• Baujahr 
    1957
  • Automobiltyp 
    Cabriolet / Roadster
  • Lenkung 
    Lenkung links
  • Zustand 
    Restauriert
  • Metallic 
    Ja
  • Innenfarbe 
    Braun
  • Innenausstattung 
    Leather
  • Anzahl der Türen 
    2
  • Zahl der Sitze 
    2
  • Standort
    Deutschland
  • Außenfarbe 
    Blau
  • Getriebe 
    Manuell
  • Leistung 
    150 PS / 111 kW / 148 BHP
  • Antrieb 
    2wd
  • Kraftstoff 
    Petrol

Beschreibung

• Eines von nur 34 gebauten Exemplaren der seltenen Serie I
• Zuletzt aufwendig „Frame-Off“ restauriert bei einem 507 Spezialisten
• Neu ausgeliefert in Deutschland mit insgesamt sechs Besitzern, Historie lückenlos bekannt, von 1963 an über 51 Jahre in dritter Hand
• Motor „Matching Numbers“
• Mondänes Farbschema in dunkelblau-metallic mit Leder beige
• BMW Classic Daten zur Auslieferung vorhanden
• Originales Hardtop vorhanden, Rudge Zentralverschlussfelgen
• Teilnahmeberechtigt an Top Events wie Mille Miglia und Tour Auto

Dieser BMW 507 ist eines von lediglich 34 Exemplaren der frühen Serie I von insgesamt nur 252 gefertigten 507. Das Baujahr 1957 macht ihn zulassungsfähig für die Mille Miglia. Der Wagen wurde am 3. Juli im Werk fertig gestellt und ist damit eines der letzten gebauten Exemplare der Serie I. Eine Woche später ging er an den BMW Händler Automag Buchner & Linse in München. Das Farbschema der Auslieferung war Papyros-weiß mit rotem Leder-Interieur. Eine Bestätigung von BMW Classic zum originalen Auslieferungszustand liegt vor. Der Erstbesitzer (Name bekannt) in Frankfurt behielt den BMW nicht lange und verkaufte ihn bereits im April 1958 an den zweiten Eigentümer (Name bekannt). Im Jahr 1963 gelangte der Wagen zu seinem dritten deutschen Besitzer (Name bekannt), ein BMW-Händler, der ihn regelmäßig fuhr und instand hielt. Dort verbleibt er ganze 51 Jahre (!) – ein halbes Jahrhundert. Der Eintrag des alten Fahrzeugbriefes liegt vor. Vermutlich erhielt der Wagen in dieser Zeit eine Lackierung in türkisgrün, die er lange trug. Erst im Jahr 2014 erwarb der vierte Eigentümer (Name bekannt) in Kanada den Wagen. Drei Jahre später (2017) wurde der Sportwagen an seinen fünften Besitzer (Name bekannt) in Frankreich weitergegeben. Dieser ließ den Wagen im Frühjahr 2018 bei BMW Classic technisch umfassend überholen. Dazu zählen Überholung des originalen Motors mit „Matching Numbers“ und des Getriebes, der Vorder- und Hinterachsen, der Bremsen sowie der Radaufhängung, der Austausch aller Kraftstoff- und Bremsleitungen, die Reinigung des Kraftstofftanks, der Austausch des Kühlers und der Einbau einer neuen Auspuffanlage. Die Karosserie und das Interieur wurden jedoch unverändert belassen. Bereits beim vorigen (vierten) Besitzer wurden vorn Scheibenbremsen eingebaut, um die Bremskraft zu erhöhen für eine bessere Fahrbarkeit. Im April 2018 wurde der Wagen mit einer „Carte Grise“ zugelassen und nahm Ende April mit der Startnummer 129 an der bekannten Rallye „Tour Auto“ in Frankreich teil. Im Anschluss erhielt er nochmals einen umfangreichen Service bei BMW Classic. Im Jahr 2019 wurde der 507 von einer renommierten Adresse für Oldtimer-Handel erworben und einer umfassenden und perfekten „Frame Off“ Restaurierung unterzogen, bei der kein Aufwand gescheut wurde. Im Zuge der Restaurierung erhielt der Roadster eine stilvolle Farbgebung in dunkelblau-metallic mit beige-braunem Lederinterieur. So ist dieser 507 optisch viel interessanter als das recht häufige Papyrus-weiß mit rotem Leder. Die Ausstattung mit originalen Rudge Zentralverschlussfelgen und einem originalen Hardtop macht diese Offerte komplett. Der BMW 507 gilt zu Recht als einer der schönsten Sportwagen der Welt. Dieses Exemplar ist ein beeindruckender Beleg dafür und macht dem Titel alle Ehre. In exzellent restauriertem Zustand kann man diesen 507 sogar als Teilnehmer auf der Mille Miglia präsentieren und genießen. Sein frühes Baujahr 1957 macht es möglich. Natürlich ist solch ein exquisiter und renommierter Sportwagen auch auf anderen bedeutenden Klassiker-Events wie z.B. der Tour Auto oder dem Concorso d’Eleganza Villa d‘Este ein gern gesehener Gast.

