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Teurer Knipsen: Leica-Auktion verspricht neue Rekorde

Sie gelten als beste Fotoapparate der Welt – die Kameras von Leica aus Solms. Bei einer Auktion von Bonhams in Hong Kong kommen nun gleich mehrere äußerst wertvolle Modelle zum Aufruf.

Vor hundert Jahren brachte Leitzsche Camera AG die erste Kleinbildkamera auf den Markt – und revolutionierte damit die Fotografie. Viele berühmte Reporter und Fotografen wie Robert Capa oder Henri Cartier-Bresson arbeiteten mit den handlichen, aber qualitativ hochwertigen Leica-Kameras. Bis heute gilt die Technik als Nonplusultra – doch nicht nur die neuesten, digitalen Modell sind gefragt, sondern auch die analogen Klassiker. Beim „Leica and Classic Camera Sale“ von Bonhams kommen am 22. November 2013 zahlreiche Kameras und Optiken zum Aufruf, darunter auch ganz besondere Exemplare: Eine seltene Leica Luxus 1 von 1930 wird auf rund 480.000 bis 670.000 Euro geschätzt. 2012 war ein ähnliches Modell für 712.000 Euro versteigert worden. Die einzige noch bekannte Leica Luxus II von 1932 könnte dieses Ergebnis noch toppen und bis zu 860.000 Euro einbringen. Der jetzige Besitzer hatte die Kamera samt Krokodilleder-Koffer nach dem Zweiten Weltkrieg erstanden und als Amateur-Fotograf genutzt.

Weniger glamourös, aber dennoch spannend ist eine von 100 kältefesten Leica IIIf, die 1956 für arktischer Operationen der schwedischen Armee gefertigt wurde. Sie soll zwischen 38.000 und 56.000 Euro kosten. Ein Stil-Statement aus neuerer Vergangenheit ist eine von 500 mit Kalbsleder bezogene Leica MP Hermès Edition von 2003, die auf 8.000 bis 12.000 Euro geschätzt wird. Wer nicht nach einem Sammlerstück sucht, sondern bloß eine hochwertige Kamera ersteigern möchte, findet im Katalog übrigens auch zahlreiche Exemplare zu überschaubaren Preisen. 

Weitere Informationen zum „Leica and Classic Camera Sale“ von Bonhams kommen am 22. November 2013 in Hong Kong finden Sie unter bonhams.com.