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InnenfarbeRot
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InnenausstattungLeather
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Anzahl der Türen2
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Zahl der Sitze4
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Standort
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AußenfarbeSilber
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GetriebeManuell
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Leistung106 PS / 78 kW / 105 BHP
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Antrieb2wd
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KraftstoffPetrol
Beschreibung
• Originale Laufleistung von nur 35.789 Meilen
• Ein unrestauriertes Exemplar in perfektem Top-Zustand
• Makelloser, neuwertiger, originaler Unterboden
• Klassisches, stilvolles Farbschema in silber-metallic (DB 180) mit Leder-Interieur in rot und Verdeck schwarz
• Leder in einmaligem, originalem Erhaltungszustand
• Seit der Erstauslieferung über drei Generationen in Familienbesitz in Vancouver, Kanada
• Motor „Matching Numbers“
Dieses Mercedes Benz 220 S Cabriolet wurde laut vorliegender Datenkarte im November 1959 ausgeliefert und gelangte sodann über die Firma M.B.S. in Chicago nach Nordamerika. Von dort aus kam es zu den ersten Besitzern, der Familie McLean, in Vancouver, Kanada, die den Wagen über den lokalen Mercedes Benz Händler erworben hatten. Die Familie besaß mehrere große Anwesen und war bekennender Enthusiast für Automobile von Mercedes. So befand sich das 220 S Cabriolet in der Gesellschaft eines 300 SL Flügeltürers (1954) und 300 SL Roadsters (1957) sowie eines 300 SE Cabriolets (1967), die alle als Neuwagen erworben wurden. Ein uns bekannter Oldtimer-Händler in Kanada, von dem wir das 220 S Cabriolet übernommen haben, kennt die Familie bereits seit 1972 und hat deren Fahrzeuge fortlaufend betreut. Das originale Farbschema der Auslieferung war eine Sonderlackierung in Metallic-Blau (Farbcode 353) mit einer Sonderpolsterung in rot (641/TT 826) sowie einem Verdeck in Gummistoff beige (702). Dazu kamen edle Holzfurniere in Palisander. Gleich nach dem Erwerb durch die McLeans erhielt der Wagen eine neue Lackierung in Silber-metallic (Farbcode DB 180), denn die Fahrzeuge der McLeans hatten allesamt eine Lackierung in dieser Farbe, kombinier mit rotem Leder-Interieur. Dieses Farbschema trägt das Fahrzeug auch heute noch. Die Ausstattung ab Werk umfasste neben der Sonderlackierung und Sonderpolsterung Ruhesitze links und rechts (Einzelsitze), eine fest eingebaute Fondsitzbank, Weißwandbereifung sowie ein Radio Becker Mexiko. Nachdem das Ehepaar verstorben war, ging das Cabriolet in den Besitz von deren Tochter und wurde später an ihre Kinder vererbt. Somit befand sich der Wagen bis Ende 2023 in dritter Generation in Familienbesitz. Da die Familie den Wagen durchgehend an einem Standort besaß und offenbar stets mehrere (klassische) Fahrzeuge zur Verfügung hatte ist der Tachostand von 35.800 Meilen als originale Laufleistung glaubhaft. Außerdem wurde das Fahrzeug fortlaufend gepflegt und technisch instandgehalten. Der Motor ist selbstverständlich das erste Aggregat der Auslieferung und „Matching Numbers“. Beeindruckend ist der hochwertige Gesamteindruck dieses wohl einmaligen originalen Exemplars. Insbesondere der Unterboden ist unbeschreiblich gut erhalten (siehe Fotos). Alle werksseitig angelegten Schweißpunkte und -nähte sind an der richtigen Stelle, so dass man den Zustand des Unterbodens durchaus als neuwertig bezeichnen kann. Die Lackierung ist in ihren Flächen und in ihrem Oberflächenglanz von unglaublich hoher Qualität. Die Karosserie verfügt über einen makellosen Seitenzug und erstklassige Spaltmaße. Auch der Chromzierrat ist so brillant wie am ersten Tag und passt sich hervorragend an die Karosserie an. Zudem befindet sich das noch vorhandene erste Leder-Interieur in einem einmaligen Zustand, nahezu ohne Patina. In mehr als 50 Jahren haben wir kein Mercedes 220 S Cabriolet (und auch kein anderes Modell) in solch einem perfekten originalen Erhaltungszustand gesehen. So ein tolles Sammlerexemplar existiert vermutlich kein zweites Mal.
