• Baujahr 
    1929
  • Automobiltyp 
    Cabriolet / Roadster
  • Lenkung 
    Lenkung rechts
  • Zustand 
    Restauriert
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Sonstige
  • Getriebe 
    Manuell
  • Leistung 
    86 PS / 64 kW / 85 BHP
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

Das Olympia Motor Show Auto von 1930

Rennhistorie

Der wohl allererste Serien 2-Litre Lagonda mit Kompressor

Von Markenexperten in England restauriert

1930 stelle Lagonda die überarbeitete Version des 2l vor. Der Wagen verfügte nun dank dem vor dem Motor angebrachten Kompressor über deutliche Mehrleistung und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von beeindruckenden 140 km/h

Bei dem von Cargold angebotenen Auto handelt es sich um das Messefahrzeug der Olympia Motor Show (London) von 1930. Der Lagonda wurde von T.C. Mann direkt vom Messestand gekauft um damit Rennen zu fahren.

Es dürfte sich um den allerersten Serien 2 litre mit Kompressor handeln, den Lagonda gebaut hat.

In den Jahren 1930 bis 1933 nahm Mann erfolgreich an Rennen in ganz Europa teil. Fotos aus dieser Zeit liegen vor.

Die beutenden Veranstaltungen waren die Rallye Monte Carlo 1931 und 1932 sowie den Mont des Mules Hill Climb, welchen GK3466 zwei Jahre in Folge gewann (Klasse bis 2 Liter).

Nach dem Krieg waren Autos rar und viele noch funktionierende Fahrgestelle wurden zu Nutzfahrzeugen umgebaut. Auch GK3466 bekam eine neue Karosserie (shooting break)

Bis 1962 wurde er so weiter genutzt bis er zusammen mit anderen Fahrzeugen auf einem Feld nahe Yorkshire geparkt wurde.

Dort entdeckte ihn John Horne 1986 und entschied sich GK3466, aufgrund der großen Bedeutung für die Marke Lagonda, wieder aufzubauen.

In den kommenden Jahren wurde er u.a. mit der Hilfe von Charles Battersby, Hartley Wintney, Alan Brown, Ivan Forshaw, und Barry Simpson mit unglaublicher Liebe fürs Detail restauriert.

1999 wurde das komplettierte „Rolling Chassis“ auf der 100-Jahr Feier von Lagonda in Brooklands stolz präsentiert.

2003 erhielt John Horne den „Transport Trust Restoration Award“ für die extrem sorgfältige Restaurierung. Tragischer Weise verstarb Horne wenige Monate später.

Der Wagen wurde 2006 weiterverkauft und befindet sich seit 2012 im aktuellen Besitz in Deutschland.

Das Fahrzeug ist in der Literatur bekannt und erschient u.a. im Buch von Geoffrey Seaton.
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