Im Jahr 1954 ging Max Hoffman, der Generalimporteur für deutsche Premiummarken in den USA und Ideengeber für Fahrzeuge wie die Serienversion des Mercedes 300 SL und den Porsche 356 Speedster, auf BMWs Entwicklungsabteilung in München zu. Er sah eine Lücke im Modellangebot von BMW und BMWs Konkurrenz – ein sportliches Auto, idealerweise ein Cabrio, das zwischen dem sehr teuren 300 SL und den britischen Sportwagen rangieren könne. In BMWs 501 und 502 Limousinen sah Hoffman eine ideale Plattform, um mit relativ wenig Entwicklungsaufwand ein elegantes Cabriolet zu konstruieren. In München kam Hoffmans Idee gut an, und so bekam Fritz Fiedler die Anweisung ein Fahrgestell zu entwickeln, das von Ernst Loof eingekleidet wurde. Loofs Entwürfe missfielen Hoffman jedoch und er setzte durch, dass der Designer Albrecht Graf von Goertz eine neue Karosse gestalten solle. Das Resultat wurde auf die Modellbezeichnung 507 getauft und stand schon im Sommer 1955 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt. Der Zeitplan war so eng gesteckt, dass nur eines der zwei Messe-Fahrzeuge fahrtauglich war. Die Serienproduktion würde erst im Herbst 1956 anlaufen. Der Wagen basiert auf dem verkürzten Rahmen des BMW 502 und wird von einem V8-Motor mit 3,2 Liter Hubraum befeuert, der 150 PS leistet (eine 165 PS-Version war optional erhältlich). Das Motorgehäuse besteht aus Aluminium. Ebenso die handgefertigte Karosserie – eine wohlproportionierte, schlanke und zugleich athletische Form mit langer Motorhaube und großen Rädern. Der Hauptmarkt für das Fahrzeug war Nordamerika, wo Hoffman meinte über 1.000 Exemplare pro Jahr absetzen zu können. Doch auch in Deutschland war der Wagen für 26.500 D-Mark erhältlich. Das war immerhin das 5,5-fache Jahresgehalt eines durchschnittlichen Arbeiters. Das Fahrzeug war durchaus beliebt in der internationalen High Society. Prominente wie Fred Astaire, John Surtees, Elvis Presley, Aga Khan, Alain Delon, Hans Stuck, Ursula Andress, Fürst Rainier von Monaco und Kronprinz Konstantin der 2. von Griechenland zählten zur elitären Gruppe der Eigentümer. Auch Graf von Goertz sicherte sich ein Exemplar. Trotz dieser guten Werbung war der Wagen für BMW kein kommerzieller Erfolg, sondern machte mit jedem Exemplar Verlust. BMW geriet in Schieflage, so dass eine Investition der Quandt-Familie die Firma retten musste. Insgesamt wurden von 1957 bis 1959 nur 252 Exemplare des 507 gefertigt. Heute sind noch 220 Exemplare bekannt, allein fünf davon stehen in BMWs werkseigener Sammlung. Viele Jahre später (1999) war der 507 die Inspiration für den BMW Z8 – eine moderne Inspiration eines Roadsters nach klassischem Vorbild. Dass der 507 zu seiner Zeit kein echter Erfolg war zahlt sich heute aus. Denn die geringe Stückzahl macht den BMW 507 heute umso wertvoller und begehrter. Mit der Kombination aus hoher Exklusivität, elegantem und zugleich sportlichem Design sowie hohem fahrerischen Potential ist er eine deutsche Automobil-Ikone aus dem Hause BMW.