Das ab Juli 1956 produzierte 220 S Cabriolet basierte auf der im März vorgestellten Typ 220 S Limousine (W 180 II). Diese war der Nachfolger des 220 a, der bereits einen selbsttragenden Aufbau in Pontonform hatte, der mit der Rahmenbodenanlage fest verschweißt war. Das Design der Cabriolet-Variante war bereits im September 1955 auf der IAA in Frankfurt gezeigt worden. Aufgrund der notwendigen Karosserieversteifungen war das Cabriolet gut 60 kg schwerer als die Limousine. Drei Monate nach dem Cabriolet kam auch eine Coupé-Variante auf den Markt, die bis auf das feste Dach der offenen Version entsprach. Beide Varianten basierten auf einer verkürzten Rahmenbodenanlage der Limousine. Unverändert aus der 220 S Limousine übernommen hatte man auch den Reihen-Sechszylinder-Motor, der aus 2,2 Liter Hubraum 100 PS schöpfte und noch mit der konventionellen Vergaser-Gemisch-Aufbereitung ausgestattet war. Im August 1957 wurden fast alle Typen des Pkw-Programms einer Modellpflege unterzogen; so auch das 220 S Coupé und Cabriolet. Hierzu gehörten dezente Modifikationen und eine auf 106 PS erhöhte Motorleistung. Äußerlich sichtbar waren lediglich die Änderung der vorderen Stoßstange mit der Kennzeichenblende sowie die modifizierte Beleuchtung des hinteren Kennzeichens, die in die Stoßstangenhörner verlegt worden war. Eine innovative Neuerung war der ebenfalls im August 1957 vorgestellte hydraulische Kupplungsautomat "Hydrak", mit dem die Modelle auf Wunsch ausgestattet werden konnten. Zeitgleich mit der Limousine wurden Coupé und Cabriolet ab September 1958 motorseitig zusätzlich auch als 220 SE mit Benzineinspritzung angeboten. Diese Variante war eine eigene Baureihe mit der Bezeichnung W 128 und verfügte bei gleichem Hubraum über die Saugrohreinspritzung wie beim 300 d und eine gesteigerte Leistung von 115 PS. Im August 1959 wurden drei völlig neu konstruierte Sechszylinder mit Heckflossenkarosserie als Limousine präsentiert und die Produktion der Ponton-Limousinen vom Typ 219, 220 S und 220 SE lief aus. Weitergebaut wurden jedoch das Cabriolet und Coupé, allerdings nur noch als 220 SE. Im November 1960 endete auch die Produktion des 220 SE Coupés und Cabriolets. Mit insgesamt nur 5.371 gebauten Fahrzeugen, davon 1.942 als SE mit Einspritzmotor, gehören die "Ponton"-Coupés und -Cabriolets zu den selteneren Modellen der Daimler-Benz Nachkriegsproduktion.
Quelle: Mercedes Benz Public Archiv
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• Original mileage of only 35,789 miles
• An unrestored example in perfect top-condition
• Immaculate, as new, original underbody
• Classic, stylish colour scheme in silver metallic (DB 180) with red leather interior and black soft top
• Leather-interior in unique original condition
• Since its new delivery family-owned in Vancouver, Canada, for three generations
• ‘Matching Numbers’ engine
According to the available data card, this Mercedes Benz 220 S Cabriolet was delivered in November 1959 and then travelled to North America via the M.B.S. company in Chicago. From there it reached its first owners, the McLean family in Vancouver, Canada, who had purchased the car through the local Mercedes Benz dealer. The family owned several large estates and were avowed enthusiasts for Mercedes automobiles. There the 220 S Cabriolet was in good company of a 300 SL Gullwing (1954) and 300 SL Roadster (1957) as well as a 300 SE Cabriolet (1967), all of which were purchased as new cars. A classic car dealer known by us in Canada, from whom we acquired the 220 S Cabriolet, has been familiar with the owners since 1972 and has looked after their vehicles on an ongoing basis. The original delivery colour scheme was a special paint finish in metallic blue (colour code 353) with special upholstery in red (641/TT 826) and a soft top in beige rubber fabric (702). This was complemented by fine wood veneers in rosewood. Directly after being acquired by the McLeans, the car was repainted in metallic silver (colour code DB 180), as the McLeans' cars were all painted in this colour combined with red leather interiors. The vehicle still has this colour scheme today. In addition to the special paintwork and special upholstery, the ex-works equipment included reclining seats on the left and right (individual seats), a fixed rear bench seat, whitewall tyres and a Becker Mexico radio. After the couple passed away, the convertible went into the ownership of their daughter and was later inherited to their children. The car thus remained in the family for three generations until the end of 2023. As the family owned the car continuously at one location in Vancouver and apparently always had several (classic) vehicles at their disposal, the odometer reading of 35,800 miles is credible as the original mileage. In addition, the vehicle was continuously maintained and technically serviced. The engine is of course the first unit of the delivery and ‘matching numbers’. The high-quality overall appearance of this probably unique original example is truly impressive. In particular, the underbody is in indescribably good condition (see photos). All factory welds and seams are in the right place, so that the condition of the underbody can definitely be described as being in ‘as new’ condition. The paintwork is of an incredibly high quality in terms of its surfaces and surface lustre. Moreover, the bodywork has a flawless side profile and excellent gap dimensions. The chrome trim is also as brilliant as on day one and blends in perfectly with the bodywork. In addition, the original leather interior is in a unique condition, with virtually no patina. In more than 50 years, we have never seen a Mercedes 220 S Cabriolet (or any other model) in such perfect original condition. There is probably no second collector's example like this.
The Mercedes Benz 220 S Cabriolet, produced from July 1956, was based on the 220 S saloon (W 180 II) presented in March. The saloon was the successor to the 220 a, which already had a self-supporting body in pontoon form that was firmly welded to the frame floor system. The design of the cabriolet variant had already been presented at the IAA in Frankfurt in September 1955. Due to the necessary body reinforcements, the Cabriolet was a good 60 kg heavier than the saloon. Three months after the Cabriolet, a Coupé version was also launched, which was identical to the open-top version except for the fixed roof. Both variants were based on a shortened chassis floor system of the saloon. The in-line six-cylinder engine, which produced 100 hp from a displacement of 2.2 litres and was still equipped with conventional carburettor mixture preparation, was also kept unchanged from the 220 S saloon. In August 1957, almost all models in the passenger car programme underwent a facelift, including the 220 S Coupé and Cabriolet. This involved subtle modifications and an increase in engine output to 106 hp. The only externally visible changes were the front bumper with the licence plate trim and the modified lighting of the rear licence plate, which had been relocated to the bumper horns. Another innovative new feature introduced in August 1957 was the ‘Hydrak’ hydraulic automatic clutch, which could be fitted to the models as an option. From September 1958, the 220 SE with petrol injection was offered in the saloon, coupé and cabriolet. This engine variant was a separate model series with the internal designation W 128. The 2.2 litre engine had the intake manifold injection as in the 300 d and increased the output to 115 hp. In August 1959, three completely redesigned six-cylinder models with tail fin bodies were presented as saloons and the production of the types 219, 220 S and 220 SE was discontinued. However, the cabriolet and coupé were continued unchanged, but only as the 220 SE. Production of the 220 SE coupé and cabriolet also ended in November 1960. With a total of only 5,371 vehicles built, 1,942 of which were SE with fuel injection engines, the ‘Ponton’ coupés and cabriolets are among the rarer models in Daimler-Benz post-war production.
Source: Mercedes Benz Public Archiv