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• One of only 34 examples built of the rare Series I
• Recently extensively restored "frame-off" by a 507 specialist
• Delivered new in Germany with a total of six owners, complete history known, in third hand for over 51 years starting in 1963
• Engine “matching numbers”
• Sophisticated colour scheme in dark blue metallic with beige leather
• BMW Classic delivery data available
• Original hardtop available, Rudge centre lock rims
• Eligible for top events such as the Mille Miglia and Tour Auto

This BMW 507 is one of just 34 examples of the early Series I out of a total of only 252 507s produced. The year of 1957 makes it eligible for the Mille Miglia. The car was completed at the factory on the 3 of July, making it one of the last examples of Series I to be built. A week later, it was delivered to the BMW dealer Automag Buchner & Linse in Munich. The original colour scheme of the delivery was Papyros white with a red leather interior. A confirmation from BMW Classic regarding the original delivery condition is available. The first owner (name known) in Frankfurt did not keep the BMW for long and sold it to the second owner (name known) in April 1958. In 1963, the car came to its third German owner (name known), who drove and maintained it regularly. It remained there for a whole 51 years (!) – half a century. During this time, the car was presumably painted in turquoise green, which it retained for a long time. All German owners are recorded in the available original German registration document (Fahrzeugbrief). It was not until 2014 that the fourth owner (name known) in Canada acquired the car. Three years later (2017), the sports car was passed on to its fifth owner (name known) in France. He had the car technically overhauled by BMW Classic in spring 2018. This included overhauling the original "matching numbers" engine and the transmission, the front and rear axles, the brakes, and the suspension, replacing all fuel and brake lines, cleaning the fuel tank, replacing the radiator, and installing a new exhaust system. However, the body and interior were left unchanged. Disc brakes had already been fitted at the front by the previous (fourth) owner to increase the braking power for better drivability. In April 2018, the car was registered with a "Carte Grise" and took part in the renowned "Tour Auto" rally in France at the end of April with start number 129. It then underwent another extensive service at BMW Classic. In 2019, the 507 was acquired by a renowned classic car dealership and underwent a comprehensive and perfect "frame-off" restoration in which no expense was spared. As part of the restoration, the roadster was given a stylish colour scheme in dark blue metallic with a beige-brown leather interior. This makes this 507 much more interesting than the quite common Papyrus white with red leather. The original Rudge centre-lock rims and an original hardtop complete this fantastic offer.

In 1954, Max Hoffman, the general importer for German premium brands in the USA and the initiator of vehicles such as the road version of the Mercedes 300 SL and the Porsche 356 Speedster, approached BMW's development department in Munich. He saw a gap in the model range of BMW and BMW's competitors – a sporty car, ideally a convertible, that could be positioned between the very expensive 300 SL and the British sports cars. Hoffman saw BMW's 501 and 502 sedans as an ideal platform for constructing an elegant convertible with relatively little development effort. Hoffman's idea was well received in Munich, and Fritz Fiedler was instructed to develop a chassis, with the body to be designed by Ernst Loof. However, Hoffman disliked Loof's designs and insisted that the designer Albrecht Graf von Goertz create a new design. The result, named the 507, was presented at the International Motor Show in Frankfurt in the summer of 1955. The schedule development schedule had been so tight that only one of the two exhibition vehicles was able to drive. Series production would not start until autumn 1956. The car was based on the shortened frame of the BMW 502 and was powered by a V8 engine with a displacement of 3.2 litres and an output of 150 hp (a 165 hp version was available as an option). The engine housing is made of aluminium, as is the handcrafted body – a well-proportioned, slim yet athletic shape with a long bonnet and large wheels. The main market for the vehicle was North America, where Hoffman believed he could sell over 1,000 units per year. However, the car was also available in Germany for 26,500 Deutschmarks. That was 5.5 times the annual salary of an average worker. The car was very popular in international high society, though, with celebrities such as Fred Astaire, John Surtees, Elvis Presley, Aga Khan, Alain Delon, Hans Stuck, Ursula Andress, Prince Rainier of Monaco, and Crown Prince Konstantin II of Greece among the elite group of owners. Count von Goertz also secured himself an example. Despite this good publicity, the car was not a commercial success for BMW, but made a loss with every unit. This was part of the difficulties that put a financial strain on BMW, requiring an investment by the Quandt family to save the company. In total, only 252 examples of the 507 were manufactured between 1957 and 1959. Today, 220 examples are still known to exist, five of which are in BMW's own car collection. Many years later (1999), the 507 was the inspiration for the BMW Z8 – a modern interpretation of a roadster based on the classic model. The fact that the 507 was not a real success in its day pays off today, with the small number of units built making the BMW 507 all the more valuable and sought-after. With its combination of high exclusivity, elegant yet sporty design and high driving potential, it is a German automotive icon from BMW. The BMW 507 is recognised as one of the most beautiful sports cars in the world, and rightly so. This example is an impressive proof of this and lives up to the title. In excellently restored condition, this 507 can even be presented and enjoyed as a participant in the Mille Miglia. Its 1957 year of construction makes it possible. Of course, such an exquisite and renowned sports car is also a welcome guest at other important classic car events such as the Tour Auto or the Concorso d'Eleganza Villa d'Este.


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